Elon Musk und seine Armee der „tech bros“ greifen nach der Macht. Darunter leiden vor allem die Frauen – und am Ende die ganze Welt.
Wieso nennt man das Kind nicht beim Namen? “Manosphere”, “Bros”, etc. das is alles Patriarchat. Patriarchat bedeutet Gewalt und emotionale Vernachlässigung gegen Jungen und Mädchen. Und führt zu wütenden Incels, prügelnden Ehemännern und Vätern. Zu größenwahnsinigen , rücksichtslosen, populistischen, aggressiven, ewiggestrigen Anführern. Wenn wir das ändern wollen müssen wir uns zur Überwindung des Patriarchats bekennen.
Für mich hat der Begriff Petromaskulinität diese seltsame Gruppe an Männern gut ergänzt. Die sind aufgewachsen als Könige der Welt, umgeben von Autos, Geschwindigkeit und Motoren. Nun haben sie Angst, dass der Paradigmenwechsel hin zu Erneuerbaren ihr ganzes verinnerlichtes Wertesystem zerstört. Und damit auch ihre Macht, ihren Status und ihre Privilegien.
Wird in diesem Buch sehr schlüssig erklärt.“Oh nein, mächtige Männer haben die Kontrolle (über mein [Twitter]Leben) erlangt. Jetzt müssen alle anderen darunter leiden, weil das die einzigen sind, die ich erreichen kann.”
Es ist ein riesiges Problem dass Leute wie Tate so beliebt sind.
Ebenso Trump und Musk. Das Problem kommt, weil die Menschen immer größere Probleme in ihrem eigenen Leben haben und eine Lösung suchen. Oft wird das Problem reduziert und pervertiert, da es zu komplex ist. Vieles geht darauf zurück, dass den Menschen weniger Ressourcen zur persönlichen Verfügung stehen. Man braucht mittlerweile verhältnismäßig mehr Unterstützung; sei es vom Staat, von den Eltern, vom “Sugardaddy”, … . Diese Unterstützung ist meistens an Leistungsforderungen gebunden und wird auch zur Abstrafung genutzt. Diese Situation scheint Männer schwerer als Frauen zu treffen (Meiner Meinung nach weil von Männern mehr gefordert wird und weniger Freiheiten zur Verfügung stehen, aber das ist anekdotisch). Um die Abhängigkeit zu verringern bieten Leute wie Tate Aussichten und Wege; und sind dabei scheinbar erfolgreich. Dabei geben sie ein Weltbild mit, das von Außenstehenden abschätzend behandelt wird und damit das “Ich gegen die Welt” weiter unterstreicht.Das ist ein bisschen wie die “Wachturm” Verteilmasche bei den Zeugen Jehovas. Die Neuen müssen von Tür zu Tür gehen und erfahren nur Ablehnung, was deren Abhängigkeit zur Gruppe der JZ verstärkt.
Denn ja, die Abhängigkeit zu den bisherigen Unterstützern wird geschwächt oder gar gekappt, aber es entsteht eine neue Abhängigkeit zur neuen Gruppe, die durch die Ablehnung von außen mitgefestigt wird.
Dieser Trend ist für alle schädlich, auch für die jungen Männer, die so sozialisiert werden. Schon jetzt gehen die mit schlechteren Schulnoten von der Schule ab, hängen in der Persönlichkeitsentwicklung hinterher, gehen seltener an die Uni, sind sozial und räumlich weniger mobil, sind häufiger einsam und suchen sich bei psychischen Problemen seltener Hilfe. Diese aktuelle Tendenz zum hypermaskulinen Gehabe wird diese Entwicklung verstärken und auch ich als Mann will mich mit dieser Kultur nicht abfinden müssen.
Halte ich für ne Kausationsumkehr. Die werden so sozialisiert weil sie in der Schule nicht mithalten können. Weil auf sie nicht eingegangen wird. Schon die Struktur des Unterrichts, mit still sitzen und zuhören fällt Jungen deutlich schwerer als Mädchen.
“Hypermaskulinität” heißt für viele “Nimm dein Leben selbst in die Hand, alle anderen lassen dich verhungern”, was für viele, vor allem Männer, Realität ist. Das kommt, weil alle Aspekte des Lebens auf der Kindheits-/Schulerfahrung aufbauen. Die kamen schon in der Schule nicht mit, warum also auf die Uni gehen? Und jetzt sitzt man perspektivlos rum, kann evtl nicht mal die Miete + Nahrung bezahlen, von der Teilnahme am öffentlichen Leben mal ganz abgesehen. Und dann kommt da einer, zeigt wie gut es ihm geht und sagt dir wie du das auch erreichen kannst, ohne die Hilfe die dich, laut deiner Schulerfahrung, sowieso am langen Arm verhungern lässt.
