Es wird endlich Zeit über die (mindestens) Entkriminalisierung ALLER Drogen zu reden.

Viele Argumente, die für die Cannabislegalisierung sprechen, treffen auch auf andere Drogen zu.

Entkriminalisierung:

-Weniger Hürden für Suchtkranke wenn sie Hilfe wollen
-Drugtesting wird ermöglicht
-Entlastung des Staatsapparates

Legalisierung:

-Saubere Drogen
-Steuereinnahmen
-Jugendschutz

Um ein paar zu nennen.

  • mustbe3to20signs@feddit.de
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    1 year ago

    Aber Drogen sind doch illegal, weil sie verboten sind!
    Solange die Union in diesem Land irgendwas zu melden hat, wird leider konsequent nur eine Droge verherrlicht und der Rest verteufelt.

  • omalaul@lemm.ee
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    1 year ago

    Soweit ich weiss ist es nahezu unmöglich an einer THC Überdosis zu sterben und das finde ich schon eine relevante Abgrenzung (inb4 Alkoholvergiftung etc… Heutzutage würde man Alkohol nie im Leben zulassen wenn es neu wäre)

    “Nahezu unmöglich” hier auch deshalb nur eingefügt weil es IMMER einen Oberkönig geben wird der es doch schafft…

    • FalscherFuchs@feddit.deOP
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      1 year ago

      Das stimmt. Das ist ein Unterschied. Aber die Tödlichkeit ist nur einer von vielen Gründen auf welcher Basis wir unsere Entscheidung treffen sollten.

    • WheelchairArtist@lemmy.world
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      1 year ago

      “Nahezu unmöglich” hier auch deshalb nur eingefügt weil es IMMER einen Oberkönig geben wird der es doch schafft…

      tell me you have no clue without telling me you have no clue

      • WheelchairArtist@lemmy.world
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        1 year ago

        für alle Unwissenden: Es ist unmöglich! Da müsste man sich THC schon spritzen und während man noch dabei ist wird das THC schon wieder abgebaut!

        • ttk@feddit.de
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          1 year ago

          Es ist so gut wie unmöglich. Um eine lethale Dosis zu schaffen musst du 400kg Weed in 15 Minuten wegbuffen.

          Meld dich nochmal wenn du die 4 Millionen Taler Straßenpreis beisammen hast, dann schauen wir weiter.

          • omalaul@lemm.ee
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            1 year ago

            Den Holzweg einfach loslassen Habibi, nicht festbeißen.

  • PonyOfWar@pawb.social
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    1 year ago

    Quasi jedes Argument, das für die Cannabislegalisierung spricht, trifft auch auf andere Drogen zu.

    Außer dass es nunmal Drogen mit deutlich schlimmeren Wirkungen als Cannabis gibt.

    Bin aber dafür, dass Besitz von geringen Mengen aller Drogen entkriminalisiert wird. Handel nicht.

    • FalscherFuchs@feddit.deOP
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      1 year ago

      Genau. Und weil sie gefährlich sind, sollten sie nicht verboten sein. Alternative zum legalen Handel im Sinne des Konsument:innenschutzes wäre kostenloses Drugchecking.

      • Syndic@feddit.de
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        1 year ago

        Ich bin nicht der Meinung das so Sachen wie Crystal Meth und andere hoch süchtig machende Drogen legal erwerbbar sein sollten.

        Denn wenn das erlaubt ist, wird es nicht wenige Pharmakonzerne geben welche verdammt viel Geld investieren werden um noch viel schlimmeren Scheiss zu entwickeln. Und das wird ganz bestimmt einen negativen Einfluss auf die Gesamtgesellschaft haben.

