Der Wahl-O-Mat wird anscheinend erst morgen freigeschaltet. Aber ich finde den BR-Artikel interessant, da er Vor- und Nachteile solcher Tools aufzeigt.

Link: Wahl-O-Mat: https://www.wahl-o-mat.de/

Der Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl wird am 6. Februar um 11:30 Uhr veröffentlicht.

  • Gloria
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    3 days ago

    Der comment gestern vonMalidak war auch gut:

    Der Wahl-O-Mat wird von den Wahlprogrammen der Parteien gespeist (Also 80% bullshit), somit also höchstens gut für einen ersten Überblick oder für Parteien, die bisher noch nicht im Bundestag waren.

    Spannend ist der neue Real-O-Mat, der für die Parteien im Bundestag das tatsächliche Abstimmungsverhalten bewertet. Lohnt sich, dort mal reinzuschauen.

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    • Don_alForno@feddit.org
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      3 days ago

      Das Abstimmungsverhalten der Parteien wird halt durch den Koalitionsfrieden bzw. die Zugehörigkeit zur Opposition beeinflusst, dementsprechend kommt auch bei dieser Auswertung viel Bullshit raus. Nur weil die FDP am Ende der GEG Reform und dem Deutschlandticket zugestimmt hat, sollte ja keiner glauben, sie wäre dafür gewesen.

      • Gloria
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        3 days ago

        Alles richtig. Ich finde ein zweiter Test ist halt nochmal +1 mit Auseinandersetzung Thema für die Community. Dass des eigenen Themen ggf. bei Koalitions-Verhandlungen aufgerieben, wegfällt oder gar vom oppositonsgegener besetzt wird ist: politik.

        Wie wählst du also, wenn du weisst, dass nicht sicher und alles ungewiss ist und Wahl-O-Mat + Real-O-Mat nur Unsinn liefern? Wie funktioniert der DonalForn-O-Mat?

        • Don_alForno@feddit.org
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          3 days ago

          Du kannst beide nur als Basis für weitere Recherchen gebrauchen.

          Meine Wahlentscheidung ist eine Kombination aus “wie haben die sich früher verhalten?”, “was sagen sie, was sie wollen, und wirkt das glaubwürdig?”, “sind diese Aussagen logisch konsistent?”, “sind die vorgeschlagenen Maßnahmen, soweit für mich nachvollziehbar, geeignet, die angegebenen Ziele zu erfüllen?”, “was sagen Fachleute zu einzelnen Positionen?” “entsprechen die Vorschläge meinem Gerechtigkeitsempfinden?” und “gibt es rote Flaggen? (z.B. offensichtliche Korruption)”.

          Das ist nichts, was man in ein online tool packen könnte, das man in 2 Minuten schnell durch klickt. Es ist auch kein Algorithmus, den man durcharbeitet und dann deterministisch zu einem Ergebnis kommt, weil halt auch die eigene Einschätzung der Köpfe mit rein spielt. Und vor allen Dingen muss man sich von der naiven Vorstellung lösen, dass irgendeine Partei in einer Legislatur je alles wird durchziehen können, was in ihrem Programm stand. So funktioniert unsere Demokratie nicht.