Ich stimme dir zu, dass das in keine gute Richtung führt.
Die Tendenz ist eine Konsequenz, es geht darum gesellschaftlich mangelnde Achtung und Wahrnehmung auszugleichen indem man auf dicke Hose macht. Das ist alles etwas kindlich, ja, aber was erwartest du von jungen Menschen. Da eine kulturelle Strömung zu sehen ist psychologisch naiv, die Psychologie erschafft die Strömung.
Frauen sind eine Mehrheit im Middle Management, tut man nicht so als ob das keine Machtbasis wäre, kümmert euch mal darum dass man als Bäcker angemessen entlohnt wird, sowohl was Anerkennung als auch Lebensplanung angeht, will sagen macht endlich Ende mit Kapitalismus, und die ganzen Kevins werden ganz schnell lieber dicke Brote backen.
Ich kann mich noch gut daran erinnern wie hier in SH damals gegen die Abschaffung des dreigliedrigen Systems gewettert wurde – von, absolut überwiegend, Frauen aus dem Mittelstand, mien Moddern inklusive. Abgeschafft hat man dann nur die Hauptschule und ersetzt mit Gesamtschulen, was natürlich ziemlich blödsinnig ist. Zwanzig, dreißig Jahre später konnte man dann den nächsten Schritt gehen denn der Gegenwind flaute nicht, diesmal wurden die Realschulen abgeschafft und einige (aber längst nicht alle) Gymnasien umgewandelt. Mit Salamitaktik entgegen den Willen von Frauen soziale Mobilität einführen, erstmal Hut ab vor den SH’schen Pädagogen, sowohl Uni Kiel als auch im Ministerium.
Kann ja nicht sein dass der eigene Spross mit Lumpen in einer Klasse sitzt. Ne die kommen schon auf’s Gymnasium, auch wenn’s zwanzig Nachhilfestunden in der Woche sein müssen. Die machen auch G12 denn die sollen ja einen Vorsprung haben. Vater sagt man kann auch als Bäcker glücklich werden? Gleich mal lieber scheiden lassen. Wer Polemik findet darf sie behalten.
Ich will jetzt aber auch nicht alles schlecht reden. Der Anteil von männlichen Kindergärtnern ist immer noch gering aber es geht (IIRC in ganz .de) gut aufwärts, mit bis zu 40% Männern unter jüngeren Kollegen. Vergleicht das mal mit den USA wo es in der frühkindlichen Bildung genauso viele Männer gibt wie hierzulande in Arztpraxen männliche Sprechstundenhelfer (will sagen: Null, ±1%) und absolut kein Impuls besteht das irgendwie zu verändern. Hierzulande wurde das Ungleichgewicht fachlich als Problem erkannt und es wird aktiv dagegen gesteuert. In der frühkindlichen Bildung isses halt extrem wichtig, bei Sprechstundenhelfern ist die Geschlechtermischung weniger systemrelevant.
Und da geht’s auch nicht um viel. Da geht’s darum dass es ein Erwachsener mal toll findet (und nicht nur “toll” sagt) wenn man im Holzklotzbau geteilte Fensterstürze erfindet und jetzt selbst wissen will wie groß man die machen kann bevor alles einstürzt. Das ist Achtung, das ist Wahrnehmung und da hilft keine gespielte Begeisterung das merken die Kinder.
Und bevor hier jetzt jemand mit “Aber das ist doch alles Aufgabe der Eltern” ankommt: Ihr hört euch an wie meine Mutter. Ihr seit die die sich Nachhilfe leisten können, die Besitzstandswahrer. Gesellschaftlich wird dan ganze nur gelöst wenn jedes Kind in den Genuss kommt.
EDIT: So ganz ohne Antworten gehe mal davon aus die Runterwähls kommen von Männern die Ghetto-mäßig auf dicke Hose machen und sich nicht eingestehen wollen warum, sowie Radfems aus dem Dunstkreis Alice Schwarzer mit genügend Geld um Steuern zu hinterziehen.