        Ich bin absolut für Entkriminalisierung und eine progressive Drogenpolitik mit Schwerpunkt auf Rehabilitation. Auch die Legalisierung von schwachen Drogen kann man durchaus in Betracht ziehen. Aber das heisst ganz bestimmt nicht, dass man einfach alle Drogen, egal wie schädlich für den Mensch und sein Umfeld, legal erwerbbar sein sollten. Die persönliche Freiheit bei der Wahl von so Drogenkonsum hört da auf wo das Umfeld massive negative Auswirkungen spürt.

        • Kampfkrapfen@feddit.de
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          1 year ago

          Ich bin nicht der Meinung das so Sachen wie Crystal Meth und andere hoch süchtig machende Drogen legal erwerbbar sein sollten.

          Meinten Sie: Desoxyn?

          Aber ja, der Fairness halber muss ich schon erwähnen, dass Methamphetamin relativ selten verschrieben wird. Höchstens dann, wenn die gängigen Alternativen allesamt keine ausreichende Wirkung zeigen.

          Und ich kann auch beide Seiten der Legalisierungsdebatte verstehen, wenn es um harte Drogen geht, ist das schon ein ziemliches Dilemma. Aber Entkriminalisierung ist ein absoluter no-brainer meiner Meinung nach, und auch die therapeutische Nutzung einiger “weicher” Drogen wie MDMA und Psilocybin ist längst überfällig.

        • FalscherFuchs@feddit.deOP
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          1 year ago

          Also findest du, hoch süchtig machende und stark schädliche Drogen sollten lieber illegal erwerbbar sein?

          Pharmakonzerne vergeselslchaften, ich sags wies is.

          Nichts war primäre den Nutzenden selbst schadet, sollte verboten sein. Denn deine Bedenken mit dem Umfeld lassen sich schließlich durch Aufklärung und Hilfsangebote beheben, wenn sie, dank der legalisierung, überhaupt entstehen.

          • Syndic@feddit.de
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            1 year ago

            Also findest du, hoch süchtig machende und stark schädliche Drogen sollten lieber illegal erwerbbar sein?

            Im Vergleich das Firmen diese legal herstellen, verbessern, bewerben und verkaufen können? Ja.

            Nichts war primäre den Nutzenden selbst schadet, sollte verboten sein.

            Schwere Drogen haben Einfluss auf das gesamte Umfeld des Süchtigen. Schon alleine darum weil der nicht in der Lage ist unter deren Einfluss eine Arbeit zu behalten und unweigerlich durch Diebstahl oder Erschwindeln seine Sucht finanziert. Und natürlich all die Schmerzen welcher er in seinem direkten Umfeld durch seine Sucht verursacht.

            Denn deine Bedenken mit dem Umfeld lassen sich schließlich durch Aufklärung und Hilfsangebote beheben, wenn sie, dank der legalisierung, überhaupt entstehen.

            Klar, funktioniert bei Alkohol ja so toll!

            • FalscherFuchs@feddit.deOP
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              1 year ago

              Werbeverbot für Drogen

              Nutzer:innen =/= Süchtige. Sucht ist eine Krankheit. Drogenkonsum ein legitimer Lebensstil.

              Nein tut es nicht, aber das ist das Problem von der Verharmlosung von Alkohol, nicht von dessen Legalisierung. Die geschichte der Prohibition in den USA ist dir bekannt?

              • Syndic@feddit.de
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                1 year ago

                Werbeverbot für Drogen

                Selbst damit bleibt der finanzielle Anreiz von Firmen den süchtigmachensten Scheiss zu entwickeln weiterhin bestehen.

                Nutzer:innen =/= Süchtige. Sucht ist eine Krankheit. Drogenkonsum ein legitimer Lebensstil.

                Bei schwachen Drogen ist das so. Beim harten Scheiss ist die Sucht aber verdammt schnell erreicht. Und dann ist der Lebensstil nicht mehr legitim sondern ein ziemlicher negativer Einfluss auf die Umwelt und die Gesellschaft. Sieht man ja wie schon erwähnt bei Alkohol und der ist nicht mal wirklich schlimm was den Suchtfaktor anbelangt. Wenn wir es als Gesellschaft nicht mal schaffen einen gesunden Umgang mit Alkoholkonsum zu fördern warum sollte das beim wirklich harten Scheiss besser laufen?

