Die E-Fahrzeuge dürfen gesetzlich mit maximal 25 km/h auf den Radwegen unterwegs sein. Doch darüber sind nicht alle glücklich. „Es ist teilweise ziemlich eng. Sie gehen ziemlich schnell. Ich finde, dass das am Radweg nichts verloren hat“, sagte ein Fahrradfahrer auf dem Radweg Richtung Schwarzenbergplatz gegenüber „Wien heute“.
Zu den Radmopeds hat die Wiener Radlobby noch einen ganz anderen Vorschlag, den sie direkt an die Stadt richtet. „Eine Sofortmaßnahme ist, dass die Stadt Wien beispielsweise Radwege ohne Benützungspflicht beschildert. Dadurch dürfen sie benutzt werden und müssen nicht benutzt werden“, sagte Romano. So könnte man die Radmopeds laut Radlobby dann auf die Straße bringen.
Careful mate, that E-Moped wants your Radlweg
90% des Raums sind fürs Auto reserviert, Radwege viel zu schmal und schlecht geführt, aber die E-Mopeds sollen der Grund sein, warum Radfahren scheiße ist.
In den Niederlanden dürfen die Dinger auch auf Radwege - funktioniert dort ziemlich gut.
Schon wieder so eine konstruierte Diskussion… Als Radfahrer stören mich nicht die E-Mopeds, sondern
- fahrende Autos,
- stehende Autos (dooring),
- Verbrenner-Mopeds/Motorräder die mein Trommelfell zerstören,
- zu kleine Radwege,
- zu kleine Gehsteige (bei denen die Fußgänger dann blind auf den Radweg ausweichen),
- Ampelschaltungen die auf ~50km/h ausgelegt sind
- Radwege, die plötzlich ohne Radübergang über eine Straße führen
- unsichere Kreuzungen
- Radstreifen, die eigentlich nur eine Verschlechterung für Radfahrer sind (wieder dooring)
- und und und
Hier werden mal wieder zwei Gruppen gegeneinander ausgespielt, damit nicht über die eigentlichen Probleme geredet wird.
- Ampelschaltungen die auf ~50km/h ausgelegt sind
gehen die mit 25km/h dann nicht auch ganz gut?
@ErwinLottemann @im_orange egal was du machst, die nächste Ampel ist immer rot…
Welchen Sinn haben die Dinger überhaupt? Wäre es nicht viel effizienter, den Fahrern normale Mopeds zu geben?
Eventuell können die “Fahrräder” auch Abkürzungen nehmen, die für Mopeds nicht freigegeben sind. Ich denke an Radbrücken, Unterführungen, Einbahnen mit Ausnahme Fahrräder etc.
Ganz genau. Die fahren bei uns daheim auch am Radweg als wärs ne Straße. Gefühlt 70% der Dinger brettern da wo wir mit dem Hund gassi gehen mit weit über 25 km/h neben einem vorbei.
Dürfte finanzielle Gründe haben, ein Moped-Führerschein kostet ja Geld - und ohne ihn darf man nicht auf die Straße. Das Geschäftsmodell von manchen Bringdiensten könnte da schnell ins Wanken kommen, wenn sie auf einmal qualifizierte Mitarbeiter benötigen, die sie nicht einfach so ausnutzen, verschleißen und beliebig austauschen können.
So ein 25 km/h Elektro-Scooter geht im Gegensatz zur Benzin-Variante ja aus irgendeinem Grund als Fahrrad durch.
Was wäre daran effizienter?
Fährt schneller, wodurch der Lieferant mehr Lieferungen pro Zeiteinheit abwickeln kann. 30-33 km/h sollten zumindest ab und zu schon drin sein, selbst im Stadtverkehr.
Die Höchstgeschwindigkeit bestimmt doch nicht die Reisezeit innerhalb der Stadt. Welche Wege man nehmen kann, ob es Ampeln gibt und wie sie geschaltet sind, wo man parken darf etc. sind doch viel einflussreicher.
Wenn alle anderen Faktoren gleich sind, erhöht eine höhere Höchstgeschwindigkeit offensichtlich die Durchschnittsgeschwindigkeit. Wenn man sich natürlich als "Fahrrad"fahrer noch weniger an die Verkehrsregeln hält als ein normaler Moped-Lieferant, ist das natürlich was anderes …
Wenn alle anderen Faktoren gleich sind,
Sind sie aber eben nicht. Dadurch, dass es sich rechtlich um Fahrräder handelt dürfen andere Wege genutzt und anders geparkt werden.