Ich hab ehrlich gesagt noch nicht mal verstanden, was Du mit diesen vielen Worten sagen willst.
Derzeit ist wieder viel von sogenannten bros, also Brüdern, die Rede. Von einer bromance zwischen Trump und Musk und von der bro culture, also dem Verhaltenscodex, den solche Männer propagieren.
Also ich habe bisher noch nichts dergleichen gelesen. Und würde den Begriff Bro gerne als weniger toxischen Begriff behalten.
Wahrscheinlich muss man dafür auf Xitter unterwegs sein.
Bros before hoes ist wohl die bekannteste Verwendung von Bro im Kontext von Männerbünden.
Bruder vor Luder sagen meine Brudis.
Bro war in meiner Wahrnehmung schon immer eher ein Begriff für Machomenners. Aber vielleicht stimmt das nicht.
Reject the bro, become a sister :3 UwU
Auch Frauen können antifeministisch sein oder Bro-Kultur leben, genau wie eine Person mit Migrationsgeschichte sich wie ein alter weißer Mann verhalten und ein aufgestiegenes Arbeiterkind zum Kapitalisten werden kann. Arschlochverhalten wird nicht weniger arschig, wenn man Ärsche diversifiziert.
Interessanter Benutzername für diese Aussage
Duchess Nukem
Hail to the queen, baby!
Zeiten ändern sich ^^
Männerfreundschaft als Feindbild 🤣
Nicht die Verbrüderung an sich, sondern das Zuhalten von Türen, das Errichten von Festungen, das Ausüben und Hinnehmen von Gewalt. Das ist ein wichtiger Unterschied.
Von mir aus können Feministen und “Bros” einander gerne die Köpfe einschlagen, die haben einander verdient und die Welt wird besser, je weniger es von beiden Gruppen gibt.
Wen meinst du mit Feministen? Was stört dich an Menschen, die sich für Chancengleichheit einsetzen?
Was stört dich an Menschen, die sich für Chancengleichheit einsetzen?
Nichts, außer der Tatsache, dass diese Minderheit der Feministinen, die du da beschreibst, immer schön brav den Mund hält während der laute Rest gegen Männer, Gleichberechtigung und gern auch gegen Frauen, die nicht absolut ihrer Meinung sind, hetzt.
PS: Bezogen auf den Artikel: Wenn man versucht, Trump, Musk, Tate und Konsorten als Musterbeispiele für Männer heran zu ziehen, sagt das schon so ziemlich alles über die Intention, und die ist offensichtlich nicht Gleichberechtigung.
dass diese Minderheit der Feministinen, die du da beschreibst, immer schön brav den Mund hält
Auch hier wieder: immer schön vage bleiben und Behauptungen nicht belegen, das ist so schön einfach, nicht war?
Wenn man versucht, Trump, Musk, Tate und Konsorten als Musterbeispiele für Männer heran zu ziehen
Tut man doch gar nicht, sondern es wird aufgezeigt, dass eine bestimmte Männlichkeitskultur, die sich in letzter Zeit wachsender Beliebheit erfreut, problematisch ist.
Ja, sich an der Realität zu orientieren, ist so schön einfach. Die können nämlich fast alle Menschen ohne große Erläuterungen nachvollziehen.
Du müsstest aber auch im Zweifel zeigen können, dass du dich tatsächlich an der Realität orientierst. Aktuell klingst du auch nur wie ein beliebiger Unions- oder AfD-Vorfeld-Twitter-Account, der irgendetwas rausschleudert und nichts belegen kann.
Also, wo sind deine wissenschaftlichen, Peer-Reviewten und bestätigten Studien, dass Feministen in der Mehrheit autoritäre Meinungen vertreten und die Minderheit der nichtautoritären Feministen das nicht kritisiert?
wo sind deine wissenschaftlichen, Peer-Reviewten und bestätigten Studien
Wo sind deine? Ich brauch mir nur die lauten “Feministinnen” hier im Land anschauen und seh 'nen Haufen Verrückte, Männerhasser, TERFs und andere Idioten, mir fraglichen politischen Ideen. Von den Feministen, die tatsächlich für Gleichberechtigung stehen, hört man hingegen selten was und auch niemals gegen die vormals erwähnten traurigen Gestalten…
Aber wenn du nichts davon so wahrnimmst und mich dann noch völlig aus dem Nichts als AfD- oder Unions-Wähler bezeichnest (hey, wenigstens sind wir uns einig, dass der Unterschied immer geringer wird…) beschliße ich einfach mal, dass du auch so’n typisch deutscher “Linker” bist, die in Wahrheit nichts so erbittert bekämpfen wie andere Linke (wie können diese Verräter es auch wagen, minimal andere Ansichten zu haben) und die sich höchstens auf Hass auf den Westen -das eigene Land inklusive- und Russlandkuscheln als gemeinsame Linie einigen können.