                Nein tut es nicht, aber das ist das Problem von der Verharmlosung von Alkohol, nicht von dessen Legalisierung. Die geschichte der Prohibition in den USA ist dir bekannt?

                Die geschichtliche und kulturelle Sonderstellung vom Alkohol kenne ich durchaus. Das macht soziale Änderungen natürlich verdammt schwer. Aber wenn wir das schon verharmlosen, dann gilt das mindestens genau so für die Einstellung, alle Drogen zu legalisieren und das klappt dann schon irgendwie.

          • AAA@feddit.de
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            1 year ago

            Lieber (Pharma-) Konzernen das Feld überlassen jede noch so krasse Droge (zu erfinden,) zu bewerben, und zu verkaufen - “der Markt regelt” schon? Prima Idee! Ich kenne niemanden dem ich das Wohl unserer Gesellschaft so treuseelig in die Hände legen würde.

            Was für ein bullshit.

              • AAA@feddit.de
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                1 year ago

                Vergesellschaftung ist ein unscharfes Buzzword in das jeder seine eigenen Wunschvorstellungen hineindefinieren kann. Nur weil du damit um dich wirfst ist es noch lange keine Lösung - es gibt ja nichtmal eine Definition im ökonomischen Sinne.

  • Diplomjodler@feddit.de
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    1 year ago

    Quasi alle negativen Folgen des Drogenkonsums, die zur Rechtfertigung der Drogenprohibition herangezogen werden, sind Folgen der Drogenprohibition, nicht des Drogenkonsums an sich.

  • woobwub@feddit.de
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    1 year ago

    Handel, Konsum, und Besitz sollten rechtmäßig sein. Dies sollte aber schrittweise passieren. Drogen sollten genauso wie Arzneimittel (auch Drogen genannt) behandelt werden.

    Heroin, Koks, Cannabis, Meth, und andere sollten auf ihre gesundheitlichen Auswirkungen untersucht werden um die minimal und maximale Dosis in den meistmöglichen Umständen zu finden. Sollten die suchgrenzige und tödliche Dosis eine bestimmte Grenze unterschreiten PPM (parts per million) / TPM (Teilchen Pro Million), müssten die Drogen nur in bestimmten Läden erhältlich sein. Vorstellbar wären Apotheken.

    Ich würde gerne die mir empfohlene Dosis Koks kennen. Ein Besuch beim Apotheker würde z.B so ausgehen:

    Guten Tag, gerne würde ich Koks konsumieren.

    Guten Tag, für Koks müssen wir auf ihre gesundheitlichen Daten zugreifen, damit wir ihre persönlich Dosis berechnen können. Bitte halten sie ihr Telefon hierüber

    *Öffne meine Bundesgesundheits App, aktiviere NFC, und halte mein Handy über die Theke*

    Unser System hat ihre persönliche Dosis berechnet. Bitte kommen sie mit um eine genaue Erläuterung der sicheren Zunahmebedingungen, Nebenwirkungen und andere Informationen zu hören. Danach können sie sich entscheiden ob sie das Produkt noch wollen.


    Ich würde mich viel viel viel sicherer fühlen wenn ich so meine Drogen konsumieren könnte. Das war jetzt nur ein Beispiel einer suchthaften und harten Droge, aber andere könnten genauso erhältlich gemacht werden wie Alk.

    • Roflmasterbigpimp@lemmy.world
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      1 year ago

      Die Idee finde ich tatsächlich nicht schlecht. Ich bin selber nicht direkt ein Freund von der Legalisierung aller Drogen aber das wäre ein Kompromiss mit dem ich leben könnte.

