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In der Stadt haben Autos meiner Meinung nach sowieso nichts zu suchen und für Fernverkehr haben wir ja Züge (wären die mal ordentlich gefördert).
In manchen Fällen braucht man sie in der Stadt. Für den Transport vieler oder großer Gegenstände z.B. Aber dann sollte man sich auch eins mieten können.
*hätten wir Züge.
Außerdem ist der Nahverkehr, zB. 10 km, eine Katastrophe. Um mit dem Bus und Zug, vom Dorf zu meiner 14 km entfernten Schule mit den Öffis zu kommen, wäre ich anderthalb Stunden unterwegs. Problem: Ich müsste noch früher fahren, weil die Bahn sowieso zu spät kommt. Und das ist nicht übertrieben, das ist Jahrelange Erfahrung. Die selbe Strecke; immer mindestens fünf Minuten Verspätung. Perfekt zu spät für jegliche weitere Busse. Um 7:45 da zu sein müsste ich am vorherigen Tag losfahren. Das geht einfach nicht. Da nehme ich lieber einen Hybrid, gespeist von der nicht angemeldeten Solaranlage und habe keine 50 Fehlstunden alleine durch DB-Verspätungen.Das ist weder Fernverkehr noch Stadt, bezieht sich also nicht auf den Kommentar vor dir. Dass auf dem Land oft ein Auto notwendig ist, ist kaum zu bezweifeln.
Zieh in eine WG neben der Schule, spar dir den Weg, erfreue dich am gemeinsamen Feiern am Abend.
Ja klassische Symptom-Bekämpfung. Die Letzte Generation hindert daran das Problem ignorieren zu können und diese könnten beseitigt werden damit man brav weiter ignorieren kann
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Was möchte die letzte Generation denn überhaupt erreichen? Die Bevölkerung, die sowieso nur sehr begrenzt etwas unternehmen könnte, wird nämlich einfach nur genervt. Und diejenigen, die tatsächlich etwas ändern könnten, durch Gesetze und Beschlüsse welche Kohlestrom etc. mindern/verbieten, Erneuerbare fördern und Alternativen wie die Bahn verbessern könnten, juckt das kein bisschen.
Was die letzte Generation macht ist ganz klassischer Ziviler Ungehorsam. Genau das Selbe gab es früher in zB den Studentenbewegungen.
Wir haben uns aber hin zu einer Gesellschaft entwickelt wo man glaubt, Protest darf nur passieren ohne jemanden zu stören. Das ist halt genau falsch herum. Bonus: Diese Szene aus Arrested Development. „Please stay in the Protest Zone“
Demokratie - Volksherrschaft. Die Bevölkerung auf Probleme aufmerksam zu machen ist wenn man den Begriff Demokratie ernst nimmt schon der richtige Ansatz. Man kann darüber streiten wie großen Einfluss eine individuelle Person durch Verhaltensänderung auf Klimaschutz haben kann, ich bin da zwar auch der Ansicht, eine ganze Menge. Der wichtigere Part ist wahrscheinlich aber sein demokratisches Recht so zu nutzen, dass die Legislative aus Menschen besteht die versucht Probleme der Zukunft zu lösen und nicht eher noch zu beschleunigen.
Und da hat die letzte Generation sehr viel Arbeit geleistet, dass das Thema präsent bei der Bevölkerung ist und zumindest als Kriterium für die nächsten Wahlen im Hinterkopf bleibt. Klar gibt es da auch Menschen die auf bockiges Kind machen und lieber die Planeten-Zerstörungs-Partei wählen, weil sie von Aktivisten einmal genervt wurden. Aber die Hoffnung ist zumindest, dass ein größerer Teil der Bevölkerung sich kritisch mit dem Thema auseinandersetzt und unabhängig davon, wie sie auf das Thema aufmerksam gemacht wurden, die Wichtigkeit des Themas anerkennen.
Und diejenigen, die tatsächlich etwas ändern könnten, durch Gesetze und Beschlüsse welche Kohlestrom etc. mindern/verbieten, Erneuerbare fördern und Alternativen wie die Bahn verbessern könnten, juckt das kein bisschen.
Politiker zu nerven statt die Allgemeinbevölkerung bringt aber noch sehr viel weniger, wenn sie trotzdem weiterhin gewählt werden. Letzte Woche hat Greenpeace das Haus des britischen Premiers in schwarzen Stoff eingepackt. Hat kaum jemand mitbekommen. Hat Null Effekt.
Entweder wir wählen bessere Politiker oder die werden so weitermachen. Ein Klimakleber vor deren Drittwagen ändert daran leider überhaupt nichts.
Sie schaffen es schon die Thematik in den Medien zu halten. Im Vergleich dazu hört man von FFF nichts mehr.
Was sie erreichen wollen? 9 € Ticket, Tempo 100 auf Autobahnen und einen Bürgerrat mit verbindlichen Aufträgen an die Politik.
Der Konsens den ich zur letzten Generation mitbekomme bzw. speziell Klimaklebern mitbekomme ist stark negativ, hierzulande und außerhalb. Ein 9€ Ticket ist beim aktuellen Status der Bahn so gut wie nutzlos und unhaltbar, immerhin ist die jetzt schon, im Fern und Nahverkehr, viel zu oft viel zu viel zu spät.
Geht ja nicht nur um Bahn sondern auch um den restlichen Nahverkehr und da ist die Welt ja nicht all zu schwarz.
Irgendwie muss man den Anfang halt schaffen und momentan ist man ja gefühlt in der Spirale aus keiner fährt Bahn weil unterfinanziert und teuer und man steckt kein Geld in die Bahn weil zu wenig Nachfrage. Dass die geringe Nachfrage vor allem am Preis liegt sollte ja inzwischen immerhin geklärt sein.
Die Bevölkerung, die sowieso nur sehr begrenzt etwas unternehmen könnte
Solang die Leute noch dicke SUVs kaufen, in den Urlaub fliegen und sich ineffiziente, freistehende Einfamilienhäuser kaufen sowie Unternehmen als Kunden unterstützen und Politiker wählen die etwas unternehmen könnten ist da durchaus noch Luft nach oben bei den Möglichkeiten des Einzelnen in der Bevölkerung.
Was möchte die letzte Generation denn überhaupt erreichen?
Ich find’s etwas dreist, eine Meinung zu dem Thema haben zu wollen, während man nicht mal die Standpunkte beider Parteien angehört hat. Aber das mag nur mein naiver Idealismus sein.
Das war eine rhetorische Frage.
- Aus Blockade kann Nötigung werden
Je nach Einzelfall kann die Blockade der Straße auch als Nötigung bewertet werden
Das wird immer wider behauptet aber bisher kann ich mich nur an ein Gerichtsurteil erinnern, nachdem es keine Nötigung war.
Gibt es da schon gegenteilige Urteile?Ja, das ist gefestigte Rechtsprechung
- Aus Blockade kann Nötigung werden