Der Dienst eines verpflichtenden Gesellschaftsjahres soll man in Deutschland dann sowohl bei der Bundeswehr als auch bei sozialen Einrichtungen ableisten können. Ein Pflicht-Gesellschaftsjahr hatte die CDU bereits vor zwei Jahren in ihr Grundsatzprogramm aufgenommen. Neu sind nun die Änderungen zur Wehrpflicht.

  • JoKi@feddit.de
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    8 months ago

    Und wir sollten alle mit der Lebenslüge aufhören wir suchten uns nicht alle den unkompliziertesten Weg durch das Gewirr des Lebens.

    Da wäre ein Anfang ja die Feststellung, das die CDU mit den Gesellschaftsjahr vor allem das Versagen bei Bundeswehr und Pflege übertünchen will.

    Wenn etwas freiwllig ist und ich keinen Bock darauf habe hat das Rote Kreuz halt keinen Nachwuchs. Wen juckt’s?

    Die Vereine, weshalb sie aktiv nach motiviertem und interessiertem Nachwuchs suchen. Die CDU will statt dessen die Jugend einfach verpflichten und die Vereine und Einrichtungen müssen dann nehmen was sie bekommen und die Beschäftigung übernehmen.

    Niemand geht 12 Monate einen ungewissen Karriereweg wie ein freiwilliges Jahr ohne dazu gezwungen zu werden.

    Das deutet ja eher auf eine schlechte Grundlage für diese Karrieren hin. Wenn nur Zwang diese Stellen besetzten kann, dann sollten eher die Stellen verbessert werden, statt diese jedes Jahr von neuem aufbauen zu müssen.

    Aber dieser Zwang kann bei einem kleinen Teil einen sehr großen Einfluss haben. Und dieser kleine Teil wird dafür sorgen dass das so bleibt, trotz aller Widrigkeiten.

    Der kleine Teil, der sich sowieso sozial engagiert und hier nur zu einer weiteren Tätigkeit gezwungen wird die eine mögliche soziale Ausbildung unnötig hinauszögert?

    Und einem großen Teil wird einfach nur klar gemacht dass es eben noch andere Verpflichtungen gibt um gemeinsam zu funktionieren.

    Vielleicht sollte das ja eher dem Teil klar gemacht werden, der seine Angehörigen im Heim unterbringen will, damit die eigene Karriere nicht durch die pflegebedürftige Mutter gestört wird. Oder Unionspolitikern, die glauben die ehrenamtliche Arbeit bei der Tafel wäre eine sichere Ersatzleistung für schlechte Sozialpolitik.

    Statt dessen wird pauschal der Jugend unterstellt, sie würde nicht verstehen wie Gemeinschaft funktioniert. Und mit dieser Überheblichkeit wird auch noch erwartet, dass das positiv von dieser aufgenommen wird.