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    6 days ago

    Ja, aber eben nicht mehr so sehr. Und ich finde es auch etwas übertrieben dargestellt, Putins Krieg wird dort als imperialistischer Angriffskrieg verurteilt, und das Verteidigungsrecht der Ukraine anerkannt. Dass immer noch geglaubt wird, man könnte mithilfe von anderen BRICS-Staaten Putin an den Verhandlungstisch bekommen, ist Naivität geschuldet, ja. Aber Sachen wie das Pochen darauf, dass ja eigentlich die NATO Mitschuld am russischen Angriffskrieg hätte aufgrund der Osterweiterung, etwa, finde ich z.B. 2025 nicht mehr im Programm.

    Also: Bewegung weg von der Position, und eindeutig einige neue Mitglieder, die den alten MLern nicht mehr nach dem Mund reden. Deshalb bleibe ich bei: Koalitionsfähig und in auch außenpolitisch in Entwicklung.

    • bestboyfriendintheworld
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      6 days ago

      Die Linke will nach wie vor die NATO auflösen und durch ein Bündnis mit Russland ablösen.

      Ihr glaube, dass BRICS die bessere Alternative zur USA sind, ist auch komplett lost.

      Der Antiamerikanismus der Linke verhindert eine vernünftige Außenpolitik im Interesse Deutschlands. Dafür wird Diktaturen aller Art gehuldigt.

      Der Unterschied zwischen BSW und Linke ist im Punkt Ukraine marginal.

      • barsoap@lemm.ee
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        5 days ago

        Ohne gepflegten Antiamerikanismus keine vernünftige europäische Außenpolitik, ich war da immer schon bei den Franzosen und kann das Hurra-Geschreie der Atlantizisten wirklich nicht verstehen. Ist aber inzwischen, schon seit der 1. Amtszeit von Trump, bei denen auch eher Kater als die vorherige Volltrunkenheit.

        • bestboyfriendintheworld
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          5 days ago

          Paris oder Moskau ist halt ein Unterschied.

          Bei der Linken gibt es Abrüstung zur Wehrlosigkeit und Unterwerfung an Moskauer Gnaden.

      • Wxnzxn@lemmy.ml
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        6 days ago

        Die Linke will nach wie vor die NATO auflösen und durch ein Bündnis mit Russland ablösen.

        Stimmt so schlicht nicht, zumindest, nur wenn man viele Lücken in dem Satz mit großen Ergänzungen füllt.

        Aus dem Wahlprogramm:

        Die Linke strebt eine kooperative Sicherheitspolitik in Europa an. Die NATO, ein Relikt des Kalten Krieges, ist dafür nicht geeignet: Denn sie ist keine Wertegemeinschaft, sondern ein reines Militärbündnis zur Durchsetzung nationaler und wirtschaftlicher Interessen, immer wieder und seit vielen Jahrzehnten auch mit militärischer Gewalt. Weder der Afghanistankrieg noch der Irakkrieg noch die weiteren zahlreichen Völkerrechtsbrüche durch NATO-Mitglieder haben Europa sicherer gemacht. Wir haben dann eine Chance auf eine friedlichere Zukunft in Europa, wenn wir aus Fehlern lernen und uns rückbesinnen auf die Prinzipien der Entspannungspolitik. Kein Kalter Krieg 2.0, sondern eine OSZE 2.0, das ist unsere Vision eines friedlichen Europas. Unser Ziel ist eine Sicherheitsarchitektur in Europa, die auf den Prinzipien der friedlichen Koexistenz und den Vereinbarungen der KSZE beruht und alle Länder des Kontinents einbezieht. Eine solche Sicherheitsarchitektur macht die NATO überflüssig und ermöglicht eine Außenpolitik der internationalen Kooperation anstelle von wirtschaftlicher und militärischer Konkurrenz. Langfristig soll sie auch Russland und die Türkei miteinbeziehen – Voraussetzung wäre die Beendigung aller Angriffskriege und ein Prozess der Aussöhnung und des Wiederaufbaus. Globale Sicherheit gibt es nur durch eine gerechte Neuordnung der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen auf der Welt. Dafür setzen wir uns ein.

