Einerseits ist es ziemlich kacke Haustiere zu erschießen. Andererseits, töten Hauskatzen bis zu 200 Millionen Vögel (nur in Deutschland!) im Jahr (Quelle: NABU) und andere Kleintiere z.B. Igel . Bin eigentlich kein Fan von freilaufenden Katzen aufgrund der Umweltschäden die sie verursachen. Warum eine Katze haben wenn man sich nicht um ihr kümmert?
Andererseits […]
Warte mal ab bis du hörst, wie viele Vögel jedes Jahr von Menschen getötet werden.
Hier in BaWü gab es auch den schönen Fall, wo eine Gemeinde ein temporäres Verbot für Freigängerkatzen erlassen hat, um bedrohte Bodenbrüter zu schützen. Dieser sinnvolle Vorgang … ist stärker eskaliert man glauben könnte. Die Katzenhalter haben es schlicht und einfach nicht eingesehen ihre Tiere ein paar Wochen das Jahr drinnen zu behalten und naja, seitdem habe ich das Vertrauen verloren, dass andere Lösungen als so ein Abschuss praktikabel sind.
Aber meine Katze würde doch niemals einen Vogel töten. Die ist voll lieb.
So zumindest der Gedanke von den meisten Katzenhaltern.
Eher “mimimi meine Freigängerkatze randaliert plötzlich im Haus, wenn ich sie nicht raus lasse”.
Menschen die die Konsequenzen ihrer eigenen Entscheidungen nicht ertragen wollen.
Den haben wir in Form von sobanto sogar als Nebenkommentar zu meinem schon hier im Thread.
Ach guck. Hatte nicht alles gelesen.
Meine ist vielleicht nicht lieb, aber dafür höchst unfähig. In einem Jahr hat sie bisher ganze zwei Tiere getötet: eine Spinne die im Haus auf dem Boden unterwegs war und eine fliege.
Dafür ist sie vor einer Amsel die gemütlich auf dem Rasen rumgehüpft ist so schnell geflüchtet, die Pfoten haben kein haben kein Halt bekommen und wie ist mehr geschlittet als alles andere…
Meine ist vielleicht nicht lieb, aber dafür höchst unfähig.
Es reicht, wenn deine unfähige Katze vom möglicherweise unfähigen Besetzer nicht kastriert wurde und sich mit verwilderten Hauskatzen paart.
Ist sie, keine Sorge.
Es reicht ja schon, wenn sie die Eltern ausm Nest vertreibt, damit die Jungvögel sterben. Dafür muss sie es ja nicht schaffen, nen Vogel zu erlegen, nur versuchen.
Die denken? So, so.
Vielleicht eine Chip-Pflicht für Hauskatzen, diese wenn möglich einfangen und den Besitzern ein Bußgeld ausstellen
Und wer soll die dann einfangen?
Entsprechende Dienstleister.
Gibt genug Katzen die in Fuchs Fallen landen.
Schon mal eine Freigängerkatze ein paar Tage im Haus gelassen? Die sind an so was nicht gewöhnt und die Wahrscheinlichkeit dass die alles zerlegen ist echt nicht so niedrig. Ich kann das schon nachvollziehen.
Dann soll man sich keine Katze holen.
Das Problem der Besitzer ist nicht das Problem der Allgemeinheit.
Ich gebe dir recht. Ich denke mir das auch immer bei heulenden Autofahrer:innen, die keinen Parkplatz finden/auf dem Gehweg parken und Strafe kassieren.
Das hat was von “fahr doch mit der Bahn, nicht mit deinem 15 Jahre alten Verbrenner bei dem du betest dass er durch den TÜV kommt. Wie, du hast auf dem Land im radius von etlichen Kilometern keine Bahn und dein Ziel auch nicht? Dann hol ein Elektroauto! Ist doch nicht mein Problem dass du das zu Hause nicht laden kannst und erst recht nicht genug verdienst um eins zu kaufen.”
Technisch gesehen mag es korrekt sein dass das nicht das Problem der Allgemeinheit ist. Man muss die Leute aber mitnehmen, sonst kommen die mit der “grüne Verbotswut” die angeblich alles und jeden verbieten wollen, jetzt sogar meine arme Katze!
