Friedlich trotz Egoshooter? Gewalt in Videogames hat offenbar keinen negativen Einfluss auf die Empathie von erwachsenen Spielern – es stumpft ihre Reaktion auf Gewalt im echten Leben nicht ab, wie ein Experiment belegt. Darin reagierten die Versuchspersonen vor und nach dem Spielen ähnlich mitfühlend auf Gewaltdarstellungen und auch ihre Hirnaktivität spiegelte diese Empathie wider. Doch inwiefern dies auch auf Kinder und Langzeitgamer zutrifft, muss noch getestet werden.

Paper: Neuroimaging and behavioral evidence that violent video games exert no negative effect on human empathy for pain and emotional reactivity to violence | PDF

  • troutsushi@feddit.de
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    10 months ago

    Geh doch mal spazieren, anstatt immer nur vor der Flimmerkiste zu hängen. Das ist gut für Körper und Seele, und bekanntlich ist in einem gesunden Körper ja ein gesunder Geist. Keiner braucht diese komischen Pillen, wenn er auch nur mal zusammenreißt und mehr Sport macht oder die Natur genießt – am besten gleichzeitig! Und wenn’s mal echt schlimm ist, habe ich da so einen Ayurveda-Chai-Tee von meiner Indien-Rundreise eingeflogen, der richtig die Chakren freimacht und dir hilft, endlich mal wieder zu deiner Mitte Kontakt aufzunehmen.

    • Kühe sind toll@feddit.de
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      10 months ago

      Sport kann tatsächlich helfen. Ich hatte zwar zum Glück keine Probleme mit Depressionen, aber ich habe für mich gemerkt, dass regelmäßiger Sport eine enorme Verbesserung auf mentaler Ebene für mich bewirkt hat.

      • troutsushi@feddit.de
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        10 months ago

        Das ist ja gerade das Gefährliche an dieser Art von Ratschlägen: In der Sache ich das alles richtig, zeichnet aber eine falsche Dichotomie („Natur/Sport/Gesellschaft/weniger Bildschirmzeit anstatt medizinischer und psychologischer Therapie“). Wenn du da also widersprichst, wirst du als unvernünftig oder heilungsunwillig verschrien.

        Die Therapie für depressive Verstimmung oder Episoden ist gerade das Zusammenspiel günstiger Faktoren. Wenn aber der Kranke schon so dermaßen fertig ist, dass er es nicht mehr selbst schafft, können Psychotherapie und insbesondere Medikamente das Grundgerüst für positives Verhalten bilden, das sonst gar nicht zugänglich wäre.