In einer Konzerthalle in Moskau haben russischen Medienberichten zufolge Bewaffnete um sich geschossen. Laut Nachrichtenagenturen gibt es Tote und Verletzte.
Nahe der russischen Hauptstadt Moskau hat es Nachrichtenagenturen zufolge einen Anschlag auf eine Musikveranstaltung gegeben. Mindestens drei Personen in Tarnkleidung hätten das Feuer aus automatischen Waffen eröffnet. Es gebe Tote und Verletzte. Details sind noch unklar.
Offenbar gab es auch eine Explosion. Auf Bildern in sozialen Medien sind Flammen und Qualm zu sehen. Sicherheitskräfte seien vor Ort, heißt es. Die Konzerthalle werde evakuiert, das Publikum in Sicherheit gebracht.
Der Vorfall ereignete sich in der Crocus City Hall während eines Konzertes der russischen Band “Piknik” aus Sankt Petersburg. Die Hintergründe sind noch unklar.
durchaus, das hab ich auch nicht verneint.
Du hast wirklich im ersten Satz gesagt, dass “normal” relativ sei in Russland und dass das deswegen gegen Russen ja nicht so schlimm sei
nein das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt dass der Begriff “normal” in Russland relativ ist und den Rest versuchst du mir gerade in den Mund zu legen
Ich mein verlese ich mich hier oder wolltest du was anderes damit sagen, als dass du Terror gegen Russen nicht so schlimm findest?
Lass mich das mal deutlicher machen, aber auch die Antwort wird dir nicht gefallen.
Ich finde es nicht normal oder besonders toll, dass die russische Zivilbevökerung gezielt getötet wird und bevorzuge eine friedliche Welt ohne Agressoren und Krieg. In dieser Utopie leben wir aber nicht, und daher finde ich es ehrlich gesagt auch nicht besonders schlimm wenn dieses Land von seinem Krieg, dessen Leid und den damit einhergehenden Terror eingeholt wird und ihn selbst zu schmecken bekommt. Das ist nicht Putins Krieg, dieses Volk unterstützt ihn schon viel zu lange dafür und hat sich bisher auch nicht an seinem Vorgehen gestört und genau wie Nazideutschland tut es ihnen vielleicht ganz gut dass am eigenen Leib zu erfahren. Wir als Deutsche sind erstarkt daraus hevorgegangen…zumindest die meisten.
Das ist hart, das ist sogar grausam aber so fühle ich nun mal als Jemand der Angehörige verloren hat wegen diesem Volk und seinem degenerierten Führer. Wäre ich kein Ukrainer würde ich vielleicht anders denken aber ich mache mir auch keine Illusionen: Russland muss besiegt werden, wenn es auf “friedliche” Weise geht gerne, aber ich nehm auch die Alternative und glaub mir, schlecht schlafe ich deswegen nicht.
so /rant, du darfst mich jetzt gerne verurteilen, melden oder machen was du magst, ist ein freies Land. Vielleicht verstehst du mich aber nun auch ein bisschen besser, auch wenn es eine ziemliche drastische Meinung ist…tut auf jedenfall gut sich das mal von der Seele zu schreiben.
Auf den Teil will ich nochmal gesondert eingehen, deswegen ein zweiter Kommentar.
Vielleicht verstehe ich dich auch falsch, aber ich lese das so, als würdest du im Kern diese Aussage treffen: Es gibt in dieser Welt Agressoren und daraus folgt dann, dass es “nicht besonders schlimm” für alle ist sich so zu verhalten wie diese Agressoren.
Das Problem besteht für mich hierbei: Wenn du dich so verhälst wie der Agressor, dann bist du für jemand anderen ein Agressor der sich nach deiner Logik berechtigt fühlen kann selber wieder zum Agressor zu werden.
Nein, da verstehst du mich wirklich komplett falsch. Ich finde es nicht besonders schlimm wenn der Krieg, das Leid und auch der Terror zu den Agressoren und deren Land **zurück **schwappt. Da hält sich mein Mitgefühl einfach in Grenzen bis zu einem bestimmten Punkt. Wir sollten uns nicht wie ein Putin verhalten und friedliche Länder ohne jeden Grund angreifen, aber einen Krieg sollte die Ukraine auch im Land des Agressors, wenn nötig, mit aller Härte führen.
Am Beispiel der Ukraine würde ich beispielsweise eine mögliche Offensive gegen Russland befürworten daher auch der Vergleich mit Nazideutschland. Uns hat diese Niederlage damals zwar viel Leid und Schaden gebracht aber gemessen an dem was wir als Volk getan haben und gemessen an dem wo wir heute stehen, war das wohl auch nötig und wir sind entsprechend stark als Nation hervorgegangen.
