• lurch (he/him)
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    4 days ago

    Ich kann mir genau vorstellen, wie der Reporter das jemanden fragt, der Andere nur mit den Achseln zuckt und der Reporter “nicht ausgeschlossen” notiert.

    (Finde jedoch Überschriften mit Fragezeichen schlimmer.)

    • NeoNachtwaechter@lemmy.world
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      4 days ago

      Ich kann mir sogar vorstellen, dass der Reporter das gar nicht fragt, oder es fragt und nicht auf eine Antwort wartet, weil die U-Bahn gerade wegfährt, usw. aber das nützt doch alles nix. Wenn der Reporter sinnloses Zeug schreiben will, benutzt er solche Klauseln, die seinen Text von der anderen Person ganz unabhängig stellen.

      Schlechtes Essen am Himalaya wurde auch nicht ausgeschlossen.

      • trollercoaster
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        4 days ago

        We so früh nach einem solchen Unglück nach einer Ursache fragt, wird nur diese eine Antwort bekommen: “Das können wir nicht ausschließen”. Denn so schnell gibt es in der Regel noch keine genauen Erkenntnisse über die Ursache. Wenn ein Journalist dann gezielt z.B. fragt, ob das Terrorismus war, dann stellt er die Frage nur mit der Intention, die zu erwartende Antwort hinterher reißerisch auszuschlachten.

        • NeoNachtwaechter@lemmy.world
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          4 days ago

          wird nur diese eine Antwort bekommen: “Das können wir nicht ausschließen”

          Oder jemand antwortet viel sinnvoller z.B. “X.Y. arbeitet schon daran, das herauszufinden” oder “Das kann man erst nächste Woche wissen”.

          Solche Antworten schreibt die Presse allerdings nicht. Für die zählt nur sofort, sofort und der Rest wird ausgeblendet.