        Wie du siehst, ist die Forderung nach einer NATO-Auflösung nicht (mehr) ganz vorne dabei, sondern wird angestrebt als langfristige Möglichkeit, eben wenn diese durch ein Werte- und Sicherheitsbündnis überflüssig geworden ist. Russland und Türkei werden als langfristig mögliche Partner dieses Bündnisses gewünscht. Nicht, dass ich diese Position jetzt von Naivität vollständig befreit sehe, aber es ist eben nicht wie einen dein Satz glauben lässt.

        Ihr glaube, dass BRICS die bessere Alternative zur USA sind, ist auch komplett lost.

        Also, für mich liest sich das nicht als “BRICS ist besser”:

        Es gibt zahllose Konflikte in der Welt, die sich zu einem System von Weltneuordnungskriegen zusammenfügen. Die alten Großmächte USA, EU und Japan mischen in diesen Auseinandersetzungen massiv politisch und militärisch mit. Die neuen globalen Player China und Russland, auch Indien, agieren darin mit eigenen imperialen Interessen.

        Es liest sich für mich als “Hey, Europa steht mitten in der Konfrontation zwischen den imperialistischen Machtblöcken, die sich herausbilden, vielleicht sollten wir uns nicht an einen binden.” Das kann man naiv nennen, da ist Diskussionsmöglichkeit da. Aber es ist nicht ein “BRICS ist besser als USA”. Es ist ein “BRICS sollte man ernst nehmen.”

        Der Antiamerikanismus der Linke verhindert eine vernünftige Außenpolitik im Interesse Deutschlands. Dafür wird Diktaturen aller Art gehuldigt.

        Einmal: Die USA beweisen gerade ja, wie verlässlich sie als Partner sind, und wie stabil ihre Demokratie gerade ist. Aber das mal außen vor. Reflexhafter Antiamerikanismus in der Linken geht mir auch noch auf die Nerven - aber auch der ist als Relikt des kalten Krieges längst nicht mehr so aktiv wie du es darstellst. Ebenso, “gehuldigt” wird eben nicht “Diktaturen aller Art”. Die äußersten Punkte die mir aufgefallen sind zu dem Thema sind etwa, dass Kuba’s internationales Engagement gewürdigt wird - in meiner Meinung nach ist das etwas aufgebauscht und ein bisschen auch Mythos, wobei allerdings viele Länder in Lateinamerika tatsächlich heilfroh waren damals, etwa ausgebildete Ärzte zu sehen. Daneben auch noch so etwas wie eine Wischi-Waschi-Formulierung: “Für den Russland-Ukraine-Krieg heißt das, dass wir eng an der Seite der Menschen in der Ukraine und Russland stehen und uns für massive humanitäre Hilfe ebenso einsetzen wie für diplomatische Initiativen für einen Waffenstillstand.” Dass tut auch mir weh, weil es die Situation verkennt. Aber es ist eben keine Huldigung gegenüber Russland. Es ist ein altes Denken der Realpolitik a la Kalter Krieg, “den Gegner anerkennen, und annehmen, dass er rational verhandeln wird.” Dumm, ja. Pro-Russland? Nein. Eine Position, die sich bewegt hat, und damit gerade nicht mehr Trägheit unterliegt? Aus meiner Sicht, ganz klar: Ja.

        Der Unterschied zwischen BSW und Linke ist im Punkt Ukraine marginal.

        Aber die Unterschiede, die da sind, sind eben welche der grundlegenden Haltung. BSW schreibt als Einführung für ihre Haltung:

        In der Ukraine tobt ein Stellvertreterkrieg zwischen Russland und den Vereinigten Staaten, der sich jederzeit zu einem Weltkrieg ausweiten kann. Wir verurteilen den russischen Angriff auf die Ukraine aufs Schärfste. Zugleich sind wir überzeugt, dass dieser schreckliche Krieg vermeidbar war und längst auf dem Verhandlungsweg hätte beendet werden können

        Das zeigt, dass sie absolut noch, egal was für konkrete Positionen sie als Handlungsvorschläge haben, in Lala-Land hängen und an kompletten Unsinn glauben. “Stellvertreterkrieg”, “hätte verhindert werden können” - da spricht noch der alte Marxismus-Leninismus, der damals den Kommunismus endgültig zu einer Staatstragenden Religion zu Gunsten sowjetisch-imperialistischer Interessen gemacht hatte.

