Die Tendenz ist natürlich zu einer stärkeren Kommerzialisierung, unabhängig von der neuen Regierung. Ideen wie Datentreuhänder, oder PIMS zeigen, wo die Reise hingehen soll. Vor ein paar Monaten gab es ja Gesetz, das “Dienste zur Einwilligungsverwaltung” möglich machen sollte.
Aber diese Vorschriften und ganzen Überlegungen sind weitgehend losgelöst von den wirtschaftlichen und technischen Bedingungen. Ich hab keine Ahnung, ob das nur Unkenntnis ist oder absichtlich so vermurkst wird.
Weiß jemand mehr?
Vielleicht sollten wir solche Artikelserien wie die Databroker Files oder die Talks zu den Volkswagen Daten viel öfter haben und einfach regelmäßig Journalisten und Aktivisten die Daten von… Sagen wir “Personen, die sich regelmäßig im Bundestag aufhalten” kaufen und öffentlich analysieren lassen. Könnte vielleicht für ein Umdenken sorgen?
Aber ein Umdenken wohin? Das ist die Frage.
Ich finde auch, ehrlich gesagt, die öffentliche Debatte zu dem Thema ziemlich konfus. ZB werden ständig die Rechte auf Privatsphäre und auf Datenschutz durcheinander geworfen, obwohl es verschiedene sind, zwischen denen es potenzielle Spannungen gibt. Ich weiß nicht wirklich, wo die Gesellschaft als Ganzes hinwill.