Die Geldvermögen hierzulande erreichen erstmals mehr als neun Billionen Euro. Doch ein Großteil der Bevölkerung hat keinerlei Rücklagen für Alter, Krankheit und Pflege.
Der Median wäre hier glaube ich interessant bzw. eine etwas breitere Staffelung. Die 1% der Milliardäre, Millionäre werden auch die 9% der weiteren Reichen alt aussehen lassen. Wenn Dieter Schwarz mit 3500 Bürgergeld-Empfängern in einem Raum ist, sind durchschnittlich ja alle Millionäre.
Das wird es auch unten geben: Gerade bei den vermögensärmeren Leuten gibt es ja doch diverse überschuldete, die nicht nur nichts haben, sondern sogar im Minus sind.
Das wird auch bei anderen Haushalten so ähnlich aussehen und es ist eine Mischung aus Schicksalsschlägen, Problemen Arbeit zu finden und naja, der Kategorie “Selbst schuld”, die man dann aber sicherlich noch aufteilen muss in “Klarna & Co sind mit der Werbung für ihre Konsumkredite kriminell”, “Glückspiel gehört wieder verboten” und “wirklich selbst schuld”
Auffällig ist die mich ihr sampling: nämlich Menschen, die sich über ihre Schulden beraten lassen.
Ich vermute, dass deshalb die selbstständigen Quote so hoch ist - man muss sich nur dem Bürokratie Apparat etwas beschäftigen, um bis zur Beratung zu kommen.
Dementsprechend dürfte Bildungsarmut unter repräsentiert sein (ich muss das Angebot kennen, um es wahrzunehmen).
Das ist aber Spekulation aufgrund der Daten und Logik, die Quelle finde ich sehr cool, das soll sie nicht schmälern!
Ich persönlich finde diese Kategorie “Erkrankung, Sucht, Unfall” auch merkwürdig. Es macht ja schon einen Unterschied, ob ich wegen eines Unfalls dann z.B. wegen der 60% Krankengeld in finanziele Probleme stolpere oder weil ich danach nicht mehr voll arbeiten kann oder … weil ich alles verkokse oder verspiele.
Ich lese das als “physische und psychische Erkrankungen”, habe noch nie von jemanden gehört oder gelesen, der sein Leben mit Glücksspiel oder Drogen ruinieren möchte…
Deine Formulierung weckt bei mir die Assoziation, Opfer/Betroffene zu beschuldigen. Süchtige brauchen Hilfe, keine Vorwürfe.
Dass diese Erkenntnis oft fehlt ist leider Teil des Krankheitsbildes, analog zum faulen Hartz IV Empfänger aber ein Bild, dass ich in der Gesellschaft nicht fördern möchte.
Der Median wäre hier glaube ich interessant bzw. eine etwas breitere Staffelung. Die 1% der Milliardäre, Millionäre werden auch die 9% der weiteren Reichen alt aussehen lassen. Wenn Dieter Schwarz mit 3500 Bürgergeld-Empfängern in einem Raum ist, sind durchschnittlich ja alle Millionäre.
Das wird es auch unten geben: Gerade bei den vermögensärmeren Leuten gibt es ja doch diverse überschuldete, die nicht nur nichts haben, sondern sogar im Minus sind.
Ansonsten hat die BPB diese schöne Grafik zu den Ursachen von Überschuldung:
Das wird auch bei anderen Haushalten so ähnlich aussehen und es ist eine Mischung aus Schicksalsschlägen, Problemen Arbeit zu finden und naja, der Kategorie “Selbst schuld”, die man dann aber sicherlich noch aufteilen muss in “Klarna & Co sind mit der Werbung für ihre Konsumkredite kriminell”, “Glückspiel gehört wieder verboten” und “wirklich selbst schuld”
Danke für den Link!
Auffällig ist die mich ihr sampling: nämlich Menschen, die sich über ihre Schulden beraten lassen.
Ich vermute, dass deshalb die selbstständigen Quote so hoch ist - man muss sich nur dem Bürokratie Apparat etwas beschäftigen, um bis zur Beratung zu kommen.
Dementsprechend dürfte Bildungsarmut unter repräsentiert sein (ich muss das Angebot kennen, um es wahrzunehmen).
Das ist aber Spekulation aufgrund der Daten und Logik, die Quelle finde ich sehr cool, das soll sie nicht schmälern!
Ich persönlich finde diese Kategorie “Erkrankung, Sucht, Unfall” auch merkwürdig. Es macht ja schon einen Unterschied, ob ich wegen eines Unfalls dann z.B. wegen der 60% Krankengeld in finanziele Probleme stolpere oder weil ich danach nicht mehr voll arbeiten kann oder … weil ich alles verkokse oder verspiele.
Ich lese das als “physische und psychische Erkrankungen”, habe noch nie von jemanden gehört oder gelesen, der sein Leben mit Glücksspiel oder Drogen ruinieren möchte…
Deine Formulierung weckt bei mir die Assoziation, Opfer/Betroffene zu beschuldigen. Süchtige brauchen Hilfe, keine Vorwürfe.
Dass diese Erkenntnis oft fehlt ist leider Teil des Krankheitsbildes, analog zum faulen Hartz IV Empfänger aber ein Bild, dass ich in der Gesellschaft nicht fördern möchte.
Da hast du völlig Recht - meine Formulierung war doch etwas abwertend.