        Bei der Linken dagegen:

        Wir verurteilen den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine. Er muss unverzüglich beendet werden, die russischen Truppen haben in der Ukraine nichts zu suchen. Wir achten das Selbstverteidigungsrecht der ukrainischen Bevölkerung.

        In der Sprache klar: Die Ukraine hat eigene Handlungsfähigkeiten, es ist eben nicht ein “Stellvertreterkrieg”. Nichts von “der Westen hätte vorher mehr verhandeln sollen”. “Die russischen Truppen haben in der Ukraine nichts zu suchen” ist auch etwas, das grundlegend schon am Anfang wenig Ambivalenzen zulässt, ob etwa die annektierten Gebiete jetzt Russland werden dürfen.

        Also, nein, ich kann deinen Kommentar, so wie du ihn da stehen hast, nicht mehr finden. Vor 5 Jahren vielleicht. Aber eben nicht mehr.

        • bestboyfriendintheworld
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          5 days ago

          In der Linke sind nach wie vor Moskautreue SED-Kader, die die Richtung vorgeben.

          Dazu muss man nur Linke-Politikern mal zuhören.

          Da hat sich gar nichts grundlegend geändert. Die Linke verklausuliert nur etwas, das BSW offen sagen. Sie haben das gleiche Ziel.

          Wer die Sicherheit Deutschlands und Europa von Moskau abhängig macht, hat nichts in der Regierung verloren.

          • Wxnzxn@lemmy.ml
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            4 days ago

            Okay, dachte zuerst, du wolltest in good faith argumentieren, und du hattest ja zumindest zuerst Punkte gebracht, für die man die Linke auch angreifen kann. Aber ich will ehrlich sein, du klingst - für mich - wie jemand, der Wahrheiten von emotionalen Grundannahmen und nicht von Fakten abhängig machen möchte.

            Dein erster Satz alleine:

            In der Linke sind nach wie vor Moskautreue SED-Kader, die die Richtung vorgeben.

            Ist einfach Unsinn, die Linke ist keine ML-Partei mit demokratischen Zentralismus a la 1930, hat eine Menge neue Mitglieder schon vor der letzten Eintrittswelle bekommen, die es auch schon in höhere Kreise geschafft haben ohne “Moskautreue” - und wenn sie so Moskautreu gewesen wären und alles vorgegeben bekommen hätten, dann hätte sich BSW nicht so abgespalten wie es passiert ist. Du scheinst zumindest in diesen Punkten in deinem eigenen, paranoiden Lala-Land zu leben, auch wenn ich froh bin, dass du zumindest ehrlich an Demokratie glaubst und sie verteidigen möchtest. (Auch wenn ich zumindest glaube, du hast ein fehlerhaftes Modell in der Analyse ihrer Krise.)

            • bestboyfriendintheworld
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              4 days ago

              Moskautreu bedeutet nicht direkt vom FSB kontrolliert zu sein und Befehle zu empfangen. Es ist eine Geisteshaltung, die nach wie vor weit verbreitet ist unter der Linken. Da musst du nur mal Gysi oder Van Aken zuhören.

              Nützliche Idioten für Putinismus und andere Diktatoren finden sich in der Linken nach wie vor viele.

              1930

              Offensichtlich ist es nicht mehr 1930 und Moskau nicht ML regiert. Habe ich nie behauptet.

              • Wxnzxn@lemmy.ml
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                3 days ago

                Okay, die Diskussion liest hier zwar eh keiner mehr, und wir werden bestimmt nicht gegenseitig die Meinung des jeweils anderen verändern, aber trotzdem, als kleine Reflektion, weil du es vielleicht selbst nicht bemerkt hast, wie du gerade die Pfosten verschoben hast. (Und ich aus meinen jüngeren Tagen noch weiß, dass mir Kritik manchmal noch Jahre später geholfen hatte, nochmal reflektierter und weniger sprunghaft zu denken)

                In deiner Aussage:

                Moskautreue SED-Kader, die die Richtung vorgeben.

