• Ooops
    link
    fedilink
    3610 months ago

    Jeder einzelne Mensch, der den Unterschied zwischen Kausalität und Korrealation nicht versteht, wird letztendlich sterben…

  • @[email protected]
    link
    fedilink
    Deutsch
    3510 months ago

    Strukturschwache Regionen haben weniger Nachwuchs und die jungen Leute ziehen weg, gibt einen höheren altersdurchschnitt.

    Strukturschwache Regionen scheinen mehr AFD zu wählen.

    AFD wählen macht nicht alt, altern heißt nicht zwingend AFD wählen.

  • Ey ich frag doch nur
    link
    fedilink
    Deutsch
    27
    edit-2
    10 months ago

    Anderer Erklärungsansatz (also ich meine für die Verteilung von AfD-Wählern, nicht der Altersgruppen):

    • @[email protected]
      link
      fedilink
      Deutsch
      15
      edit-2
      10 months ago

      Dass die homogensten Regionen Deutschlands sich am meisten über Migranten aufregen kann ich als thüringisches Dorfkind bestätigen. In der ganzen Gemeinde gibt es original 4 Leute, die nicht kartoffelweiß sind (klischeehaft führen die jeweils den Dönerladen und Asiaimbiss), trotzdem gibt es unangenehm viele Leute, die sich über die kRiMiNeLlEn AuSlÄnDeR aufregen.

      • @[email protected]
        link
        fedilink
        Deutsch
        510 months ago

        Joa, wenig Deutsche denken sich, ich zieh’ mal nach Schwerin, entsprechend denken sich das auch wenige Zuwandernde.

        • @[email protected]
          link
          fedilink
          Deutsch
          210 months ago

          ist dennoch ein Karte die Grob mit der Bevölkerungsdichte korreliert, das ist das was ich meinte. https://www.deutschlandatlas.bund.de/DE/Karten/Wo-wir-leben/006-Bevoelkerungsdichte.html

          Was ich meine, ist ein Phänomen bei dem viele Statistiken, die geographische Unterschiede oft mit der Bevölkerungsdichte korrelieren (und oft auch kausal zusammenhängen) und man so eine Korrelation zwischen sonst kaum zusammenhängenden Statistiken herstellen kann. Hier z.B. könnte der kausale Zusammenhang auch die besseren Strukturen und das für Ausländer angenehmeren Klima (bzw. geringerem Wiederstand gegen Aufnahme von Flüchtlingen in dichter bevölkerten Gebieten) sein. Das wäre genau die gegenteilige Richtung des Zusammenhangs zu dem, was der Originalkommentar meint. Daher mein Kommentar, dass die Karte ähnlich aussieht, wie die der Bevölkerungsdichte und der Zusammenhang auch über ander Faktoren/in die andere Richtung gehen könnte.

          • Ey ich frag doch nur
            link
            fedilink
            Deutsch
            310 months ago

            Auch wenn ich deine Meinung nicht ganz teile, vielen Dank für die ausführliche Antwort mit Aussage. Wirkte diesmal nicht so leer, pöbelnd und verzerrend wie die erste

            • @[email protected]
              link
              fedilink
              Deutsch
              2
              edit-2
              10 months ago

              das war absolut nicht pöbelnd gemeint, eher eine Referenz zu dem Phänomen, das war auf Reddit relativ häufig bei solchen Karten (auch wenn die tbh einen stärkeren kausalen Zusammenhang hatten). Damal hätte ich eher den Sub verlinkt (ist aber mitlerweile recht tot).

              Ich hätte halt gedacht das (er)kennt man als Anspielung darauf, daher die Wortwahl.

              (fand aber tbh deine erste Antwort auch nicht gerade freundlich ;) )

    • Ooops
      link
      fedilink
      510 months ago

      Außerdem sorgen schlechte wirtschaftliche Umstände auch dafür, dass da keine Migranten hinziehen und Flüchtlinge aus Infrastruktur-Gründen da wenig angesiedelt werden. So entsteht durch die selbe Korrelation dann auch das Phänomen von ausländerfeindlichen Populisten, die genau da erfolgreich von einer Überflutung durch Ausländer faseln, wo kaum Ausländer existieren.

  • @[email protected]
    link
    fedilink
    Deutsch
    14
    edit-2
    10 months ago

    WählerInnen der AfD nach binärem Geschlecht: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1257090/umfrage/wahlverhalten-bei-der-bundestagswahl-nach-geschlecht/ Deutlich mehr Männer wählten in 2021 die AfD als Frauen.

    Verteilung Männer und Frauen in Deutschland:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Geschlechterverteilung

