Toll, dass die SPD in den letzten Wochen so umtriebig war

  • Mikrochip@feddit.org
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    3 days ago

    Moment, was? Die Basis glaubt ernsthaft noch an irgendetwas? Warum sind die dann noch in der SPD? Ist es Realitätsverweigerung? Grenzenlose Naivität? Dummheit? Ich mein, ein Rückgrat haben offenbar kaum SPDler, sonst sähe die Partei deutlich anders aus, aber das reicht nicht aus, um dieses so konsequente Totalversagen zu erklären.

    Da denkt man, nichts könne einen mehr umhauen und dann liest man sowas…

    • aaaaaaaaargh@feddit.org
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      3 days ago

      Naja, die Partei wird halt seit mindestens 20 Jahren von Nutznießern an der Spitze missbraucht. Dazu gesellt sich der Rang des studierten Berufspolitikers. Das hat man beides bei der Union auch so, wahrscheinlich noch schlimmer, aber bei der SPD fällt es mehr auf, weil die eigentlich für was anderes stehen sollten.

      Ich hoffe schon noch, dass wir wieder eine starke Sozialdemokratie in Deutschland bekommen. CxU war schon immer AfD in schwarz, aber die Sozen brauchen wir eigentlich als Poller gegen die Nazis. Naja, hat letztes Mal ja auch nicht funktioniert, vielleicht ist der Gedanke auch einfach falsch…

      • Mikrochip@feddit.org
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        3 days ago

        Naja, die Partei wird halt seit mindestens 20 Jahren von Nutznießern an der Spitze missbraucht.

        Einerseits nachvollziehbar, andererseits: Auch die Basis trägt die Verantwortung für die Partei. Wenn die blöd genug sind, dauernd Leute wie Gabriel, Scholz & Co an die Spitze zu wählen, hält sich mein Mitleid in Grenzen.

        Und selbst wenn man sagt, dass es keine anderen Kandidaten gibt, sage ich immer noch: selbst schuld. Auch Leute innerhalb der Basis können sich organisieren & versuchen, andere Kandidaten aufzubauen. Stattdessen haben wir einen SPD-Kanzler, bei dem es anscheinend völlig OK ist, dass er sich „nicht erinnert“ und der Chefermittler aus seiner Partei Houdini mit Beweismitteln spielt. Von allen anderen Problemen ganz zu schweigen…

        Naja, wenn all das über Jahrzehnte hinweg passiert und keine Änderung gelingt, bleiben noch Austritt bzw. Abspaltung. Insbesondere von Letzterem bin ich zwar i.A. nicht der größte Fan, aber in diesem Fall wäre das absolut gerechtfertig. Im Status Quo ist die SPD derart ineffektiv und kontraproduktiv, dass dadurch nicht mehr viel kaputt gehen könnte (klar, etwas besser als die Union ist sie, aber das ist nicht schwer).

        So hingegen wirken die Sozen auf mich wie ein klassischer Fall von „we’ve tried nothing and we’re all out of ideas!“

        • aaaaaaaaargh@feddit.org
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          3 days ago

          Dem kann ich wirklich uneingeschränkt beipflichten.

          Zur Basis: das sind Stamm- bzw. Gewohnheitswähler, was es nicht besser macht. Durch das Lobbypokern in den hohen Riegen, wo sich dann Sympathieklötze wie Saskia Esken halten können, ist aber der komplette Bezug verlorengegangen. Für mich ist die SPD der Inbegriff ausgehöhlter politischer Ambitionen. Ich finde das sehr schade, wirklich, aber im Moment ist das wirklich keine SPD, die man wählen will.

          Allein schon das ständige “wir haben -500% bei der letzten Wahl - super Erfolg, weiter so!!!” ist so unglaubwürdig und abgehoben, das könnte schon fast in die CDU gehören.

          • Mikrochip@feddit.org
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            3 days ago

            Wohl wahr, wohl wahr.

            „Das ist ein ehrliches Ergebnis“ ~ die SPD-Spitze nach jeder parteiinternen Abstimmung, immer.