• Hubi@feddit.org
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      4 hours ago

      Ja schon. Wir können uns glücklich schätzen, dass unsere Wahlen nicht von Nichtwählern entschieden werden.

    • Gollum@feddit.org
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      5 hours ago

      Ich finde es toll das so viele gewählt haben, auch wenn ich mir ein anderes Ergebnis gewünscht hätte.

      Ich bin froh das wir wählen können und freie Wahlen haben und ich bin froh darüber, dass Leute eine Meinung haben dürfen die nicht der meinen entspricht.

      Als die Wahlbeteiligung vorhin im ARD genannt wurde war ich kurz glücklicher. 😁

    • VerifiedSource
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      Deutsch
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      8 hours ago

      Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler.

      Das Volk ist der Souverän und hat gesprochen.

  • nicerdicer@feddit.org
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    11
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    9 hours ago

    Heisst im Umkehrschluss aber auch: 16 % der Wahlberechtigten haben nicht vom ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Zieht man jetzt noch diejenigen ab, die aufgrund der kurzen Fristen nicht aus dem Ausland wählen konnten (ich schätze mal 6 % der Wahlberechtigten), dann haben 10 % der Wahlberechtigten ihren Arsch nicht hochbekommen, um das Privileg, wählen zu dürfen, in Anspruch zu nehmen.

    • superkret@feddit.org
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      7
      ·
      6 hours ago

      Ja, das sind aber extrem wenige.
      Dass alle wählen wird nie passieren.

      Beim durchschnittlichen Krankenstand hast du schon allein 3% die einfach spontan zu krank sind um wählen zu gehen.

      • nicerdicer@feddit.org
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        7
        ·
        6 hours ago

        Dass alle wählen wird nie passieren.

        Das stimmt schon - zumal die Wahlen ja frei sind; man muss nicht wählen gehen. Nur finde ich, dass diese Wahl besonders wichtig ist, denn nun hat eine rechtsextreme Partei die zweithöchste Anzahl an Stimmen geholt, und das mit Ansage! Schon in den vergangenen Landtagswahlen waren die Tendenzen erkennbar. Diese Wahl jetzt sollte ein Schuss vor den Bug sein. Wenn wir Glück haben, wird die künftige Opposition verhindern, dass Friedrich Merz mit der AfD gemeinsam agiert.

        Eine Wahlbeteiligung von 100% oder mehr hat man eher in Ländern, die “demokratische” im Namen haben.

    • golli@lemm.ee
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      6 hours ago

      Wäre in der Tat interessant zu wissen, wie es sich eine Wahlpflicht in Deutschland auswirken würde. Hier ist eine Liste der Länder in der es sowas gibt. Aus Interesse habe ich mal Australien und Belgien getestet, da die uns kulturell denke ich am nächsten stehen.

      Die letzten Parlamentswahlen Australiens hatten 89,82% Wahlbeteiligung.

      Die letzen Parlamentswahlen Belgiens hatten 88,45% Wahlbeteiligung.

      Man kann sich auch zu vorherigen Wahlen durchklicken und zumindest meiner kurzen Recherche nach waren sie dort immer ähnlich hoch. Scheint also zumindest anekdotisch zu funktionieren.


      Ich finde ganz generell könnte man viel mehr nicht nur darüber Diskutieren was für Politik wir machen, sondern auch wie.

      Eine kleine Wahlreform gab es unter der Ampel ja wenigstens, nachdem das Verfassungsgericht das mehrfach angemahnt hatte. Aber es gäbe mMnnoch viel mehr Ansatzpunkte. Neben einer Wahlpflicht wäre sowas wie Präferenzwahl/Ranked choice interessant oder wie ich finde auch ein absenken des Mindestalters zum Wählen. Aber auch Dinge wie ein besseres Design der Stimmzettel

      Bei des Auslandswahlen könnte man sich z.B. an den Franzosen orientieren. Anstatt dass wie derzeit jeder noch dort Wählt, wo er als letztes in Deutschland gemeldet ist, könnte man Auslandswahlkreise einführen. Denn derzeit ist eines der Probleme, dass die Stimmen nach Deutschland zum Rest des Wahlkreises müssen, damit die Anonymität der Stimmabgabe gewährleistet bleibt.

      • RidderSport@feddit.org
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        ·
        5 hours ago

        Die Wahlpflicht, bzw. deren Abschaffung in der Schweiz gilt bis heute als eine der wenigen tatsächlichen Beweise, dass die Sanktionierung von Handlungen/ bzw hie Unterlassen derer, eine reale Wirkung hat. Die Wahlpflicht wurde sukzessive in den Schweizer Kantonen in den 70ern abgeschafft, mit der Folge das die Beteiligung um etwa 10 Prozent einbrach.

        Das interessante dabei: die Bestrafung war eine Geldstrafe, festgesetzt auf einen Franken.