Paris Hilton muss ihr Haus wegen des Flammenmeers ebenso zurücklassen wie Bill Kaulitz. Brandopfer wie sie sitzen allerdings auf gepackten Luxuskoffern. Während Stars fliehen können, stehen Normalbürger vor dem Nichts. Einer Schauspielerin schlägt besonders viel Kritik entgegen.
Wenn man sich die Gegenden anschaut, in denen die Häuser abgebrannt sind, ist das eigentlich kein Wunder, dass die abgebrannt sind, denn da war oft reichlich brennbare Vegetation bis direkt an die Häuser dran vorhanden. Gerade bei der dort beliebten leichten Holzbauweise ohne harte Bedachung sollte man evtl. doch mal darüber nachdenken, um die Hütte herum einen vegetationsfreien Schutzstreifen zu haben, um bei einem Vegetationsbrand wenigstens den Ansatz einer Chance zu haben, die Hütte zu halten.
Wenn es ordentlich brennt, hast du in der Windrichtung oder hangabwärts schnell sehr große Entfernungen, in denen Feuer überschlagen kann. Wenn du hunderte Meter Schutzstreifen um jede Ortschaft rodest, dann hast du statt Waldbrandkatastrophe das nächste mal eine Überschwemmungskatastrophe.
Der Schutzstreifen muss nicht zwingend so breit sein, dass da kein Funkenflug mehr hinkommt (das können bei entsprechender Windstärke viele Kilometer sein), es reicht schon, wenn er breit genug ist, um direkte Beaufschlagung durch die Flammen zu verhindern und um um die Häuser herum Platz zu haben, um sie vor dem Rest schützen zu können. (z.B. durch Kühlen, indem man sie mit Wasser besprüht. Extrem viel Wasser ist dafür dann nicht nötig, wenn nur das Feuer weit genug weg ist und Wärmestrahlung das größte Problem darstellt)
besser als jeder schutzstreifen hilft aber jedenfalls eine Bauweise aus Stein oder etwas nicht-brennbarem. Wenn du eine Stadt komplett aus Holz baust, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie niederbrennt.
Das hat man 1666 beim Great Fire of London gelernt (da war auch alles aus Holz) und baut seitdem immer nur aus Stein. Außer eben bei den Amis… tja.