                Offenbarst du ein sehr spezifisches Bild, das anscheinend als Grundannahme vorhanden ist. “Moskautreu” impliziert eben nicht nützliche Idioten, sondern Menschen, die eine Treue haben, entweder direkt Weisungen erfüllen, oder indirekt versuchen, diesen zu gefallen und vorauseilenden Gehorsam zu haben. Dass es noch Naivität gibt, habe ich nie abgestritten. Dass diese im Rückgang ist, wird von dir nicht gewürdigt, du behauptetest dagegen sogar, es wäre eine nur “verklausulierte” Sache, d.h. du unterstellst oder implizierst zumindest, Lüge und Täuschung.

                SED-Kader, die die Richtung vorgeben.

                Das ist, womit ich mit der Bemerkung zum Demokratischen Zentralismus und Marxismus-Leninismus hinaus wollte. Damit offenbarst du nämlich, eine Grundvorstellung, dass die Linke eine zu Demokratie unfähige Partei sei, in welcher die Parteispitze (wie eben bei den KPs spätestens ab den späten 20ern) nur noch von oben herab alles nur zum Abnicken heruntergibt. Das ist schlicht und ergreifend nicht der Fall, egal wie es emotional um deine Ablehnung der heutigen radikalen Linken steht.

                Da musst du nur mal Gysi oder Van Aken zuhören.

                Ich weiß nicht wie es für dich ist, aber die Aussagen da sind aus meiner Sicht längst nicht so schlimm, wie du sie erscheinen lässt. Gysi ist zudem auch schon längst nicht mehr so aktiv, wie du zu denken scheinst, ist mehr ein sympathisches Aushängeschild geworden, der jetzt sogar für die ganze “Silberlocken”-Nummer mehr mobilisiert wurde, als er selbst vll wollte. Und von Van Aken fällt mir zum Beispiel jetzt spontan dieser Artikel ein:

                https://www.deutschlandfunk.de/linken-chef-van-aken-es-darf-keinen-diktatfrieden-fuer-die-ukraine-geben-100.html

                Dem kannst du meinetwegen immer noch Naivität unterstellen, ja, meinetwegen. Aber es ist eben, und das kann ich nur wiederholen, keine Moskautreue. Keine von Oben gegebene Parteilinie. Und definitiv nicht BSW- oder AfD-Kurs.

                • bestboyfriendintheworld
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                  3 days ago

                  Ja, der kalte Krieg ist vorbei und die Welt ist heute eine andere.

                  Keine von Oben gegebene Parteilinie

                  Die Linke toleriert in ihren Reihen nach wie vor Kommunisten, ML und Ähnliches.

                  Ich habe mit Mitgliedern der Linke persönlich gesprochen. Da wird sehr schnell klar, dass das öffentliche Bekenntnis zur liberalen Demokratie bei einigen nicht ihre Grundüberzeugung entspricht. Da wurde überraschend schnell von Revolution, Sozialismus und Umerziehungslagern geredet.

                  Ja, das ist nicht offizielle Parteilinie, muss es auch nicht sein. Es ist der unausgesprochene Konsens.

                  Antiamerikanismus ist nach wie vor tonangebend und führt letztendlich nach Moskau.

                  Putin braucht keine direkte Kontrolle, medialer Einfluss ist ausreichend.

                  definitiv nicht BSW- oder AfD-Kurs

                  Beim Thema NATO, Ukraine, Russland gehen die alle in die gleiche Richtung. In der Praxis werfen sie die Ukraine Putin zum Frass vor. Die Linke macht dazu ein etwas traurigeres Gesicht, das war’s.

