Merz warf SPD, Grünen und FDP auch schwere Fehler in der Migrationspolitik vor, die der CDU-Chef vor allem den Grünen anlastete. Er sei gegen eine Koalition der Union mit den Grünen, wenn diese sich nicht fundamental ändern sollten. „Diese Grünen können keine Koalitionspartner für die Union sein, wenn sie die Realität so verweigern, wie sie das auch und insbesondere in der Einwanderungspolitik und der Inneren Sicherheit in diesem Land tun“, sagte Merz.
Ist die Realitätsverweigerung nicht vielmehr, dass wir dringend mehr Einwanderung brauchen, weil das Land völlig veraltet? Durch eine restriktive Einwanderungspolitik werden ja nicht die Kriminellen abgehalten sondern vielmehr die Menschen, die hier auf eine sichere neue Heimat hoffen.
Manche Menschen würden sogar soweit gehen, dass sie nicht darauf gucken, was es uns bringt, wenn wir anderen Schutz vor Krieg und Verfolgung ermöglichen. Quasi als wäre das menschliche Leben an sich ein Wert, den es zu schützen gelte.
Ich denke, dass das etwas zu simpel formuliert ist und eine zukünftige Gestaltung von der Zielsetzung abhängt.
Eine restriktive Einwanderungspolitik nach Vorbild von Kanada oder Australien hat nicht zum Zweck Einwanderung unmöglich zu machen, sondern Leute ins Land zu holen, die sofort einen großen finanziellen Gewinn darstellen.
Weiter gehe ich davon aus, dass Einwanderung über Sonderlocken wie unbegrenztes Asyl oder Duldung auf den Prüfstand gestellt werden soll. Hier ist der Anspruch gar nicht, dass diese einen wirtschaftlichen Vorteil für Deutschland darstellen, aber nach meiner Kenntnis fehlt es auch an Perspektiven wie damit umgegangen wird.