      • Muetzenman@feddit.de
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        1 year ago

        Ich würde noch einen kleinen Tauglichkeitstest dran hängen. Einfach damit sicher gestellt ist, dass die Person weiß wie die Droge wirkt, wie man sie sicher konsumiert und was juristische Konsequenzen sein können. Ja, auch für Kippen und Alkohol.

  • Kissaki@feddit.de
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    1 year ago

    Quasi? Möchtest du nicht darlegen welche zutreffen und welche nicht?

    Oder hört das vorgeschlagene “reden” davor schon auf?

        • FalscherFuchs@feddit.deOP
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          1 year ago

          meh, na gut :,)

          Entkriminalisierung:

          • Weniger Hürden für Suchtkranke wenn sie Hilfe wollen
          • Drugtesting wird ermöglicht
          • Entlastung des Staatsapparates

          Legalisierung:

          • Saubere Drogen
          • Steuereinnahmen
          • Jugendschutz

          Um ein paar zu nennen.

          • hillimor@discuss.tchncs.de
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            1 year ago

            Würde noch hinzufügen als notwendige Dinge: Ausbau von Präventionsmaßnahmen und mehr Hilfsangebote(!) für Suchtkranke.

            Methadonabgabestellen sind beispielsweise was gutes meiner Meinung nach, soweit ich weiß wird da aber nicht wirklich mehr Kapazität geschaffen zur Zeit…

            • FalscherFuchs@feddit.deOP
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              1 year ago

              ich würde sogar sagen, dass das voraussetzung ist. das soltle zuerst kommen. wir müssen das thema detabuisieren

  • musicmatze@lemmy.ml
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    1 year ago

    Vonwegen Steuereinnahmen! Man sieht doch am aktuellen Gesetzesentwurf dass Steuereinnahmen total egal sind und die Bundesregierung lieber anderswo die Leute abzieht anstatt dort wo praktisch alle Experten gesagt haben ‘macht fett steuern drauf’.

    Ich würde ja Bösartigkeit unterstellen, aber das soll man ja nicht wenn Inkompetenz die Erklärung sein kann. Anders kann ich mir den Gesetzesentwurf nicht erklären!

    • 7sins@feddit.de
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      1 year ago

      Legalisierung von Cannabis ist nicht einfach so mit EU-Recht vereinbar. Also vorallem mit Vertrieb, Steuern, Gewinn etc. Das ist der Grund warum das bei uns in so einer “non-profit”-Version kommt. EU sagt halt Cannabis ist verboten, und damit darfst du auch nicht Steuern erheben, Verkauf legalisieren, etc.

  • amki@feddit.de
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    1 year ago

    Die repressive Drogenpolitik der vergangenen Jahrzehnte habe aus Sicht des Buschmanns “den Konsum nicht eingedämmt, sie hat unzählige Menschen in die Kriminalität gedrängt und einen blühenden Schwarzmarkt geschaffen”.

    Die ARD wieder sehr politisch oder wie darf ich “aus Sicht des Buschmanns” interpretieren?

    Ich mein ich mag den Buschmann auch nicht aber puh.

  • Jay
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    1 year ago

    "Legalisierung:

    -Saubere Drogen -Steuereinnahmen -Jugendschutz"

    Das halte ich für, gelinde gesagt, Quatsch. Als ob die armen Seelen, welche sich aufgrund ihrer Sucht kaum finanziell am leben halten können, in den Laden gehen und den regulären Preis bezahlen wenn “Chrissy an der Ecke” das unsaubere Zeug zum halben Preis verkauft.

    Und Jugendschutz? Jeder, der sein erstes Bier tatsächlich erst mit 16 hatte, stehe bitte mal kurz auf… Dachte ich mir.

    Edit: An die Runterwähler: glaubt ihr im Ernst dass der Hardcore-Konsument in den Laden marschiert und der Schwarzmarkt dann ausstirbt?