Offensichtlich gibt es Menschen die Katzen wollen, die werden nicht verschwinden. Kastrationspflicht ab einer bestimmten Anzahl Katzen pro Ort/Fläche, Chippflicht zum Zuordnen, eine entsprechende Besteuerung als Anreiz sich doch kein Raubtier ins Haus zu holen. Das wären ein paar Ideen die mir spontan eingefallen sind. Freigänger sind sicher nicht unproblematisch, verwilderte, ausgesetzt Katzen ohne Besitzer sind aber deutlich problematischer und hier kann man mit den oberen Punkten zumindest versuchen anzusetzen.
Der Vergleich hinkt schon ziemlich. Mobilität brauchst Du um an der Gesellschaft teilnehmen zu können. Ein Haustier sicherlich nicht.
Um dir mal den konkreten Fall zu verlinken: https://www.walldorf.de/aktuell/katzen-haben-wieder-freigang https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/mannheim/erneut-hausarrest-fuer-katzen-in-walldorf-zum-schutz-der-haubenlerche-100.html
Du hast also einen extrem bedrohten Vogel, der in der Gegend kurz vor dem Aussterben steht und ein Neubaugebiet direkt daneben. Die Katzen aus dem Neubaugebiet kommen dann in das Brutgebiet der Vögel und fressen die hilflosen Jungtiere. Und da ist dann wenig mit Kompromiss und “werden nicht verschwinden”. Das Neubaugebiet ist da. Neubaugebiete in angespannten Wohnungsmärkten zu verhindern, weil bedrohter Vogel und Katze ist auch eher wenig populär. Entweder du verhinderst, dass die Katzen da sind oder du hast am Ende eine lokal ausgerottete Vogelart.
Das ist ja gerade diese unerbittliche Realität im Umweltschutz. Politik ist extrem gut darin, Kompromisse zu finden, zu vermitteln, einen Mittelweg zu suchen, den Ausgleich zu schaffen. Aber bei Klimawandel, Covid, Erdbeben oder Überschwemmung gibt es keinen Mittelweg.
Ich habe keine Katze und kann daher nicht wirklich gut mitreden, aber gibt es nicht mittlerweile so Geschirr wie für einen Hund? Dann müsste man mal mit der Katze spazieren gehen… Ich verstehe natürlich, dass das eine starke Umgewöhnung ist und sicher einige sagen sie hätten dafür keine Zeit, aber das klingt für mich zwischen „drin alles zerlegen lassen“ und „Risiko, dass sie abgeknallt wird“ als die bessere Alternative.
Fun fact: Wer ein Haustier findet muss es zum Fundbüro bringen und nicht ins Tierheim.
Damit hat sich ein Jäger richtig beliebt gemacht bei der örtlichen Behörde da er alle Katzen aus seinen Fallen im Fundbüro abgeliefert hat.
Wer ein totes Haustier findet (Klassiker ist die Katze am Fahrbahnrand), sollte die nächste Polizeidienststelle informieren. Die Polizei ist in Rahmen der Gefahrenabwehr für die Entsorgung von Kadavern zuständig (Seuchengefahr).
Juristisch sind Haustiere Sachen mit besonderen Rechten.
Laut §90a BGB sind Tiere explizit keine Sachen, man wendet nur im allgemeinen die für Sachen geltende Rechte auf sie an.
Ich weiß, dass der Wortlaut des Gesetzes meine Auslegung nicht zulässt. Es ist halt lediglich der Wortlaut, der da einen Unterschied macht; in Aspekten des praktischen Lebens sind Tiere dann eben doch überwiegend Sachen (mit besonderen Rechten).
Macht sicher für ne entspannte Stimmung am nächsten Jägerstammtisch im Ortswirtshaus ^^
Nicht falsch verstehen, ich versteh die Gründe warum man Katzen jagt aber die fette Rote Katze von den Müllers nebenan zum Mantitu zu schicken, besonders wenn man weiß, dass Katzen oft über 2km vom Haus wandern find ich schon ein bisschen hart. (Ps. Katzen halten ist überhaupt so eine Sache. Die Tiere brauchen mehr Platz als ein Haus oder eine Wohnung bietet aber durch ihre große Dichte üben die halt schon massiv Druck auf die Vogel- und Insektennische aus)
Den Druck üben Katzen aber fast ausschließlich in Siedlungsgebieten aus. Spezifisch in Siedlungsgebieten ist die Vogelpopulation aber auch nicht gefährdet.