Also befürwortest du eine Strategie in der die Ukraine als Aggressor handelt. Ich sehe da jetzt nicht den großen Unterschied zu dem was ich gesagt habe.
Die Ukraine hat das Recht sich zu verteidigen, sie kann dazu auch soweit notwendig militärische Ziele in Russland angreifen.
Was sie auf gar keinen Fall machen kann ist Russland einnehmen. Man kann sich darüber unterhalten ob die Weltgemeinschaft sich dazu entschließen will Russland von seinem Regime zu befreien, so wie sie es mit Deutschland gemacht hat. Das kann aber die Ukraine nicht alleine entscheiden.
Darf ich an der Stelle mal fragen, warum eigentlich nicht? Russland hat gegen die Ukraine einen Krieg der vollständigen Vernichtung angezettelt, und zwar ausschließlich Russland. Mit welchem Recht sollte nun Russland erwarten, dass es selber besser/anders behandelt wird, sollte sich das Kriegsglück gegen sie wenden.
Wenn ich ausziehe, um meinen Gegner vollständig zu zerstören, lege ich ja dieses Ziel/diesen Anspruch in die Waagschale. Ich bin derjenige, der es zu einem Duell um Leben und Tod macht, Stichwort Donnerkuppel. Ist es dann nicht so, dass ich mich eigentlich nicht wundern kann, wenn bei einer Niederlage ich den Preis zahle, den ich meinem Gegner aufzwängen wollte?
Also nicht, dass wir uns falsch verstehen. Mein Punkt ist nicht, dass ich unterstütze oder gar fordere, dass nun die Ukraine auszieht, um ihrerseits Russland auszulöschen. Aber Russland, wie jeder andere Aggressor auch, sollte wissen, dass wer sich aufs Eis des Krieges begibt, damit rechnen muss, den Preis bezahlen zu müssen. Unsere imperialistischen Ambitionen haben uns bspw. das Elsass oder Ostpreußen gekostet - und ich finde vollkommen zurecht. Ob das hier nun eine Oblast Bilhorod unter dem Tryzub ist, das können wir ja dann sehen… ;)
nein. Ich befürworte dass die Ukraine den Feind im Krieg auf eigenem Boden bekämpfen kann um ihm so am Ursprung zu schaden auch wenn das z.B. bedeutet das Moskauer Regierungsviertel einzuäschern. Und im Gegensatz zu dir würde ich es auch in Ordnung finden zumindest Teile von Russland besetzt zu halten um sich einen Puffer vor diesem Feind zu schaffen.
Krieg hat eben seinen Preis, besonders wenn dieser völkerwiderrechtlich und ohne Grund von Russland begonnen wurde, da darf es dann auch gerne Geländeverluste und neue Grenzen geben. Diese müssen nicht von Dauer sein, aber nach all dem würde ich den Russen im Falle eine Niederlage nicht allzuviel Leine lassen, zumindest fürs erste…
Ich verstehe wie du diese Meinung gebildet hast. Ich will auch nicht abstreiten, dass ich vielleicht ähnlich reagieren würde, wären meine Angehörigen von diesem Krieg direkt betroffen. Kann ich nicht sagen, zum Glück ist dem nicht so. Aber gerade deshalb finde ich ist es meine Aufgabe deiner emotional aufgeladenen Meinung eine (zumindest mMn) rationalere Sicht entgegen zu stellen.
Wenn du schon Nazideutschlandvergleiche bringst: Eine der Lehren aus diesem Kapitel unserer Geschichte ist, dass man sich nicht von Emotionen geleitet gegen Menschlichkeit entscheiden sollte. Es ist unmenschlich was in der Ukraine passiert. Und Russland ist Schuld daran. Das ändert nichts daran, dass es auch unmenschlich ist Zivilisten in einer Konzerthalle zu ermorden.
Und sorry aber die Hoffnung, dass die russische Bevölkerung aus dieser Tat irgendetwas lernt außer Hass auf die Täter (die ihnen präsentiert werden, ob das dann die echten sind sei jetzt mal dahingestellt) ist doch vollkommen illusorisch.
Der Bombenterror gegen die Zivilbevölkerung in Deutschland (Hamburg, Dresden, etc) hat den Krieg verlängert, weil er den Kampfeswillen gestärkt hat und Bomben für militärische Ziele gefehlt haben. Der Terror war also nicht nur moralisch schlecht, sondern auch strategisch falsch. Das ist eine der Lehren vom Krieg gegen Nazideutschland.
fein, dann lassen wir das eben aus.