      • heeplr@feddit.de
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        1 year ago

        Das ist ja auch immer billiger und besser, weil es nicht mit hohem Aufwand und Risiko geschmuggelt werden muss, grossindustriell hergestellt werden kann und marktwirtschaftlichen Mechanismen unterliegt, die bestrafen, wenn Qualität/Preis schlechter ist als bei der Konkurrenz. Und lebensmittelrechtliche Auflagen natürlich.

        Oh, und Mafia-Kleinkriege müssen vom Gewinn natürlich auch nicht mitfinanziert werden.

        EDIT: Finde aber manche Medikamente sollten schon verschreibungspflichtig und nur mit ärztl. Begleitung erhältlich sein.

      • Jay
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        1 year ago

        Vielleicht habe ich mein Argument falsch ausgedrückt. OP suggeriert dass die aktuell illegalen Drogen “sauberer” wären, da es regulierte Verkaufsstellen gäbe.

        Soweit mir bekannt, kauft man Alkohol und Kippen eher im Laden, wodurch diese Probleme dort nicht so präsent sind.

    • FalscherFuchs@feddit.deOP
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      1 year ago

      Ein unterbundener Schwarzmarkt könnte niemals mit legalen Läden mithalten. Synthetische Drogen sind in der Herstellung extrem billig.

      Interessant, dass du Bier anbringst, hier in Berlin rauchen die Jugendlichen früher Gras als zu trinken, susge

      • Jay
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        1 year ago

        Naja, da kommen wir wieder zur Sauberkeit des Stoffes. Ich kann mir zumindest gut vorstellen, dass der günstigere Preis auf dem Schwarzmarkt durch starke Qualitätseinbußen erreicht wird.

        Und zum Bier: ich bin recht ländlich aufgewachsen, da wurde das erste Bier meist mit 12-13 getrunken. Gras dann mit 15-16. Ist allerdings auch schon ein paar Jahre her.

        • DerGottesknecht@feddit.de
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          1 year ago

          Der Preis auf dem Schwarzmarkt hat nichts mit der Herstellung zu tun. Sieht man gut daran das Gras inflationsfrei ist, man zahlt seit Jahrzehnten ca 10€/g. Die Herstellungskosten liegen bei ca 2€/g, der Rest ist Gewinn der verschiedenen Händler. Die Qualitätseinbußen (Streckmittel) kommen von gierigen Zwischenhändlern die für sich auch noch (mehr) Gewinn rausquetschen wollen.

  • aaaaaaaaargh@feddit.de
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    1 year ago

    Also synthetische Drogen kann man in so eine Forderung ja wohl schlecht einbeziehen.

      • aaaaaaaaargh@feddit.de
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        1 year ago

        Hihi. Ganz lustig. Aber ich meinte eigentlich synthetische Drogen, hab’s korrigiert.

      • aaaaaaaaargh@feddit.de
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        1 year ago

        Echt? Wieso das? Ich kenne die Ansicht, aber warum soll das Vorteile haben? Wirklich ernstgemeinte Frage, vielleicht verstehe ich die Motivation einfach nicht.

        • FalscherFuchs@feddit.deOP
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          1 year ago

          Viele der Probleme von Drogen werden erst durch die Illegalität geschaffen oder verschlimmert. Siehe Text meines Beitrags für Bespiele.

          • aaaaaaaaargh@feddit.de
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            1 year ago

            Also einfach gesagt reichen diese Argumente mir nicht, um harte Drogen zu legalisieren:

            Weniger Hürden für Suchtkranke wenn sie Hilfe wollen

            Hier sollten wir aus meiner Sicht nicht über Legalisierung der Substanzen, sondern Entstigmatisierung von Süchtigen sprechen. Diese Menschen brauchen einen Platz in der Gesellschaft, müssen gesehen und schließlich unterstützt werden. Heißt zum Beispiel: Mehr Streetworker und gesellschaftliche Empathie.