Nur im menschlichen Siedlungsbereich sind Katzen ein ernstzunehmender Faktor, der partiell zu einem Rückgang von Vogelpopulationen führen kann. Tatsächlich steigen die Vogelbestände dort aber eher an, während sie vor allem in der Agrarlandschaft, aber auch im Wald eher abnehmen. Diese Rückgänge den Katzen anlasten zu wollen, wäre daher viel zu einfach. Die größte Bedrohung für die Artenvielfalt ist und bleibt die fortschreitende Verschlechterung von Lebensräumen durch den Menschen.
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/gefaehrdungen/katzen/15537.html
Spannend 🤔 Danke für die Korrektur!
Diese Rückgänge den Katzen anlasten zu wollen, wäre daher viel zu einfach.
Und wenn man andere Quellen sucht, kommt man auf wildernde Katzen als drittgrößte Gefahrenquelle für Vögel nach Fenstern und Straßenverkehr (wobei Straßenverkehr die überfahrenen Tauben in Innenstädten mit einschließt und die sind nicht vom Aussterben bedroht).
Und wenn es darum geht vom Aussterben bedrohte Vögel zu schützen, dann ist “Lass deine Katze im Haus” aber auch “Mach doch Sticker an deine Fenster” beides gleichermaßen niederschwellige Lösungen.
Gefahrequelle ist aber überhaupt nicht das selbe was der NABU meint. Die Umwandlung von Natur in Agrarwüsten, und die damit einhergehende Vernichtung von Lebensräumen und Futterquellen (Insekten usw.) ist ein vielfaches schlimmer für die Vogelpopulation und Biodiversität als alle Autos, Fenster und Katzen zusammen.
Die Vogelarten, die in Deutschland gefährdet sind und die Vogelarten, die sich in Siedlungsgebieten (also im Jagdgebiet von Katzen) aufhalten, haben kaum Überschneidung. Keine Vogelart stirbt aus, weil eine Katze Tauben, Amseln, Spatzen etc. tötet.
Die Vogelarten sterben aus, weil ihre natürlichen Lebensräume vom Menschen zerstört werden.
Es geht nicht um Katzen in Siedlungen, sondern außerhalb über 200 Meter vom nächsten Haus. Wer Katzen hält, sollte die Grundzüge der lokalen Gesetzgebung kennen uns sich dran halten.
200 Meter vom nächsten Haus fängt in 95% der Fälle nicht plötzlich die wilde Natur an. Da kommen erstmal Felder, Weiden, Forstgebiete, etc. Alles bewirtschaftete Flächen.
Auf Felder, Weiden und Forstgebiete sind auch Kleintiere die von Katzen gejagt werden. Wer denkt schon, dass Katzen nur Vögel und Mäuse jagen?
Genauso wie Füchse Kleintiere jagen. Nur weil etwas gejagt wird, heißt das nicht automatisch, dass dadurch die Artenvielfalt gefährdet wird. Gefährdete Tierarten (egal ob Vogel oder Landtier) sind meist gefährdet, weil sie spezifischere natürliche Konditionen brauchen als andere Tiere. Dadurch sind sie oft auch gar nicht in der Lage, überhaupt in von Menschen bewirtschafteten Gebieten zu überleben. Wenn Menschen die natürlichen Lebensräume verändern, dann gefährden sie damit die Tiere. Das auf Katzen zu schieben ist viel zu kurz gegriffen und gibt nur einen Vorwand um keinen richtigen Artenschutz betreiben zu müssen. Wir sind nicht in Australien oder den USA, wo es in vielen Gegenden keine einheimischen Raubtiere in der Größe gibt und Katzen dadurch als invasive Spezies besonders gefährlich sind.
Und geschossen wurden die Viecher da, wo geschossen werden darf. Die Katzenbesitzer kümmerten sich halt um nix. Nun kommen die Ausreden.
Genau diese Regelung wird ja kritisiert. Es geht nicht darum, was erlaubt ist, sondern was sinnvoll ist.
Ach was, das sind alles die Windräder!
Wieso insekten?
Weil Katzen auch Insekten jagen. Ich würde mal behaupten das der größe Fressfeind der Libellen im Garten ist unsere Katze
Weil Katzen auch Insekten jagen. Ich würde mal behaupten das der größe Fressfeind der Libellen im Garten ist unsere Katze
Viele Libellenarten sind vom Aussterben bedroht. Deine Katze und deine Ignoranz rund um Gefahren freilaufender Katzen macht die Situation echt nicht besser.