Ohh, klang das jetzt verrückt? Tja, so in etwa kommst du rüber, wenn du aus dem Stegreif Leuten irgendwelche politischen Ansichten andichten willst, weil ad-hominem Angriffe viel einfacher sind als echte Argumente.
PS: Hab gerade mal geschaut, was du hier sonst noch an Kommentaren verfasst hast.
Klar, wenn man Projekte gegen Armut als (Männer, können sowas nämlich nicht, oder? 🤡) oder auch Projekte für den Schutz von Männern vor Gewalt (obwohl das Thema in Deutschland mit weniger als 50 Stellen -für Einzelpersonen wohlgemerkt- in ganz Deutschland quasi nicht existiert) magischerweise als “feministisch” definiert, ergibt deine eigenartige Wahrnehmung natürlich Sinn.
Nur ist Mann=schlecht, Frau=gut => alles Gute=Feminismus ein sinnentleerter Zirkelschluss.
Wo sind deine?
Nenenenene, du drehst hier nicht die Beweislast um. Du behauptest, also hast du auch Nachweise zu liefern.
Ich brauch mir nur die lauten “Feministinnen” hier im Land anschauen und seh 'nen Haufen Verrückte, Männerhasser, TERFs und andere Idioten, mir fraglichen politischen Ideen. Von den Feministen, die tatsächlich für Gleichberechtigung stehen, hört man hingegen selten was und auch niemals gegen die vormals erwähnten traurigen Gestalten…
Und wieder nur wilde, vage Behauptungen ohne konkrete zu werden oder Nachweise zu liefern.
und mich dann noch völlig aus dem Nichts als AfD- oder Unions-Wähler bezeichnest
Wo hab ich das? Ich habe deine Rhethorik mit der von Rechtspopulisten verglichen, weil sich eben die genannten Muster bei dir und bei Rechtspopulisten wiederfinden (und as auch noch auf das gleiche Ziel schießend). Ich habe dir nie eine politische Richtung unterstellt.
Klar, wenn man Projekte gegen Armut als (Männer, können sowas nämlich nicht, oder? 🤡)
Männer können keine Feministen sein oder was willst du mit dem eingeklammergen Satz sagen?
oder auch Projekte für den Schutz von Männern vor Gewalt (obwohl das Thema in Deutschland mit weniger als 50 Stellen -für Einzelpersonen wohlgemerkt- in ganz Deutschland quasi nicht existiert) magischerweise als “feministisch” definiert, ergibt deine eigenartige Wahrnehmung natürlich Sinn.
Ist dir eigentlich bewusst, dass moderner Feminismus nicht mehr “nur” der Kampf für Frauenrechte ist? Männer (und Gewalt gegen Männer) sind ein feministisches Thema, weil es eben darum geht, wer unter patriarchalen Strukturen leidet. Und da gehören Männer nunmal dazu. Ich kann dir dazu beispielsweise folgende Lektüre empfehlen:
https://pinkstinks.de/maenner-sind-ein-feministisches-thema/
Und natürlich Wikipedia (ist eine gute Qzellensammlung und -zusammenfassung ¯\_(ツ)_/¯ )
Damit meine ich zB Leute, die solche Artikel schreiben wie den im OP.
Mich stören autoritäre Tendenzen, egal was die ideologische Rechtfertigung dahinter ist.
Du pauschalisierst eine sehr diverse Menschenrechtsbewegung, die im Großen und Ganzen nicht die von dir unterstellten Tendenzen aufweisen.
Was du machst ist eine extreme Einzelmeinung (und ich habe den Artikel nicht gelesen und kann daher nicht bestätigen, ob deine Unterstellung autoritärer Tendenzen zutrifft und werde das auch nicht diskutieren, das ist nicht Thema) auf eine ganze Gruppe zu projizieren, währenddessen eine unzutreffende Definition implizieren um diese Gruppe aufgrund einer Einzelmeinung und deiner darauf basierenden implizierten, unzutreffenden Definition abzulehnen.
