• trollercoaster
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    1 month ago

    Bei den Zeiträumen, über die der Kram gelagert werden muss, kommt es auf ein paar Jahrzehnte für die Suche mehr oder weniger auch nicht mehr an. Die verschwinden im statistischen Rauschen.

    • brot@feddit.org
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      1 month ago

      Finde ich jetzt nicht unbedingt - im Endeffekt verschiebt man so ja das Problem fleißig auf spätere Generationen. 2074 sind dann nur noch wenige Leute am Leben, die irgendwie vom ach so günstigen Atomstrom profitiert haben und dann dürfen die Steuerzahler dort die immensen Kosten für ein Endlager zahlen. Stell dir vor wir müssten jetzt plötzlich zig Milliarden für irgendeine Umweltsünde aus den napoleonischen Kriegen zahlen, du würdest dich auch mächtig ärgern.

      Und dazu kommt halt, dass wir einfach nicht wissen, was in der Zukunft ist. Sieht man schön an der Ukraine oder den USA: Man weiß nie, wann mal in Deutschland politische Instabilität kommt und was dann mit dem Zeugs passiert. Ist das vernünftig vergraben, ist es wenigstens vergraben

      • trollercoaster
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        1 month ago

        Die zukünftigen Generationen werden so oder so für die Instandhaltung und fortlaufende Sicherung des Endlagers bezahlen müssen. Das Problem geht die nächsten paar zehntausend Jahre nicht weg. Es kann gar keine verantwortungsvolle sichere Lösung zur Endlagerung hochradioaktiver Abfälle mit langer Halbwertzeit geben, denn die nötige Lagerdauer übersteigt die Lebendsauer aller bisher bekannten menschlichen Zivilisationen. Die einzige Möglichkeit, wenigstens das Wissen um die Gefahr so lange wie möglich aufrechtzuerhalten, ist ein fortlaufender aktiver Betrieb des Endlagers.