Also ich würds jetzt nicht als Ignoranz bezeichnen, steig mal vom Pedal du Held und lies hier vielleicht auch mein vorheriges Kommentar. Und zum Thema Libellen, der Teich in dem jedes Jahr die Schwärme aufsteigen ist komplett künstlich. Es gibt in der Umgebung keine Gewässer, die Tiere sind dort nicht wirklich heimisch also seh deren alleinige Existenz schon als einen Net-benefit würd ich behaupten
Wer seine Katze freigibt zum Überfahren*, hat aus meiner Sicht ohnehin das Recht auf Tierhaltung verwirkt.
*Ich befürworte das Überfahren von Haustieren durch Kfz nicht. Es ist nur eine der häufigsten Todesarten bei diesen Tieren. Die Katzen"halter" tragen aus meiner Sicht die volle Verantwortung für diese Todesfälle.
Das ist mit Verlaub so ziemlich das dümmste, was ich bisher im Lemmyverse gelesen habe.
Es gefällt Dir nicht, meinst Du, vermutlich, weil es wahr ist.
Wie schützt man denn freilaufende Haustiere am besten vor Autoverkehr? Gib mal ein paar Tipps. Danke.
Autoverkehr verlangsamen, hilft auch kleinen Kindern.
Mit der gleichen Argumentation könntest du auch sagen, dass Eltern ihre Kinder nicht aus dem Haus lassen dürften, weil Unfälle zu den häufigsten Todesursachen von Kindern gehören. Autofahrys dürfen da meiner Meinung nach nicht vollständig aus der Verantwortung gezogen werde. Ich vermute mal, dass sowohl Katzen als auch Kinder insbesondere bei erhöhter Geschwindigkeit ein herannahendes Fahrzeug falsch einschätzen, wodurch ein (tödlicher) Unfall wahrscheinlicher wird. Ich bin davon überzeugt, dass beispielsweise mit einer konsequenten Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h innerhalb geschlossener Ortschaften weniger Kinder und Haustiere überfahren würden.
Kinder kann man in Sachen Verkehr erziehen, was dazu führt, dass sie ab 12 Jahren eigenständig am Straßenverkehr teilnehmen dürfen (sogar müssen, was zum Beispiel das Radfahren auf der Fahrbahn angeht). Für Haustiere sind mir solche Konzepte nicht bekannt; falls Du da mehr weißt, erkläre bitte mal, wie Verkehrserziehung für freilaufende Haustiere aussehen könnte, dann können die Tierhalter gleich damit anfangen.
Und ja, Autofahrer sind scheiße, nur sind die bei “rennt spontan auf die Fahrbahn” selbst bei 30 Stuckis aus bekannten Gründen (Reaktionszeit und Physik) auch oft machtlos.
Zumindest für Hunde gibt es sowas (Link). Anekdotisch habe ich auch Videos gesehen von Hunden, die ohne Leine unabhängig vom Besitzer an Kreuzungen und Überwegen stehenbleiben und auf das Kommando zur Überquerung warten, oder Blindenampeln benutzen können.
Inwiefern das auf Katzen übertragbar ist, lässt sich daraus aber nicht ableiten. Als unmöglich abtun würde ich es per se aber auch nicht.
Katzen lernen auch, zu gucken, ob ein Auto kommt, bevor sie über die Straße laufen, schon oft genug beobachtet, dass die das machen. Die Katzen, die zu blöd sind, das zu lernen, werden halt irgendwann überfahren.
Zu Recht.
Dann regelt doch gesetzlich wie viele Gadsis es geben darf, aber knallt die doch nicht einfach ab? Gadsen drinnen halten ist Scheiße, für alle beteiligten. Gadsenzucht beenden und nur noch Tierheimgadsis erlauben, das dann aber frei.
Wenn du eine Katze nicht drinnen halten willst und lieber in der Welt rumlaufen lassen willst wo es etliche Tiere erlegt, warum holst du dir überhaupt ne Katze?
gesetzlich wie viele Gadsis es geben darf
Und auch gleich mit Kastrationszwang? Andernfalls wird es schwer, die Zahl einzuhalten, weil die Viecher sich ja auch konsequent weigern, Mathe zu lernen…
Macht das nicht eh so gut wie jeder?
