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Ein Polizeibeamter aus Mölln soll sich mehrfach ausländerfeindlich geäußert und mit nationalsozialistischem Gedankengut aufgefallen sein. Auch gegen weitere Beamte und Führungskräfte gibt es Vorwürfe.
Die Vorwürfe gegen einen Beamten der Polizeistation Mölln (Kreis Herzogtum Lauenburg) wiegen schwer: Ausländerfeindliche Äußerungen über Jahre hinweg, nationalsozialistisches Gedankengut, Zweifel an der Verfassungstreue. Heute äußerten sich der stellvertretende Landespolizeidirektor Hartmut Kunz und der Leiter der Polizeidirektion Ratzeburg, Bernd Olbrich, zu den Konsequenzen.
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Drei Führungskräfte der Polizeistation Mölln sollen dieses Verhalten mindestens geduldet, in einem Fall auch mitgemacht oder Zeuginnen und Zeugen beeinflusst haben. Aus Chats mit anderen Beamten der Polizeistation Mölln ergaben sich laut Olbrich zudem Vorwürfe gegen sechs weitere Beamte, die aber weniger schwer wiegen würden. In einem Fall geht es auch um Ausländerfeindlichkeit, in den anderen um Versicherungs- oder Arbeitszeitbetrug.
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Leider ist es oft so, dass diejenigen, die Mißstände aufdecken, dann keinen ruhigen Arbeitsalltag mehr haben, weil sie Repressalien anderer Kollegen ausgesetzt sein können. Sie gelten dann als Nestbeschmutzer. Dehalb ist es besonders mutig von dem Beamten, diese Mißstände angezeigt zu haben (allerdings scheint aus dem Artikel nicht hervorzugehen, dass es sich um einen (Polizei-)Beamten gehandelt hat, der dies publik gemacht hat - oder ich habe es überlesen)
Ja, deswegen wollte ich diesem Menschen auch wirklich Danke sagen. Das ist auch Zivilcourage.
Der Polizeikollege, der mit dem Beschuldigten im Streifenwagen saß, meldete dies später der Rassismusbeauftragten der Polizei.
Btw, hast wohl wirklich überlesen :)
Es ist nicht zu bezweifeln, dass es auch in diesem Fall so ist. Genau das ist der Grund warum der Beamte, der das meldete so zu loben ist. Deswegen heißt es ZivilCOURAGE.