• DerGottesknecht@feddit.de
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    1 year ago

    Also Volksverpetzer bin ich kein Fan von. Musst ja nicht sein, aber im Genensatz zu dir belegt er seine Aussagen mit Quellen.

    Bei einem Verbleib bei der Atomkraft sehe der Energiemox noch einmal deutlich besser aus.

    Kannst du das quantifizieren?

    Ist und bleibt eine Sache der Wirtschaftlichkeit. Bis vor ein paar Jahren hat eine Solarzelle in Ihrem Lebenszykus nicht einmal die Energie wieder reingebracht, die ihre Herstellung gebraucht hat.

    Beleg? Laut Fraunhofer (16.3) liegt die Zeit aktuell bei 1,3 Jahren

    Und das ist halt echt wenig, auch wenn es in Katalysatoren nur in geringen Mengen vorkommt. Weltweit Industrien auf Wasserstoff umzustellen ist damit fürs erste nicht machbar.

    5g pro katalysator ergibt 14.000.000.000 Katalysatoren. Das sollte reichen. Außerdem kann man auch noch bereits gefördertes recyceln.

    Ja, lass die Pole tauen und der Jet stream soll frrquentierter Oszillieren, auf dass sich das Klima I Zentraleuropa wieder mäßigt.

    Wenn Holland nicht wär läg Aachen am Meer…

    Nein. Der Klimawandel ist nicht das Ende der Menschheit.

    Aber das unserer Zivilisation wie wir sie kennen…

    Wirklich selten hier so ignorante Aussagen gelesen.

      • DerGottesknecht@feddit.de
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        1 year ago

        Kannst du das quantifizieren?

        Ja. Bei einem Verbleib des Atomkraftwerke wäre der Verbrauch an Kohle geringer. Und hinsichtlich der erschreckenden Menge an Kohleverstromung, wäre das löblich.

        Weißt du was quantifizieren bedeutet?

        Ein Atomkraftwerk amortisiert innerhalb vo bis zu zwei Monaten, PV je nach Lage zwischen 4-7 Monaten. . Bei der immensen Laufzeit eines Atomkraftwerkes sieht hier die Bilanz trotzdem erheblich besser aus.

        Energetische Amortisation ist halt nicht alles. Ein Kohlekraftwerk braucht auch nur 2 Monate für die energetische ammortisierung. Aber wie siehts finanziell aus? Ein Solarkraftwerk ist nach 7 Jahren ammortisiert, ein AKW ist da noch nichtmal fertig gebaut.

        Achtung. Milchmädchenrechnung. Platin findet nicht nur in der Wasserstoffkatalyse Anwendung. Sondern hat ein sehr breites Anwendungsfeld in der chemische Industrie. Man möchte sich einmal vorstellen, der Individualverkehr würde auch auf Wasserstoff umsteigen. Eine Katastrophe. Auch müssen diese Vorkommen noch erschlossen werden.

        Du bist so ahnungslos, das schmerzt. Wäre ja unvorstellbar wenn jedes Fahrzeug einen Katalysator brauchen würde. Dann müssen wir wohl auf E-Autos umsteigen.

        Stört mich nicht.

        Nehmen wir dann alle Niederländer auf oder bauen wir ne mauer und lassen sie ertrinken?

        Änderung, Anpassung und Innovation haben den Menschen schon immer begleitet. Wieso sollte das irgendwann aufhören. Und die Regionen, die es betrifft, sind ohnehin an Überbevölkerung leidend.

        Alle Tiere die irgendwann ausgestorben sind haben sich bis dahin auch angepasst. Nur irgendwann sind die änderungen halt zu schnell.

        Zudem werden die Veränderungen gerade uns nicht so hart treffen.

        Bauen wir dann Mauern um Europa?

        Und die Regionen, die es betrifft, sind ohnehin an Überbevölkerung leidend.

        Du meinst es ist gut wenn woanders Menschen sterben?

        Naja. Es ist wie es ist.

        Nicht nur ignorant, sondern auch assozial.

          • Don_alForno@feddit.de
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            1 year ago

            Ja mag sein. Aber die lange Laufzeit relativiert das wieder.

            Ein Atomkraftwerk amortisiert sich wirtschaftlich überhaupt nie, weshalb ohne horrende staatliche Subventionen und Haftungsübernahmen kein privater Akteur je welche bauen würde. Quelle

              • Don_alForno@feddit.de
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                1 year ago

                Vielleicht solltest du einfach erst die Quellen ansehen und dann antworten.

                Die Aussagen der DIW Analyse hängen nicht von der Laufzeit ab. Atomkraft ohne staatliche Subvention war nie wirtschaftlich, und das war von Anfang an klar. Übrigens nicht nur in Deutschland, die Studie verweist ausdrücklich auf internationale Quellen.

                Dass sie CO2 günstiger ist als fossile Energie bestreite ich nicht, das ist ein no brainer. Wären wir erst aus Kohle und dann aus Atom ausgestiegen, wäre die CO2 Bilanz unseres Stroms heute noch besser. Trotzdem verbrennen wir so wenig Kohle wie noch nie. Ob die rund 10% Atomkraft in der CO2 Bilanz die Risiken und Spätfolgen der Technik aufwiegen, ist eine eigene Debatte, in der man sicher je nach gewählten Parametern der Projektion in die Zukunft zu verschiedenen Ergebnissen kommen kann. Dass andere Länder, und ganz besonders solche mit Atomwaffen, an der Technik festhalten ist unter dem Strich ebenso eine politische Entscheidung wie unser Ausstieg, und nicht allein durch Klimabilanz und Fragen der Wirtschaftlichkeit motiviert.

                Der Spiegel Artikel (srsly?) den du verlinkt hast, sagt auch nicht das aus, was du glaubst, das er aussagt. Auch da hast du anscheinend nur den ersten Absatz gelesen. Argumente pro Ausstieg werden auch da und durchaus auch von Expertenstimmen genannt. Nur, weil du einen Physiker gefunden hast, der anderer Meinung war, ist die getroffene Entscheidung noch lange nicht rein politisch und populistisch.