Das ist ziemlich ekelhaft.
In dem konkreten Artikel sehe ich jetzt auch nicht allzu autoritäre Tendenzen, der ist eher “hier sind ein paar selektiv herausgepickte Beispiele von Idioten, die was im Internet posten, oh Gott die Welt geht unter”.
Diese “selektiv herausgepickte[n] Beispiele” sind u. a. zwei der aktuell mächtigsten Personen der Welt und ihre Steigbügelhalter.
Und wie kommst du jetzt plötzlich auf die von dir angesprochenen autoritären Tendenzen, wieso bringst du sie mit Feminismus in Verbindung und wieso lehnst du Feminismus als autoritär ab?
Weil Feminismus in den letzten ~10 Jahren oft genug autoritär war, Andersdenkende zum Schweigen gebracht hat oder dieses jedenfalls versucht hat.
Ich bin kein Fan von den Leuten, die der Artikel kritisiert, aber die Lösung ist nicht, Leuten Macht zu geben, die sich (um ein Beispiel zu nennen) über die Memo von James Damore empört haben.
Und du kannst sicherlich auch aufzeigen, dass diese von dir nicht einmal benannten sondern nur vage angedeuteten Beispiele keine extremen Einzelmeinungen sind sondern systematisch und typisch für Feminismus und vor allem auch typisch und systematisch für feministische Projekte wie Oxfam, AGCC, Frauenhäuser, Männergewaltschutz, filia, FEMNET, Pinkstinks, Terre des Femmes, das digitale Deutsche Frauenarchiv, Footprint, des Deutschen Akademikerinnenbund oder all die anderen Projekte, NGOs, Vereine und ehrenamtlichen Engagements, die sich feministisch einsetzen und für Chancengleichheit (nicht nur) für Frauen einsetzen, richtig? Ich bin gespannt auf deine Analyse.
“Idioten” Der reichste Mann der Welt und der künftige Präsident der USA vertreten diese Meinungen lol
Bro, man muss nicht Feministin oder Frau allgemein sein, um derartiges Verhalten so wahrzunehmen.
Ja, der Artikel ist gewiss auch durch eigene Ansichten der Autorin geprägt und das kann man mögen oder nicht. Sie bringt aber mit ihren Beobachtungen einige ganz gute und recht bildliche Darstellungen als Beispiele von Person, die eine Kapitalismus-orientierte Mentalität befeuern in der das Miteinander verloren geht. Ich denke, das ist letztendlich auch das, worauf sie hinaus will, was gegen Ende deutlich wird:
[…] Es gibt zu viele Menschen, die diesem Verhalten nacheifern. Sie müssen dafür nicht alle einen auf Amateur-Käfigkämpfer machen, und Staatsoberhaupt werden sie wohl auch nie. Aber etwas mehr vom Kuchen, das wär’s.
Die „Ich und mein Rudel zuerst“-Kultur frisst sich mit Höchstgeschwindigkeit in den Planeten. Und sie hat es dort besonders leicht, wo Gemeinschaftssinn schwindet und PopulistInnen und FanatikerInnen die Angst vor sozialem Abstieg und Statusverlust befeuern. […]
Es geht weniger um Bros gegen Feministinnen, sondern um den Verlust grundlegender und entscheidender menschlicher Werte. Und eben darum, dass gewisse Leute als Sinnbild eines solchen Denkens wahgenommen werden. Es ist halt schwierig, da die historische Perspektive auszublenden.
Meiner Meinung nach fast ein wenig schade dass sie sich auf männliche Beispiele der heutigen Zeit beschränkt, da es genauso auch Personen anderer Geschlechtszugehörigkeit gibt, die in dieses Denk- und z.T. auch Verhaltensmuster hineinfallen, falls wir uns nicht alle bis zu einem gewissen Grad daran beteiligen.
Aber letztlich geht es der Autorin halt eben auch um eine weibliche Perspektive, und die kann ihre Berechtigung haben, ohne gleich als Hardcore-Feministin abgetan zu werden. Dass hier die Bro-Mentalität im Vordergrund steht liegt wohl an der geschichtlichen Entwicklung des Kapitalismus und der damit einhergehenden Benachteiligung und Unterdrückung von Frauen, in die die Gesellschaft nach jahrelangen Versuchen, dem entgegenzusteuern, langsam wieder zurückfällt.
usw.