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[email protected] In "Hallo Niedersachsen" wurde vor ca. 1 Woche ein Migrationsforscher interviewed, der klipp und klar sagte: Durch Abschiebungen erwischt man i.d.R. die gut integrierten Migranten, weil die Arbeit + festen Wohnort haben und dadurch auffindbar sind (und sich, etwa wg. Familie, der Abschiebung auch nicht entziehen). Man erreicht bzgl. Kriminalität also genau gar nichts und erzeugt menschliches Leid ohne Ende.
Na gut, das nehme ich mir zu Herzen. Das letzte Mal habe ich gesagt ich lasse mir von denen nicht vorschreiben, wie ich mein Leben zu leben habe, ich finde Nazis kacke, deren Politik ziemlich dämlich und ich lasse mir von niemandem verbieten das laut zu sagen. Ist auch irgendwie emotional… Und mit dem laut sagen wo ich alles dagegen bin, sollten wir ja eine gemeinsame Basis haben. Aber ich treffe in meinem Leben wirklich selten solche Leute.
Ja, eigentlich auch genügend Emotionen. :D Seit ich aus Sachsen weggezogen bin habe ich solche Gespräche auch nicht mehr. Hier gibts die sicher auch, aber deren Auswüchse reichen hier noch nicht in wissenschaftliche Institute wo ich arbeite.
Üüh. Ist das in Sachsen der eine obligatorische Trottel auf der Arbeit, den es immer gibt? Oder ist die bürgerliche Schicht da auch durchsetzt mit Leuten die ihre D-Mark wieder haben wollen und so? Ich meine ich wohne hier im Ruhrpott. Da isses eh ein wenig anders, hier ist sowieso Melting-Pot seit Ende des 19. Jahrhunderts. Zumindest laufe ich wahrscheinlich öfters “Ausländern” über den Weg als jemand, der in Sachsen auf dem Dorf großgeworden ist… Also nicht, dass wir hier nicht auch genug Spinner hätten. Aber ich denke die Perspektive ist schon anders…