Nach meiner Beobachtung nur sogut wie jeder Stadtbewohner.
Haha, leider nein.
Gerade Freigänger in ländlichen Gegenden sind zu häufig nicht kastriert/sterilisiertWenn du damit die typischen Bauernhofkatzen meinst, die würde ich allgemein als halb verwildert ansehen.
Die gibt es auch schon seit Jahrhunderten, trotzdem wird komischerweise das Artensterben bei Vögeln erst zum Problem, seit die Landschaft durch intensive Landwirtschaft immer mehr in grüne Wüste verwandelt wird.
Ich hab Dir schon bei der Diskussion vor fast 3 Monaten den Statista Link gezeigt wie stark die Hauskatzen in den letzten Jahren gestiegen ist.
Versteh mich nicht falsch, die beiden Effekte wirken zusammen und schließen sich nicht aus. Aber die Populationen sind stehen so stark unter Druck, zB durch zu viel Pestizide in der Landwirtschaft, dass die unnatürlich hohe Mesopredatorpopulation den Todesstoß versetzt.Hier einfach nochmal mein Text von damals, weil er wieder passt:
Du kannst nicht guten Gewissens das Ökosystem von vor ein paar tausend Jahren mit dem Heute vergleichen. Der Lebensraum für Wildtiere ist seitdem geschrumpft, die Zahl der Katzen gestiegen (alleine 2000-2023 von 6.8 Mio auf 15.7 Mio laut Statista). Und das anpassen geht nicht innerhalb von ein paar Tausend Jahren, die Prozesse sind von der Größenordnung her im Bereich 10-100.000 Jahre minimum.
Manuela Kramer empört das: “200 Meter sind wirklich nicht viel, da kann doch nicht einfach mein Haustier abgeknallt werden!”
Ja doch. Pass auf dein Haustier auf, dann kommt so etwas auch nicht vor.
Hängt aber auch stark von der Wohnlage ab, wie viel das wirklich ist. Es sind ja erstens nicht 200 m vom eigenen Haus, sondern 200 m vom nächsten Haus und zusätzlich darf im befriedeten Bezirk nicht gejagt werden.
Einfach generell diese Singvögel-Mörder nicht aus dem Haus lassen.
Das hat schon harte “pass halt auf dein Kleinkind auf, selbst schuld, wenn das vors fahrende Auto rennt und dann tot ist”-vibes. Selbst wenn man Katze rein in der Wohnung hält kann sie trotzdem ausbüxen, wenn die Sterne richtig stehen und man mal 5s nicht aufmerksam genug war. Und wenn man versucht das von einem selbst bewohnte Grundstück katzenausbruchssicher zu machen, dann kommen gern mal irgendwelche Nachbarn mit “der Zaun verschandelt so die Nachbarschaft! Weg damit oder wir klagen!” an. Letzteres hab ich btw. selbst erlebt…
Katze einfangen und den Besitzern alles in Rechnung stellen, deutlich besser als die Katzen zu erschießen. Sollte die Katze warum auch immer unkastriert sein, gern Bußgeld verdoppeln. Bei ungechipt ab ins Tierheim, sollte dann jemand kommen und die Katze vermissen kann man das Geld eintreiben.
Wer auf ein Kleinkind nicht aufpasst während es mehr als 200 Meter entfernt rumirrt, sollte keine Kinder haben.
Das hat schon harte “pass halt auf dein Kleinkind auf, selbst schuld, wenn das vors fahrende Auto rennt und dann tot ist”-vibes.
Dein Vergleich ist an Abscheulichkeit kaum zu überbieten. Die Gesetzeslage ist klar und wer nicht auf sein vögelmordendes Raubtier aufpassen kann, soll sich eben keines zulegen. Das auf eine Stufe mit Menschenleben zu stellen ist einfach geschmacklos.
Beim nächsten Mal einfach ein 200m großes Haus bauen.
Eventuell hilft es schon, den Begriff Haustier oft genug zu wiederholen.
Dann ist’s ab jetzt kein Haustier mehr sondern nur n Tier. Verhält sich ja auch so.
Es ist ein Adoptier.
Dann ist’s ab jetzt kein Haustier mehr sondern nur n Tier. Verhält sich ja auch so.
Und darf entsprechend der Gesetzeslage zu wildernden Tieren auch entsprechend behandelt werden, um bedrohte Vögel zu schützen.