                  • Wxnzxn@lemmy.ml
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                    3 days ago

                    Okay, wir werden einander nicht erreichen hier. Aber hier mal eine Überspitzung, die vielleicht darstellt, welche Grundprinzipien rüberkommen in der Art wie du schreibst, und warum ich deine Argumente nicht ernst nehmen kann:

                    Sorry, du hast natürlich absolut recht, du redest btw auch gerade mit einem Parteimitglied. Wir haben alle diesen unausgesprochenen Konsens, Nachts träumen wir davon, Menschen wie dich in Lager wie aus der Kulturrevolution zu stecken. Alles der Konsens, aber pssssst, das machen wir im Geheimen. So ist die Welt nämlich, keine Facetten, nur klare, unumstößliche Kategorien. Die Alt-Nazis in der CDU nach dem Krieg? Wie wir wissen hat derentwegen Adenauer direkt wieder das vierte Reich ausgerufen, da gabs keine komplexeren Dynamiken. Die haben einem privat und persönlich am Stammtisch sicherlich auch einiges erzählen können, und das war natürlich der unausgesprochene Konsens.

                    So auch bei der Linken! Van Aken sagt, man muss denen endlich komplett den Gashahn zudrehen und es darf keinen Frieden geben, in dem Russland ukrainische Gebiete bekommt? Ha! Täuschung! Der unausgesprochene Konsens ist ganz anders!

                    Antiamerikanismus kann auch nur nach Moskau führen. Ach ja, aber der kalte Krieg ist dabei. Ach ja, aber es gibt trotzdem nur diese beiden Möglichkeiten. Und Amerika ist ja immerhin, wie wir gerade erleben, auch von einem lupenreinen Demokraten regiert, der sehr demokratische, verfassungsgerechte Dinge tut. Aber es ist alternativlos, denn es gibt nur ganz klar abgegrenzte Möglichkeiten und Richtungen.

                    Und da werfen sie die Ukraine Putin zum Fraß vor. Anders als die USA jetzt gerade. Oder die “Wir müssen ewig entscheiden, ob wir das Gas kappen und Waffen liefern und mit wem zusammen wir Druck ausüben”-Positionen bisher. Erst die Linke wäre das zum Fraß vorwerfen.

                    Du hast eine ganz eigene Idee im Kopf, und Gegenargumente kann und darf es nicht geben (bzw sie dürfen gesagt werden, dürfen aber nicht stimmen und ernst genommen sein). Das kenne ich, btw, aus meiner eigenen Vergangenheit, als ich mich zB mit Stalinisten unterhalten hatte. Dieselben Muster, nur auf der anderen Seite. Du bist nicht der einzige, der sich mit Parteimenschen unterhalten hat im Leben.

                    Aber da kämen wir jetzt vom hundertsten ins tausendste, und keiner wird hier die Meinung des Anderen erreichen. Und es ist auch nicht so, als wäre das Oben jetzt eine akkurate Darstellung von dir und deiner Meinung als Mensch, die ist nämlich natürlich auch komplexer. Aber, du versteckst dich hinter einem starren Bild von Wahrheiten, die für dich Wahrheiten sind, nicht aufgrund ihres wiederholten Ablgeichs mit der Realität, sondern weil sie emotional/psychologisch nicht unwahr sein dürfen. Zumindest habe ich genau diesen Sprach und Argumentationsstil in diesem Zusammenhang schon sehr oft gesehen.

                    Und der Grund warum ich das nochmal schreibe, obwohl wir aneinander vorbei ins Nichts reden ist nur, weil ich Menschen kennengelernt hatte, für die es ebenso war, und die manchmal Jahre später und erst durch viele, viele Male genau das hören, doch noch geschafft hatten, nicht nur das zu reden, was ihre Ideologie und psychische Stabilität von ihnen verlangt hat.

            • bestboyfriendintheworld
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              4 days ago

              Moskautreu bedeutet nicht direkt vom FSB kontrolliert zu sein und Befehle zu empfangen. Es ist eine Geisteshaltung, die nach wie vor weit verbreitet ist unter der Linken. Da musst du nur mal Gysi oder Van Aken zuhören.

              Nützliche Idioten für Putinismus und andere Diktatoren finden sich in der Linken nach wie vor viele.

              1930

              Offensichtlich ist es nicht mehr 1930 und Moskau nicht ML regiert. Habe ich nie behauptet.