Der Arbeitgeber / Arbeitnehmersplit ist aber doch sowieso Augenwischerei. Am Ende bezahlt es immer der Arbeitnehmer mit seiner Leistung.
Was ich hier besonders kritisch sehe, ist, dass wenn es eine private Versicherung ist, die Beitragshöhe nicht einkommensabhängig ist. Der Vorschlag wird also Menschen mit weniger Einkommen weitaus stärker belasten als Gutverdiener.
Der Vorschlag ist mal wieder blanker Hohn gegenüber den Schwächeren der Gesellschaft.
Merz sagte: „Ich glaube, es wäre besser, wenn man in der längeren Perspektive den Menschen auch eine verpflichtende private zusätzliche Pflegeversicherung auferlegt, damit sie entsprechend vorsorgen können.“
Besonders freche Aussage, wenn man bedenkt, dass die Pflegeversicherung, die er hier implizit als unzureichend kritisiert, von der CDU eingeführt und in den 16 Jahren CDU-Regierung unter Merkel nicht so angepasst wurde, dass sie kostendeckend ist. Und dann das Wort “können” für etwas, was verpflichtend sein soll. Kann man sich eigentlich nicht ausdenken.
Aber hey, alles, damit Besserverdiener und Beamte nicht in die Solidarsysteme einzahlen müssen…
Ja, und ich meinte, dass er das so oder so tut. Aber ohne Arbeitgeberanteile behält er halt mehr vom Profit dieser Leistung für sich.
Man könnte jetzt spekulieren, dass Arbeitgeber dann Löhne senken um die höheren SV Beiträge auszugleichen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich das im jetzigen Arbeitsmarkt glaube.
Ist ein bisschen wie mit dem Wohnungsmarkt und nicht umlagefähigen Kosten. Hängt immer davon ab, welche Seite des Marktes grade mehr Macht hat.
Verpflichtend privat? Also… gesetzlich, nur schlechter reguliert und es muss Profit rausspringen, also teurer?
Und ohne Arbeitgeberanteil. Das ist der Knackpunkt.
Der Arbeitgeber / Arbeitnehmersplit ist aber doch sowieso Augenwischerei. Am Ende bezahlt es immer der Arbeitnehmer mit seiner Leistung.
Was ich hier besonders kritisch sehe, ist, dass wenn es eine private Versicherung ist, die Beitragshöhe nicht einkommensabhängig ist. Der Vorschlag wird also Menschen mit weniger Einkommen weitaus stärker belasten als Gutverdiener.
Dazu kommt, dass privat Krankenversicherte davon gar nicht betroffen sind. Wir zahlen seit jeher in eine private Pflegeversicherung ein (https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/p/private-pflege-pflichtversicherung.html).
Der Vorschlag ist mal wieder blanker Hohn gegenüber den Schwächeren der Gesellschaft.
Besonders freche Aussage, wenn man bedenkt, dass die Pflegeversicherung, die er hier implizit als unzureichend kritisiert, von der CDU eingeführt und in den 16 Jahren CDU-Regierung unter Merkel nicht so angepasst wurde, dass sie kostendeckend ist. Und dann das Wort “können” für etwas, was verpflichtend sein soll. Kann man sich eigentlich nicht ausdenken.
Aber hey, alles, damit Besserverdiener und Beamte nicht in die Solidarsysteme einzahlen müssen…
Der bringt aber ja nicht mehr Leistung, wenn der Chef auf einmal höhere SV Beiträge zahlen muss.
Ansonsten ja, gute Punkte, volle Zustimmung.
Ich denke es ging nicht darum dass es korreliert, sondern insgesamt.
Wenn der Arbeitnehmer wegfällt fällt auch der SV Beitrag weg. Der Arbeitgeber stellt den Arbeitnehmer für seine Leistung ein.
Ja, und ich meinte, dass er das so oder so tut. Aber ohne Arbeitgeberanteile behält er halt mehr vom Profit dieser Leistung für sich.
Man könnte jetzt spekulieren, dass Arbeitgeber dann Löhne senken um die höheren SV Beiträge auszugleichen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich das im jetzigen Arbeitsmarkt glaube.
Ist ein bisschen wie mit dem Wohnungsmarkt und nicht umlagefähigen Kosten. Hängt immer davon ab, welche Seite des Marktes grade mehr Macht hat.