            Drugtesting wird ermöglicht

            Kann man doch auch so machen, wozu muss da legalisiert werden?

            Entlastung des Staatsapparates

            Das halte ich für eine steile These. Es ist ja nicht so, dass man legalisiert und dann plötzlich alles wundervoll funktioniert. Der Schwarzmarkt muss trotzdem bekämpft und Kartelle zerschlagen werden. Beschaffungskriminalität wird auch weiterhin ein Problem bleiben.

            Saubere Drogen

            Nur dann, wenn der Staat das de facto Monopol hätte. Aber so weit wird es sicht nicht kommen, dafür steckt zu viel Geld in Suchtmitteln.

            Steuereinnahmen

            Auch eine gewagte Aussage. Es gibt seit Jahren immer wieder die wildesten Studien darüber, ob beispielsweise die Tabaksteuer nun mehr einnimmt, als letztlich der Gesundheitsapparat durch das Rauchen belastet wird. Einzig verlässliche “positiver” Aspekt ist hier eigentlich, dass Raucher früher sterben und daher das Rentensystem entlasten. Aber ob man in einer Gesellschaft mit so einem Wertekanon existieren möchte, sei mal dahingestellt.

            Jugendschutz

            Verstehe ich nicht. Prävention wäre in jedem Fall hier sehr viel effektiver.

            Also nicht falsch verstehen, deswegen frage ich dich ja. Mir fehlen hier einfach die guten Argumente.

          • Roflmasterbigpimp@lemmy.world
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            1 year ago

            Naja die Legalisierung alleine führt jetzt nicht direkt zu sauberen Drogen. Dazu müssten Kontrollinstanzen geschaffen werden die Richtwerte festlegen und bei Bedarf durchgreifen können. Ähnlich wie die Lebensmittelkontrolle.

              • Roflmasterbigpimp@lemmy.world
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                1 year ago

                Ich bin mir aber nicht sicher ob die sich auch mit Drogen die zu Genusszwecken konsumiert werden auskennen und das beurteilen können welche Anforderungen die zu erfüllen haben🤔Aber ja theoretisch könnten die das übernehmen.

                • FalscherFuchs@feddit.deOP
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                  1 year ago

                  die untersuchung eines stoffes und die feststellung des reinheitsgehaltes ist doch deren lohn und brot. wo soll da der unterschied zu verschiedenen stoffen sein?

    • zerotime@feddit.de
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      1 year ago

      Nur, weil ein paar Menschen ziemlich häufig kiffen, heißt es nicht, dass das andere auch können. Ich kenne Menschen, die durch Cannabis auch ihr Leben nicht mehr auch die Reihe bekommen haben und auch eine Psychose bekamen.

    • Lemmchen@feddit.de
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      1 year ago

      Wer sagt denn, dass man andere Drogen so konsumieren muss wie manche Cannabis konsumieren? Zu einem vernünftigen Konsummuster gehört bei anderen Substanzen eben Mäßigung (EDIT: Bei Cannabis eigentlich auch).

    • FalscherFuchs@feddit.deOP
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      1 year ago

      Quasi jedes. Nicht jedes. Aber: Wenn die Kompatiblität von starkem Konsum der jeweiligen Droge mit dem Arbeits- und Privatleben die Linie ist, müssten wir nach dieser Logik ja, wie du selbst bereits implizierst, Alkohol verbieten.

      EDIT: Warum müssen es Promis sein? Ich kenne überraschend viele die in ihren jungen Jahren ziemliche ‘Draufgänger’ waren und halt irgendwann aufgehört haben. Denen gehts Bombe. Und wenn du dir einmal im Jahr Heroin rauchst und es dabei bleibt, sehe ich auch nicht, wo das dein Leben zerstört.

  • CarlCook@feddit.de
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    1 year ago

    Viel Spaß bei der Diskussion mit der Judikativ- und Exekutiv-Lobby (aka. Nazi-Schutzgebiet).