Parallelen zu aktuellen politischen Debatten sind rein zufällig.

  • SnuggleSnail@ani.social
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    16
    ·
    1 year ago

    Es gibt Rechnungen wo man mit Bürgergeld tatsächlich mehr bekommt als der durchschnittliche Bürger. Da sind immer viele Kinder mit eingerechnet. (Habe Rechnungen mit 7 Kindern gesehen)

    Aber wenn man tatsächlich unter Bürgergeld Niveau ist, kann man ja einfach Bürgergeld beantragen obwohl man arbeitet. Dann bekommt man die Differenz ausgeglichen.

    Hintergrund ist, dass 250€ Kindergeld einfach nicht reichen ein Kind zu versorgen. Folge war in der Vergangenheit Kinderarmut. Da jetzt Kinder deutlich mehr bekommen, wenn man wenig oder gar nichts verdient, wird das zukünftig hoffentlich deutlich seltener sein.

    • 768
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      12
      ·
      1 year ago

      Der entregelte Arbeitsmarkt wird niemals die Anzahl der Kinder in den Lohn einfließen lassen, während das Bürgergeld die Anzahl der Kinder aus menschenrechtlichen Gründen beachten muss, daher ist der Vergleich unzulässig.

      • lugal@sopuli.xyz
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        7
        ·
        1 year ago

        Das Problem ist der geregelte Arbeitsmarkt. In einem ungeregelten Arbeitsmarkt würden Kinder einen eigenen Lohn erhalten und in der Schule keine Flausen in den Kopf gesetzt bekommen

        • 768
          link
          fedilink
          Deutsch
          arrow-up
          2
          ·
          1 year ago

          Naja, ein geregelter Arbeitsmarkt würde die Notwendigkeit zur Praxis des Aufstockens verhindern und die Lebensumstände mit in den Lohn einfließen lassen.

          • lugal@sopuli.xyz
            link
            fedilink
            Deutsch
            arrow-up
            2
            ·
            1 year ago

            Wir sind uns doch einig, dass das Arbeitsverbot für Geflüchtete unsozial ist, weil es eine Armutsfalle darstellt. Einmal arbeitslos, immer arbeitslos. Trotzdem wird der logische Schritt bei den schwächsten der Gesellschaft nicht einmal in Erwägung gezogen. Und warum? Weil Kinder keine Lobby haben. Die meisten Arbeitslosen haben als Kind schon nicht gearbeitet und sind stattdessen zur Schule gegangen. Das sind erschreckende Fakten, die die da oben mit Sicherheit kennen, aber es ist ihnen entweder egal oder sie profitieren von der Kinderarmut.

            Schon Montessori wusste, keiner kann dem Kind seine Arbeit wegnehmen. Trotzdem sind die Kinder von heute gezwungen, Minecraft (entschuldige mein Fr*nzösisch) zu spielen, statt in die echten Mienen zu gehen. Ich sage es in aller Deutlichkeit: das Kinderarbeitsverbot nützt in erster Linie den reichsten, denn sie finden Wege, es zu umgehen. Der durchschnittliche Deutsche ist kein Influzierender. Der deutsche Michel geht in die Schule oder in die Mine. Sollen wirklich alle Untertanen kritisches Denken lernen?? Wo leben wir denn?

            Es waren die Gewerkschaften, die Arbeitsschutz, 5-Tageswoche, Kinderschutz, … durchgesetzt haben und uns dadurch am globalen Markt als Idioten dastehen lassen. Fakt ist: sozial ist, was Arbeit schafft. Ein geregelter Markt mit Schutzmaßnahmen, Arbeitsverbote für politisch unliebsame Menschen, Kinder und Geflüchtete ist es nicht.

            Da ich in meinem letzten Kommentar schon auf das s verzichtet habe: nichts hiervon ist ernstgemeint, auch dieser Satz nicht.

            • 768
              link
              fedilink
              Deutsch
              arrow-up
              2
              ·
              1 year ago

              Ich glaube du kannst die Nudeln jetzt essen.

              • lugal@sopuli.xyz
                link
                fedilink
                Deutsch
                arrow-up
                1
                ·
                1 year ago

                Ich hab keine Ahnung, was du mir zu sagen versuchst, aber es bedeutet mir sehr viel! Danke!

          • trollercoaster@feddit.de
            link
            fedilink
            Deutsch
            arrow-up
            2
            ·
            1 year ago

            die Notwendigkeit zur Praxis des Aufstockens

            Die Praxis des Aufstockens ist eine Subvention für Unternehmen, die Löhne unter dem Existenzminimum bezahlen.