Soll es eine Biotonne für jeden Haushalt geben – oder der organische Abfall in Containern an Wertstoffinseln gesammelt werden? Diese Frage wird in Rosenheim nun mit einem Bürgerentscheid geklärt, der parallel zur Europawahl am 9. Juni stattfindet.
Der 80-Jährige demonstriert dem Team vom BR-Studio Rosenheim, wie kurz der Weg von seiner kleinen Wohnung mitten in Rosenheim zum nächsten Sammelpunkt ist. Mit einem Eimer voller Kartoffelschalen und sonstiger Obst- und Gemüsereste marschiert er 400 Meter weit zu einer Wertstoffinsel mit einer ganzen Batterie von Containern, zwei davon für kompostierbare Abfälle.
Dieser Mensch möchte unbedingt ein System beibehalten, das wesentlich umständlicher ist und daher auch weniger Biomüll sammelt.
Das ist eine Sache, die mich echt irritiert und wenn man mal bei anderen Leuten auf Argumentationen achtet, wird man schnell von so etwas genervt. Wir könnten so viele gute systemische Lösungen haben, aber Leute lehnen sie ab, weil es bereits ein schlechter funktionierendes System, weniger bequemes System, das auf Freiwilligkeit beruht, gibt.
Weil es ihn selbst ja nicht betrifft. Auch, wenn es dass vielleicht schneller könnte als ihm lieb ist, wird das ausgeblendet oder gleich gar nicht gesehen. Hey, vielleicht geht er ja sogar gern die 400m als kleinen Spaziergang. Dann wäre es sogar schade für ihn, wenn man ihm diese lieb gewonnene Gewohnheit wegnehmen würde.
Und genau wegen so einem Denken entstehen so einige Probleme. Wir wissen seit den 70ern, dass CO2 das Klima erwärmt und trotzdem pumpen wir weiter maßlos viel davon in die Luft. Kann man ja machen, “wohne in nem Binnenland, was interessieren mich Küstenstädte?”, “Die paar Milliarden nehm ich noch mit, in den paar Jährchen wird schon nix passieren.”, “Bis da was spürbares passiert, bin ich sowieso tot!”. So, oder so ähnlich. Und jetzt gibt es überraschtes Pikachu wenn derart viele Gewitter gleich wieder zu Hochwasser führt… ja no shit, sherlock!
Es ist schon ein bisschen mehr als das.
Dieser Mensch möchte unbedingt ein System beibehalten, das wesentlich umständlicher ist und daher auch weniger Biomüll sammelt.
Das ist eine Sache, die mich echt irritiert und wenn man mal bei anderen Leuten auf Argumentationen achtet, wird man schnell von so etwas genervt. Wir könnten so viele gute systemische Lösungen haben, aber Leute lehnen sie ab, weil es bereits ein schlechter funktionierendes System, weniger bequemes System, das auf Freiwilligkeit beruht, gibt.
Wie kann man 80 sein und nich verstehen, dass ein 400m Trip zu Fuß für viele alte Leute komplett unmöglich ist?
Weil es ihn selbst ja nicht betrifft. Auch, wenn es dass vielleicht schneller könnte als ihm lieb ist, wird das ausgeblendet oder gleich gar nicht gesehen. Hey, vielleicht geht er ja sogar gern die 400m als kleinen Spaziergang. Dann wäre es sogar schade für ihn, wenn man ihm diese lieb gewonnene Gewohnheit wegnehmen würde.
Und genau wegen so einem Denken entstehen so einige Probleme. Wir wissen seit den 70ern, dass CO2 das Klima erwärmt und trotzdem pumpen wir weiter maßlos viel davon in die Luft. Kann man ja machen, “wohne in nem Binnenland, was interessieren mich Küstenstädte?”, “Die paar Milliarden nehm ich noch mit, in den paar Jährchen wird schon nix passieren.”, “Bis da was spürbares passiert, bin ich sowieso tot!”. So, oder so ähnlich. Und jetzt gibt es überraschtes Pikachu wenn derart viele Gewitter gleich wieder zu Hochwasser führt… ja no shit, sherlock!
Fehlende Empathie und Wille zur Weitsicht, werden uns alle noch teuer kosten, sowohl finanziell als auch Menschenleben.