Währenddessen kostet die Dienstwagensubvention den Bund zwischen 3 bis 5 Mrd. im Jahr Ich würde mal vermuten, diese abzuschaffen würde weniger steuerzahlende Bürger betreffen als das Deutschlandticket. Aber da geht es natürlich auch um fette Benzinschleudern für überwiegend reiche Fahrer.
Das Problem ist ja nicht woher das Geld kommen soll, sondern wohl eher dass es keine Langfristigen Finanzierungspläne seitens des Bundes für das Ticket. Ziemliches Armutszeugnis für eine Regierung die eigentlich nachhaltige Verkehrkonzepte vorantreiben will.
Ob das Geld nun aus Dienstwagenprivileg oder den 1000 anderen fragwürdigen Subventionen kommen soll, sei mal dahingestellt. Letztendlich haben diese nunmal einen langfristigen Bestand.
Und wir wissen alle, dass jemand wie Wissing sich lieber den Schwanz mit einem veganen Schnitzel abhacken würde, als freiwillig den ÖPNV zu finanzieren.
Man Stelle sich vor wie Wissing zu Lindner geht, un die Finanzen für das 49 € Ticket zu diskutieren.
In der nächsten Szene sieht man dann wie beide in Lachen ausbrechen und zusammen mit dem Porsche Chef mit Champagner anstoßen.
Jo, Dienstwagen sollen ja die Autoindustrie retten. Hieß doch neulich die E-Autos verkaufen sich bestimmt als Dienstwagen, wäre ja dumm jetzt Dienstwagen unattraktiv zu machen.
Ich frage mich, wie lange Dienstwagen noch ein Thema sein werden.
Ganz verschwinden werden die nicht, aber selbst Audi hat die für die Handelsvertreter jetzt abgeschafft. Andere Firmen erlauben viel Homeoffice, da braucht es das auch nicht mehr, die stellen dann teils bei Bedarf einfach einen Mietwagen bereit.
Es gibt Bereiche wie z.B. die häusliche Altenpflege, da werden die Dinger nicht verschwinden (und dort ergeben sie meiner Meinung auch Sinn). Aber ich vermute bzw. hoffe, dass der klassische Dienstwagen, der als Statussymbol galt, stirbt.
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Das Deutschlandticket ist wohl eine der besten klimapolitischen Maßnahmen in letzter Zeit, es bringt sofort deutlich mehr Menschen vom Auto in den ÖPNV, es ist relativ unumstritten und war leicht durchzusetzen, niemanden stört es, niemand hat große Nachteile davon. Und es hat noch mehr Vorteile als nur Klimaschutz, die Menschen sparen Geld, die Hürde zum Bahnfahren sinkt, man muss nicht erst ewig das Tarifwirrwarr studieren, einfach einsteigen und los. Einzig die Finanzierung ist mal wieder der Knackpunkt. Und daran soll es jetzt scheitern? Ich glaube, da wird man sich sehr unbeliebt machen, wenn man das jetzt wieder abschafft
Das Problem ist, dass das 49 € Ticket im Pendlerverkehr noch nicht eingeschlagen ist und man jetzt schon die Abschaffung diskutiert. Da Brauch man sich auch nicht wundern, dass Pendler im großen Stil vom Auto umsteigen.
Wie wollen SPD & Grüne ihre Wähler halten, wenn sie sich bei JEDER Sache von der FDP vor den Karren scheißen lassen? Habt doch mal Eier und setzt euch gegen die gelbe Versagertruppe durch!
Die Grünen sind die einzige Partei, die sachliche Lösungsvorschläge unterbreitet. Wo sollten die Wähler denn hinwandern?
Es geht gar nicht unbedingt um die Wanderung der Grünen-Wähler. Aber bei 20% AfD wäre eine Neuwahl gegenwärtig eine Katastrophe.
Die Mimosen von der “lieber nicht regieren als falsch regieren”-Partei drohen doch intern ständig damit, die Koalition platzen zu lassen… :-(
Wie wollen SPD & Grüne ihre Wähler halten
Die SPD will Wähler halten? o.O
Einfach wieder 9€-Ticket einführen.
war abzusehen oder…
Wir können die schönen Dinge halt nicht haben.
An sich gibt es eine ganz einfache Lösung. Und die heißt verpflichtende Mobilitätsabgabe. Diese sollte nicht einheitlich sein, da man dabei zumindest in meinen Augen sowohl soziale Hintergründe als auch den Ausbau des ÖPNVs in der jeweiligen Gegend berücksichtigen muss. Ob jemand ein Auto hat oder nicht, sollte dabei aber keinerlei Rolle spielen.
Naja ich denke dieser einfache aber durchaus sinnvolle Ansatz wird nicht kommen, da das bedeutet das die Grünen sich von der FDP emanzipieren und auch der SPD einen Tritt in den Allerwertesten geben müssten.
Als ob es noch mehr Steuern und Abgaben braucht. Man soll halt Mal etwas Geld vom Straßenausbau nehmen, bzw die Ausgaben für den Ausbau der Schiene und Straße an einander koppeln. Ruhe ist.
Meine Abgabenlast geht schon auf die 40% zu. Irgendwann ist gut. Das Geld was der Staat hat muss dann halt Mal schlauer genutzt werden.
Ach so eine verpflichtende Mobilitätsabgabe wäre ein Baustein zur Finanzierung eines gut gemachten ÖPNVs, das man Mittel aus dem Straßenbau abzieht, ein weiterer. Auch könnte die Mobilitätsabgabe nicht überall gleich hoch sein, sondern müsste sich nach dem Ausbaugrad des ÖPNVs richten. Und natürlich braucht es für einige wirtschaftlich nicht so starke Gruppen Ausnahmen und Sonderregelungen.
Das ist halt alles wieder kompliziert und nervig. Man braucht nicht für alles zusätzliche Abgaben. Der Steuertopf ist gigantisch - Eine Umlagerung der Ausgaben damit der einzig akzeptable weg. Wir können nicht anfangen für jeden Mist extra Abgaben zu machen. Es gibt so viele Stellen von denen genommen werden kann, vor allem im Individualverkehr.
ÖPNV ist zwar unbequem und oft unpraktisch, aber letztendlich doch der Luxus eines (geteilten) Chauffeurs.
Ein Sprecher von Wissing sagte der Zeitung, die Diskussionen würden “durch die angespannte Haushaltslage” und die “damit notwendige Priorisierung des Mitteleinsatzes erschwert”. Das Verkehrsministerium stehe mit den Ländern und der Branche in engem Austausch, um weitere Details zu klären. Ziel sei eine rechtssichere Umsetzung des Vorhabens.