Er könnte ja mit gutem Beispiel voran gehen und sich nen Nebenjob in der Pflege oder im Handwerk besorgen.
Aus meiner Sicht kann der Typ fordern was er will. Der Arbeitsmarkt dreht sich gerade gehörig in Richtung Arbeitnehmer aufgrund des Fachkräftemangels. Ich bin in der IT und spüre das sehr deutlich, es gibt in meinem Fachbereich einfach nur sehr wenige (teure) Leute, das führt zu Frust bei der restlichen Belegschaft, die aufgrund des benannten Mangels jederzeit woanders hingehen und auch Bedingungen stellen kann. 🤡 Ich werde mir die 4 Tage Woche holen zum selben Gehalt wie jetzt, mir geht es nicht zwingend ums Geld, ich verdiene genug aber dieses starre Festhalten an 40+ Stunden, Präsenz zeigen zeugt einfach nur von einem sehr schlimmen Fall des Stockholm Syndroms. Aber auch diese Leute sterben irgendwann aus. Finde die Gen Z macht das ganz gut aktuell, meine Generation (Millenial) war da noch zu sehr von den Boomern geprägt. „sEi dOcH fRoH dAsS dU aRbEiT hAsT“
dieses starre Festhalten an 40+ Stunden, Präsenz zeigen zeugt einfach nur von einem sehr schlimmen Fall des Stockholm Syndroms
Ich mache 32h-Woche bei 100% Homeoffice, weil ich es auch nicht einsehe, irgendwo hinzufahren um dort Code an einem Rechner zu schreiben. Was ich mir manchmal für Geheule anhören muss, dass ich doch mal wieder ins Büro kommen könnte…gar nicht mal von der Chefetage, aber von Kollegen.
Sorry Dörte, dass du einsam im Büro bist weil du die einzige bist die 40h schiebt und jeden Tag morgens um 6 auf der Matte steht, aber das ist nicht mein Lifestyle.
Anfang des Jahres gab es 8k Gehaltserhöhung, da eine andere Firma mich unbedingt abwerben wollte und ich nur geblieben bin weil das Gehalt gematcht wurde. Schön, dass der Markt auch mal in die richtige Richtung regelt.
Man sollte hier erwähnt haben, dass es sich bei dem “Institut der deutschen Wirtschaft” keinesfalls um ein Staatsorgan oder ähnliches handelt, sondern um eine Lobbyoranisation welche von den Unternehmen bezahlt wird. Natürlich fordern die mehr Arbeit. Heißt aber nicht, dass man das ernst nehmen muss.
Immer schön, wenn solche Leute von “wir” sprechen und so suggerieren wollen, dass wir alle im selben Boot sitzen würden. Nein, tun wir nicht. Leute wie du machen null Anstalten, Arbeit irgendwie an die neue Zeit anzupassen, wundern sich dann, warum niemand mehr zu ihren scheiß Bedingungen arbeiten möchte und kommen dann mit noch frecheren Ideen um die Ecke.
Und es sind immer irgendwelche alten, vergleichsweise wohlhabenden Säcke aus Arbeitgeberverbänden oder der Politik. Die sind nicht diejenigen, die von der miesen Steuerprogression und dem kollabierenden Rentensystem betroffen sind. Da kann man natürlich immer kluge Sprüche klopfen.
Irgendwie höre ich so selten Forderungen danach, Arbeit attraktiver zu gestalten.
Dann arbeite halt mehr lol
Ich muss unbedingt weniger arbeiten
in Zeiten höherer Arbeitszeit- und Arbeitsortsouveränität ist das durchaus vermittelbar
Ich arbeite 100% Remote. Mir ist es nicht vermittelbar.
Außerdem: Starwars Meme "Bei deutlich höheren Löhnen, richtig? RICHTIG?
100% Remote Remote
Du arbeitest also weder in der Firma noch Zuhause?
Schrödingers Home-Office
Aber warum wir mehr arbeiten müssen steht da nicht, nur “mehr Wachstum”. Wachstum wovon? Ich hab doch, was ich brauche.
Ja aber stell dir doch mal vor, du hättest davon noch viel mehr!
Das schöne ist ja ich habe schon immer mehr davon. Aber ohne mehr Freizeit bringt mir das nichts, weil ich mit dem tatsächlichen Konsum nicht hinterher komme. Also kaufe ich mittlerweile schon deutlich weniger, weil so ein Stapel, den ich gerne verkonsummieren würde aber wegen mangelnder Zeit nicht verkonsummiert bekomme, ist halt auch uncool.
Ja, der pile of shame in meiner Steam library ist auch viel zu groß…
Kann es sein, dass die Argumentation exakt die gleiche ist, wie vor Einführung der 40 h oder der 5 Tage Woche ist?
Ich muss gar nichts. Er kann ja, wenn er will!
[…] unrealistische Vier-Tage Woche
Nö.
Nö, muss ich aktuell zum Glück nicht. Und sollte ich es mir mal erlauben können, dann werde ich meine Arbeitszeit eher Richtung 25-30 Stunden runterfahren statt mehr zu arbeiten.
In einem gesättigten Markt bei steigender Effizienz durch Automatisierung und so… da sollte man doch besser weniger arbeiten, damit das Angebot die Nachfrage nicht irgendwann übersteigt, oder?
Ja, es gibt Bereiche wo es schon zu wenige Arbeitskräfte gibt, die zu weiterer Mehrarbeit aufzufordern… Das wird bestimmt total gut funktionieren. Die wechseln dann nicht den Job oder so.
Erstmal müssen wir schauen dass es sich wieder lohnt mehr zu arbeiten.
Schickes Haus mit Doppelgarage und schönen Autos. Dazu vielleicht noch ein kleines Ferienhaus am Meer? Ja, könnte sich für viele lohnen.
Alte Mietwohnung, die immer teurer wird, das neueste EiPhone und ab und zu mal bei Rewe einkaufen auch wenn es keine Angebote gibt? Lohnt sich nicht wirklich.
Schickes Haus mit Doppelgarage und schönen Autos. Dazu vielleicht noch ein kleines Ferienhaus am Meer?
Hat ehrlich gesagt alles wenig Reiz. Was will ich denn mit Autos? Kostet doch nur Aufwand. Und Häuser? Genau das gleiche.
Was ich ehrlich gesagt gerne hätte wäre eine Gesellschaft in der man entspannt leben kann ohne sich um solche Dinge wie Hauskauf nur aus finanziellen Gründen Sorgen machen muss. Und wo die Leute endlich aufhören so Zeug wie dicke Autos als Status-Symbol zu sehen.
Auto? Brauche ich nicht: Die Straßenbahn ist nur ein paar Minuten Fußweg entfernt. Ferienhaus am Meer? Kann ich jederzeit für ein paar Wochen mieten. Und zwar jedes Mal an einem anderen Meer wenn’s denn sein muss (bin aber eher ein Mittelgebirgs-Typ. Aber da gilt das Gleiche)