Wenn es von denen kommt ist gesunde Skepsis angebracht. Heisst nicht die sind immer auf dem falschen Trip, aber manchmal schon deutlich daneben.
Allgemein noch zum Problem:
Die Weltgeburtenrate ist nur ein Baustein. Wenn die Säuglinge nach der Geburt eine hohe Sterblichkeit haben kann sich eine hohe Geburtenrate ausgleichen, die Säuglingssterblichkeit sinkt aber genauso wie die Geburtenrate und die Menschen werden älter.
Dass es Überlegungen gibt, dass das System der ständig mehr werdenden Bevölkerung kollabieren könnte, ist klar, die meisten biologischen Systeme haben kein unendliches Wachstum. Im Endeffekt gibt es aber nur sehr grobe Schätzungen und die Kurve kann rauf gehen, sich stabilisieren oder nach unten wegbrechen, kein seriöser Wissenschaftler würde mehr von sich geben als “eine derzeitige vorsichtige Prognose die nur zutrifft wenn x,y und z in der Zukunft zutreffen werden”.
Und dann haben wir noch die Tatsache, dass wir die Menschen hoffentlich in Zukunft richtig satt bekommen wollen und nicht einen Großteil am Hungertuch nagen lassen wollen wie es gerade passiert und das auch noch in der Klimakatastrophe in der nutzbare Agrarflächen knapp werden.
Selbst wenn die Menschen nicht unendlich mehr werden, da ist riesige Luft nach oben um sie alle gleichermaßen satt zu bekommen und die Klimaveränderungen zu kompensieren. Ich sehe nicht wie das Problem insgesamt kleiner wird nur weil eine Stellschraube von vielen nach unten gedreht werden könnte.
Mit der Geburtenrate werden wir noch sehen. Es reicht im Prinzip eine Religion, die 6 Kids pro Frau fordert, und mit der Zeit wird sie durch exponentielles Wachstum die Mehrheit der Weltbevölkerung darstellen.
Logisch völlig nachvollziehbar, aber empirisch unhaltbar. Die Fertilität gleicht sich bei den Nachkommen von Migranten schnell ans Aufnahmeland an. Das Leben in einer kinderarmen Gesellschaft macht kinderarm - spätestens nach der zweiten Generation ist kaum noch ein Unterschied feststellbar. Ein Verlauf, der von Exponentialwachstum kaum weiter entfernt sein könnte.
Geburtenraten und damit das Bevölkerungswachstum sind seit längerem rückläufig.
Aber gut, für die nächsten ca. 41 Jahre kann er sich noch drauf einstellen.
https://www.macrotrends.net/countries/WLD/world/birth-rate
https://www.acsh.org/news/2020/08/05/overpopulation-myth-new-study-predicts-population-decline-century-14953
https://en.wikipedia.org/wiki/American_Council_on_Science_and_Health
Wenn es von denen kommt ist gesunde Skepsis angebracht. Heisst nicht die sind immer auf dem falschen Trip, aber manchmal schon deutlich daneben.
Allgemein noch zum Problem:
Die Weltgeburtenrate ist nur ein Baustein. Wenn die Säuglinge nach der Geburt eine hohe Sterblichkeit haben kann sich eine hohe Geburtenrate ausgleichen, die Säuglingssterblichkeit sinkt aber genauso wie die Geburtenrate und die Menschen werden älter.
Dass es Überlegungen gibt, dass das System der ständig mehr werdenden Bevölkerung kollabieren könnte, ist klar, die meisten biologischen Systeme haben kein unendliches Wachstum. Im Endeffekt gibt es aber nur sehr grobe Schätzungen und die Kurve kann rauf gehen, sich stabilisieren oder nach unten wegbrechen, kein seriöser Wissenschaftler würde mehr von sich geben als “eine derzeitige vorsichtige Prognose die nur zutrifft wenn x,y und z in der Zukunft zutreffen werden”.
Und dann haben wir noch die Tatsache, dass wir die Menschen hoffentlich in Zukunft richtig satt bekommen wollen und nicht einen Großteil am Hungertuch nagen lassen wollen wie es gerade passiert und das auch noch in der Klimakatastrophe in der nutzbare Agrarflächen knapp werden.
Selbst wenn die Menschen nicht unendlich mehr werden, da ist riesige Luft nach oben um sie alle gleichermaßen satt zu bekommen und die Klimaveränderungen zu kompensieren. Ich sehe nicht wie das Problem insgesamt kleiner wird nur weil eine Stellschraube von vielen nach unten gedreht werden könnte.
Mit der Geburtenrate werden wir noch sehen. Es reicht im Prinzip eine Religion, die 6 Kids pro Frau fordert, und mit der Zeit wird sie durch exponentielles Wachstum die Mehrheit der Weltbevölkerung darstellen.
Logisch völlig nachvollziehbar, aber empirisch unhaltbar. Die Fertilität gleicht sich bei den Nachkommen von Migranten schnell ans Aufnahmeland an. Das Leben in einer kinderarmen Gesellschaft macht kinderarm - spätestens nach der zweiten Generation ist kaum noch ein Unterschied feststellbar. Ein Verlauf, der von Exponentialwachstum kaum weiter entfernt sein könnte.