Ist mir irgendwie zu polemisch. Gibt zwar schon viele reaktionäre, rechte und klassistische Menschen in der Berufsgruppe der Journalistys, aber auch viele solidarische und/oder hart arbeitende und/oder beschissen bezahlte usw. unter ihnen.
Ich glaube das richtet sich explizit gegen Journalistys, die sich erdreisten ein schiefes Bild der arbeitenden Bevölkerung zu zeichnen, obwohl sie selbst nie so richtig die Zwänge und Nöte der durchschnittlichen Arbeitenden erfahren haben.
Wenn man bei FAZ & co. ein unbezahltes “Voluntariat” machen muss, um einen Fuß in die Tür zu bekommen, dann ist das ein effektiver sozialer Filter, der alle Menschen ausschließt, die auf Einkommen aus eigener Arbeit angewiesen sind.
EDIT: Das Voluntariat wird inzwischen bezahlt. Es werden jedoch oft auch Praktika empfholen und Voluntariate werden als Ausbildung vergütet. Übliche Vergütungen sind um die 16.000-17.000 € im Jahr. Wenn man Vollzeit zum Mindestlohn arbeitet, kommt man auf 25.000 brutto.
https://stellenangebote-medien.de/gehaltstabelle/volontariat-gehalt/
Wie sollen denn Leute, deren “Arbeit” daraus besteht, jeden Tag 8 Stunden lang Pressemitteilungen abzutippen oder realitätsfernes dummes Zeug zu schreiben, wissen, was Arbeit ist?