    Das Migrationsverhalten junger Männer und Frauen unterscheidet sich, so ist in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen ein signifikantes Ungleichgewicht sichtbar. Junge Frauen ziehen vermehrt in die großen Ballungsgebiete, während junge Männer häufiger in ihrer Heimat (auch im ländlichen Raum) bleiben. Dadurch weisen inzwischen nahezu alle Großstädte (mit Ausnahme der Standorte Technischer Universitäten wie beispielsweise Aachen, Karlsruhe oder Dresden) in dieser Altersgruppe einen Frauenüberschuss auf, während spiegelbildlich fast alle ländlichen Regionen einen entsprechenden Männerüberschuss vorweisen. Problematisch ist dies bei einem zu starken Ungleichgewicht, das sich negativ auf die Partnerfindung und Familiengründung auswirken kann und damit zu tendenziell sinkenden Geburtenraten führt. In einzelnen Landkreisen Brandenburgs und Mecklenburg-Vorpommerns kommen rechnerisch weniger als 8 Frauen auf 10 Männer. Es ist abzusehen, dass für diese Männer eine traditionelle Normalbiographie mit Arbeit und Familiengründung sehr schwierig wird. Den höchsten Männerüberschuss weist der Ilm-Kreis mit einem Verhältnis von 133 zu 100 in dieser Altersgruppe auf, wobei dieser im Wesentlichen durch die Technische Universität Ilmenau und deren Studierendenschaft verursacht wird. Die höchsten nicht durch männeraffine Bildungseinrichtungen verursachten Überschüsse wiesen 2011 der Landkreis Demmin und der Landkreis Elbe-Elster mit jeweils 128 Männern zu 100 Frauen auf. Den höchsten Frauenüberschuss hatte Heidelberg mit 81 Männern zu 100 Frauen bzw. 123 Frauen zu 100 Männern. Geschlechterverteilung der Altersgruppe 30 bis 39 Jahre in Deutschland nach Daten des Zensus 2011

    In der Altersklasse der 30- bis 39-Jährigen zeigt sich in Deutschland ein drastischer Ost-West-Unterschied, der durch die Migration einer hohen Zahl junger ostdeutscher Frauen in den 1990er- und frühen 2000er-Jahren ausgelöst wurde. Dadurch weisen viele ostdeutsche Landkreise einen signifikanten Frauenmangel auf, während einige westdeutsche Regionen wie das Rheinland, Schleswig-Holstein sowie die Rhein-Main- und Rhein-Neckar-Region einen Überschuss an Frauen in dieser Altersklasse verzeichnen. Die Zukunft wird zeigen, ob es sich bei diesem Wanderungsverhalten um einen einmaligen Effekt durch die Wiedervereinigung oder ein dauerhaftes Wanderungsmuster handelt. In jedem Fall wirkt sich die derzeitige Geschlechterverteilung negativ auf die Geburtenzahl in Ostdeutschland aus.

    Im Vergleich beider Altersgruppen fällt auf, dass viele Großstädte bei den 18- bis 29-jährigen Frauen einen Überschuss verzeichnen, während bei den 30- bis 39-Jährigen ein Defizit auftritt (beispielsweise Halle (Saale) mit 89 Männern zu 100 Frauen zwischen 18 und 29 und 112 Männern zu 100 Frauen zwischen 30 und 39 oder Trier mit 88 zu 100 gegen 110 zu 100). Hier wird die Zukunft zeigen, ob diese Generation in Zeiten von Demografischem Wandel und Reurbanisierungstendenzen auch nach Abschluss der Ausbildung und Eintreten der Familiengründung in den Großstädten bleibt oder (wie bisher) wieder zurück in die ländlichen Kreise wandert.

    Im Bild nach Zensus von 2019:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Geschlechterverteilung#/media/Datei:Geschlechterverteilung_30-39_Zensus_2011.png

    Alter der AfD WählerInnen 2021:

    https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2021-09-26-BT-DE/umfrage-alter.shtml

    Meine Schlussfolgerung: Männer wählen eher die AfD als Frauen, viele Frauen haben den ländlichen Raum im Osten verlassen, auch speziell in der Hauptaltersgruppe der AfD-Wählenden, so dass Männer im entsprechenden Alter jetzt deutlich überrepräsentiert sind im Osten Deutschlands. Das Ungleichgewicht hat auch erhebliche Auswirkungen auf die Chance im Osten eine Familie zu gründen, speziell auf dem Land, was zu Frustration führt, gleichzeitig sind die Männer unflexibler die heimatliche Scholle zu verlassen um ihre Ziele zu erreichen.

    Disclaimer: Natürlich ist das alles Statistik und hat keinerlei Aussage bezüglich einzelner Individuen männlich, weiblich, divers, im Osten oder in einer anderen Himmelsrichtung und welchem Alters auch immer. Selbstverständlich gibt es keine einzelne Ursache oder einfache Erklärungen.

  • Atemu
    link
    fedilink
    Deutsch
    1210 months ago

    Moooomende mal, der Durchschnitt in DE ist um die 40? Wth?
    Ich hab grade mal gegoogelt und der Median war 2020 >45. WTF?!

    Die hälfte der Bevölkerung ist einfach mal min. doppelt so alt wie ich.

    • @[email protected]
      link
      fedilink
      Deutsch
      1410 months ago

      Jo, und jetzt rate mal, was mit dem durchschnittlichen Wähleralter passiert, wenn man die U18-Jährigen abzieht…

      • Ooops
        link
        fedilink
        910 months ago

        …irgendwas um die 55,x bei der letzten Bundestagswahl, wenn ich mich recht erinnere.

    • @Syntha
      link
      Deutsch
      1310 months ago

      Willkommen in der Rentnerrepublik.

  • @[email protected]
    link
    fedilink
    Deutsch
    1010 months ago

    Es ist 3am, ich habe wohl kein Leseverständnis mehr und war verwirrt, warum die durchschnittliche Lebenserwartung bei 40-50 Jahren liegt lol

  • @[email protected]
    link
    fedilink
    Deutsch
    510 months ago

    Es ist aber nicht so, dass konservative mit der Zeit aussterben. Die Jugend von heute sind die Rentner von morgen. Und die werden dann perfekt die Rolle der heutigen boomer einnehmen.

  • Geizeskrank
    link
    fedilink
    Deutsch
    110 months ago

    Das sieht, für mich, nach guten zukünftigen Berufschancen aus.