Die Umweltministerin will die Akzeptanz des Wolfsschutzes in Deutschland verbessern – und plädiert für Tötungen, wenn die Tiere eine Gefahr darstellen. Doch es gelte auch die Balance zu halten.
Ich war nach ser Überschrift auch erst empört, die Motivation und Argumentation von Frau Lemke kann ich aber nachvollziehen. Wir gewinnen für den Wolfsschutz im Besonderen und Naturschutz im Allgemeinen nichts, wenn die erhitzten Gemüter (so irrational das auch ist) von AfD und CDU Demagogen weiter angeheizt werden und illegale Abschüsse stattfinden und von der örtlichen Bevölkerung gedeckt werden.
Wenn hier ein politischer Kompromiss möglich ist und die Akzeptanz des Wolfsschutzes insgesamt verbessert, ist mehr gewonnen, als mit verhärteten Fronten.
Ob sich dadurch etwas verbessert muss allerdings auch überprüft werden, und notfalls wieder gegengesteuert werden.
Die Ängste teilweise völlig übertrieben und verfrüht, aber leider nicht komplett irrational.
Die Idee, dass historische Ängste vor Wölfen Unfug gewesen seien, war am Ende des 20. Jahrhunderts sehr beliebt, aber leider stimmt sie wohl nicht. Im letzten Jahrtausend sind schon ziemlich viele Menschen von Wölfen getötet worden und es gab in Nordamerika und Asien in den letzten Jahren auch wieder einige Fälle.
In gewisser Hinsicht haben wir hier also das Präventionsparadox: Dadurch, dass Wölfe so stark gejagt wurden, stellten sie keine Gefahr mehr da und deshalb halten Menschen die Prävention für unnötig.
Insofern finde ich Frau Lemkes Ansatz richtig. Ich möchte nicht, dass wir einen Fall wie in Italien bekommen, wo ein konsequenter Abschuss von Problemraubtieren (da vor einer Bärin) ein Menschenleben gerettet hätte. Das schöne ist ja, dass Wölfe sich in Deutschland sehr schnell vermehren. Deshalb stellen solche Abschüsse kein Problem für den Bestand dar.
Ich war nach ser Überschrift auch erst empört, die Motivation und Argumentation von Frau Lemke kann ich aber nachvollziehen. Wir gewinnen für den Wolfsschutz im Besonderen und Naturschutz im Allgemeinen nichts, wenn die erhitzten Gemüter (so irrational das auch ist) von AfD und CDU Demagogen weiter angeheizt werden und illegale Abschüsse stattfinden und von der örtlichen Bevölkerung gedeckt werden.
Wenn hier ein politischer Kompromiss möglich ist und die Akzeptanz des Wolfsschutzes insgesamt verbessert, ist mehr gewonnen, als mit verhärteten Fronten.
Ob sich dadurch etwas verbessert muss allerdings auch überprüft werden, und notfalls wieder gegengesteuert werden.
Die Ängste teilweise völlig übertrieben und verfrüht, aber leider nicht komplett irrational.
Die Idee, dass historische Ängste vor Wölfen Unfug gewesen seien, war am Ende des 20. Jahrhunderts sehr beliebt, aber leider stimmt sie wohl nicht. Im letzten Jahrtausend sind schon ziemlich viele Menschen von Wölfen getötet worden und es gab in Nordamerika und Asien in den letzten Jahren auch wieder einige Fälle. In gewisser Hinsicht haben wir hier also das Präventionsparadox: Dadurch, dass Wölfe so stark gejagt wurden, stellten sie keine Gefahr mehr da und deshalb halten Menschen die Prävention für unnötig.
Insofern finde ich Frau Lemkes Ansatz richtig. Ich möchte nicht, dass wir einen Fall wie in Italien bekommen, wo ein konsequenter Abschuss von Problemraubtieren (da vor einer Bärin) ein Menschenleben gerettet hätte. Das schöne ist ja, dass Wölfe sich in Deutschland sehr schnell vermehren. Deshalb stellen solche Abschüsse kein Problem für den Bestand dar.