Mehrere Anschläge in Deutschland hatten zuletzt einen islamistischen Hintergrund. Ein Forschungsnetzwerk hat Radikalisierung untersucht. Wer ist besonders anfällig? Und welche Rolle spielen soziale Netzwerke? Von Anke Hahn.
Hab ich schon, ist bei ihrer Gemeinde eine reine Gewissensentscheidung, wegen Grundsätzen wie diesen musste die Gemeinde der Familie auch aus Pakistan fliehen. Aber Apostaten sind dort zumindest genauso “mit Vorbehalt” akzeptiert wie ich als offener Atheist, wobei es natürlich dennoch schwierig ist - sozialer Druck und Ausgrenzung sind real, ich nehme stark an, dass sie bei eigenen Kindern bescheuerter reagieren würden. Das halte ich jetzt aber auch nicht für ein essentiell denen eigenes Problem. Habe ich so auch schon bei einer urdeutschen Mutter, deren Tochter als Lesbe rauskam erlebt.
Dass im Alltagsislam noch echte Probleme vorherrschen, mit Apostasieverständnis, Antisemitismus und so, muss mir hier keiner übers Internet erzählen, mit der Implikation “Ich weiß besser, wie die so sind.”
Der Artikel macht ja auch klar: Mit einer Bildung die das Verständnis der eigenen religiösen und Gemeinde-Identität in einen humanistischen, universalistischen Kontext stellt, ist die Eingliederung eben möglich, und da liegt das Versäumnis, eine derartige ins eigene Kulturgefüge eingliedernde Bildung zu bieten. Während das Auftrennen in “die da” mit einem oberflächlichen Halbverstehen eben genau den Islamismuspredigern in die Hände spielt, ihre Auslegungen ja sogar spiegelt - In deiner Aussage war ja auch impliziert, dass die Auslegung der Islamisten, Apostaten haben das Todesurteil verdient, sei die “normale” und irgendwo sogar “richtige” Auslegung. Dabei ist das genauso durcheinander und komplex wie mit allen Dogmen, die Menschen so haben. Im Gegensatz zu dem, was manche Wahhabbis so lehren, ist der Islam ja eben auch nicht ein starres Gebäude, sondern Menschengemacht und -interpretiert.
Dass im Alltagsislam noch echte Probleme vorherrschen, mit Apostasieverständnis, Antisemitismus und so, muss mir hier keiner übers Internet erzählen, mit der Implikation “Ich weiß besser, wie die so sind.”
Aber wie soll ich mich denn jetzt wichtig und schlau fühlen wenn ich das nicht darf? 🥺👉🏻👈🏻
Frag mal deine Verwandtschaft was mit Ex-Muslimen zu tun ist.
Hab ich schon, ist bei ihrer Gemeinde eine reine Gewissensentscheidung, wegen Grundsätzen wie diesen musste die Gemeinde der Familie auch aus Pakistan fliehen. Aber Apostaten sind dort zumindest genauso “mit Vorbehalt” akzeptiert wie ich als offener Atheist, wobei es natürlich dennoch schwierig ist - sozialer Druck und Ausgrenzung sind real, ich nehme stark an, dass sie bei eigenen Kindern bescheuerter reagieren würden. Das halte ich jetzt aber auch nicht für ein essentiell denen eigenes Problem. Habe ich so auch schon bei einer urdeutschen Mutter, deren Tochter als Lesbe rauskam erlebt.
Dass im Alltagsislam noch echte Probleme vorherrschen, mit Apostasieverständnis, Antisemitismus und so, muss mir hier keiner übers Internet erzählen, mit der Implikation “Ich weiß besser, wie die so sind.”
Der Artikel macht ja auch klar: Mit einer Bildung die das Verständnis der eigenen religiösen und Gemeinde-Identität in einen humanistischen, universalistischen Kontext stellt, ist die Eingliederung eben möglich, und da liegt das Versäumnis, eine derartige ins eigene Kulturgefüge eingliedernde Bildung zu bieten. Während das Auftrennen in “die da” mit einem oberflächlichen Halbverstehen eben genau den Islamismuspredigern in die Hände spielt, ihre Auslegungen ja sogar spiegelt - In deiner Aussage war ja auch impliziert, dass die Auslegung der Islamisten, Apostaten haben das Todesurteil verdient, sei die “normale” und irgendwo sogar “richtige” Auslegung. Dabei ist das genauso durcheinander und komplex wie mit allen Dogmen, die Menschen so haben. Im Gegensatz zu dem, was manche Wahhabbis so lehren, ist der Islam ja eben auch nicht ein starres Gebäude, sondern Menschengemacht und -interpretiert.
Aber wie soll ich mich denn jetzt wichtig und schlau fühlen wenn ich das nicht darf? 🥺👉🏻👈🏻