An der Erdinger Straße in Freising sollen Schutzstreifen für Radler eingerichtet werden - auf Kosten von 35 Stellplätzen. Die Anwohner und Gewerbetreibenden laufen dagegen Sturm.
Das ist kein gültiges Argument. Quasi jede Aktivität birgt gewisse Risiken oder hat andere negative Aspekte. Wer die Aktivität befürwortet, der steht nicht für die Risiken, sondern glaubt lediglich, dass die Vorteile der Aktivität deren Nachteile überwiegen.
Wer ein Fahrrad mit Alurahmen hat befürwortet ja auch nicht den umweltschädlichen Bauxitabbau, der notwendig war um das Aluminium zu gewinnen.
Hier geht es ja nicht um die Befürwortung der Aktivität “Autofahren”, sondern darum, dass die Einschränkung, die zum Schutze anderer am Autofahren und den damit verbundenen Annehmlichkeiten vorgenommen wird, den Wirtschaftern, Autofahrerinnen und Autofahrern inakzeptabel erscheint. Und genau deswegen denke ich, dass @[email protected] recht hat mit der Auslegung. Hier wird ja gesagt: “Nein, diese Einschränkungen zum Schutze Anderer nehmen wir nicht hin, wir bestehen auf unsere Annehmlichkeiten unter Gefährdung Anderer. Wir akzeptieren also auch, dass durch unseren Protest indirekt Menschenleben gefährdet werden.”
Genau in dem Sinne sehen die “Betroffenen” ihre wirtschaftlichen Vorteile und haben diese für gewichtiger als die körperliche Unversehrtheit von Nicht-Motorisierten abgewägt. Klingt gleich viel besser so.
Genau so ist es. Derartige Entscheidungen treffen sowohl Individuen als auch die gesamte Gesellschaft ständig und ich sehe es als nicht zielführend an sie zu framen wie du es getan hast.
Wenn du dich auf dein Fahrrad setzt, dann akzeptierst du ein gewisses Risiko jemanden bei einem Unfall ernsthaft zu verletzen. Die Chance das mit einem Fahrrad zu tun ist natürlich deutlich geringer als mit dem Auto, aber eben auch deutlich höher als wenn du zu Fuß gegangen wärst. In dem Fall hast du eben dein Bedürfnis schnell ans Ziel zu kommen als gewichtiger eingeschätzt als die körperlich Unversehrheit deines möglichen Unfallgegners.
Anfangs hattest du mich noch, auch wenn ich deinen Punkt nicht ganz verstanden habe, aber hier hast du mich verloren:
Wenn du dich auf dein Fahrrad setzt, dann akzeptierst du ein gewisses Risiko jemanden bei einem Unfall ernsthaft zu verletzen
Das halte ich nämlich für ein rein vorgeschobenes Argument. Ich finde gerade einfach die Grafik nicht mehr, die das so schön veranschaulicht, aber das Verletzungsrisiko ist durchs Radfahren im Vergleich zum Autofahren insignifikant und in Bezug auf Tödlichkeit 0.
Schematische Gefährlichkeit für andere auf einer Skala dargestellt:
Fahrrad durchschnittliches Auto Prollo-Trucks
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0--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------->
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zu Fuß SUV
Das ist kein gültiges Argument. Quasi jede Aktivität birgt gewisse Risiken oder hat andere negative Aspekte. Wer die Aktivität befürwortet, der steht nicht für die Risiken, sondern glaubt lediglich, dass die Vorteile der Aktivität deren Nachteile überwiegen.
Wer ein Fahrrad mit Alurahmen hat befürwortet ja auch nicht den umweltschädlichen Bauxitabbau, der notwendig war um das Aluminium zu gewinnen.
Hier geht es ja nicht um die Befürwortung der Aktivität “Autofahren”, sondern darum, dass die Einschränkung, die zum Schutze anderer am Autofahren und den damit verbundenen Annehmlichkeiten vorgenommen wird, den Wirtschaftern, Autofahrerinnen und Autofahrern inakzeptabel erscheint. Und genau deswegen denke ich, dass @[email protected] recht hat mit der Auslegung. Hier wird ja gesagt: “Nein, diese Einschränkungen zum Schutze Anderer nehmen wir nicht hin, wir bestehen auf unsere Annehmlichkeiten unter Gefährdung Anderer. Wir akzeptieren also auch, dass durch unseren Protest indirekt Menschenleben gefährdet werden.”
Genau in dem Sinne sehen die “Betroffenen” ihre wirtschaftlichen Vorteile und haben diese für gewichtiger als die körperliche Unversehrtheit von Nicht-Motorisierten abgewägt. Klingt gleich viel besser so.
Genau so ist es. Derartige Entscheidungen treffen sowohl Individuen als auch die gesamte Gesellschaft ständig und ich sehe es als nicht zielführend an sie zu framen wie du es getan hast.
Wenn du dich auf dein Fahrrad setzt, dann akzeptierst du ein gewisses Risiko jemanden bei einem Unfall ernsthaft zu verletzen. Die Chance das mit einem Fahrrad zu tun ist natürlich deutlich geringer als mit dem Auto, aber eben auch deutlich höher als wenn du zu Fuß gegangen wärst. In dem Fall hast du eben dein Bedürfnis schnell ans Ziel zu kommen als gewichtiger eingeschätzt als die körperlich Unversehrheit deines möglichen Unfallgegners.
Anfangs hattest du mich noch, auch wenn ich deinen Punkt nicht ganz verstanden habe, aber hier hast du mich verloren:
Das halte ich nämlich für ein rein vorgeschobenes Argument. Ich finde gerade einfach die Grafik nicht mehr, die das so schön veranschaulicht, aber das Verletzungsrisiko ist durchs Radfahren im Vergleich zum Autofahren insignifikant und in Bezug auf Tödlichkeit 0.
Lies den Kommentar vielleicht noch mal.
Ne, ich bleib dabei.
Schematische Gefährlichkeit für andere auf einer Skala dargestellt:
Fahrrad durchschnittliches Auto Prollo-Trucks | | | 0---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------> | | zu Fuß SUV
Und heißt das, dass man ein höheres Risiko andere zu verletzen in Kauf nimmt, wenn man Fahrrad fährt statt Zufußzugehen?
Definitiv, aber der Unterschied ist im Vergleich zum Auto insignifikant. Exakt das, was ich bereits geschrieben habe.