Moin Leute,

mir brennt etwas auf der Seele. Es ist die erste Bundestagswahl, bei der ich mich hilflos fühle. Nicht wegen dem steigenden Populismus und der Erstarkung der Rechten in Deutschland (und auf der ganzen Welt) und auch nicht, weil die CDU bald wieder den Kanzler stellt.

Sondern wegen der Summe: 132.887.414.000€. 132 Milliarden und 887 Millionen Euro. Das ist der Beitrag, den wir aus dem Bundeshaushalt zur Stützung der Rente aufwenden müssen. Das sind 27% des gesamten Bundeshaushalt.

Das könnten neue Schulen, neue Straßen & Schienen sein. Oder Entlastungen für Unternehmen zur Förderung der Wirtschaftlichkeit. Oder überhaupt Steuersenkungen. Oder das Budget zur Effizienzoffensive & Digitalisierung Deutschlands. Aber wir machen einfach nichts.

Es gibt keine Partei, die daran etwas ändern will. Es werden Nebelkerzen gezündet, um die Entwicklungshilfe im Ausland zurückzufahren oder man will das Bürgergeld drastisch kürzen. 20% Kürzung des Bürgergeldes macht 5 Milliarden Euro Mehreinnahmen aus. Was soll dieser Unfug?

Und weil sich nichts ändert, wird alles nur noch schlimmer. Seit diesem Jahr gibt es Konstellationen, dass ein Arbeitnehmer 50% seines Einkommens an den Staat abdrückt. Das Rentenpaket 2 der Ampel (zum Glück gescheitert) hätte die junge Generation noch mehr zur Kasse gebeten. Und die Krankenkassen haben schon angekündigt, dass es nur eine Richtung für die Beiträge gibt. Auch die Pflegeversicherung wird durch die Überalterung der Gesellschaft entsprechend teuer werden.

Da die Rentner die größte Gruppe der Wählerschaft stellen, wird es keinen politischen Willen geben hier überhaupt etwas zu ändern. Wir werden als Beitragszahler also weiter zur Kasse gebeten. Vermutlich sind wir in ein paar Jahren bei einer Abgabenlast von 55%.

Wie geht ihr damit um? Was sind eure Pläne für die Zukunft? Auswandern? Teilzeit? Gibt es für die Bundestagswahl 2025 irgendwelche Tips?

  • baleanar@discuss.tchncs.de
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    4
    ·
    5 hours ago

    Steuersenkungen für Arme ja, für Reiche nein. Ich werde für die Partei stimmen die hauptsächlich Reiche zur Kasse bitten zwingen will. Ihr Reichtum und wohlhabenden ist absurd in einem Land wo Wenighabende mehr zum BIP beitragen als Wohlhabende.

    Führt auch eine Steuer ein wenn große Summen, Betriebe, und Güter aus dem Land gebracht werden. Die dürfen mit der Beute nicht entkommen.

    Mut gegenüber Reiche gibt es in Deutschland kaum.

  • David J. Shourabi Porcel@lemmy.world
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    13
    ·
    edit-2
    6 hours ago

    Dieses Geld verschwindet nicht. Rentner geben den Großteil ihrer Rente wieder aus, und zwar bei Geschäften, die auf diese Einnahmen (hoffentlich) Steuern zahlen. Das, was Rentner sparen, vererben sie.

    Das Problem ist nicht, dass wir ein immer höherer Anteil unserer Gehälter zur Rentenversicherung beitragen müssen, sondern die immer noch zu wenig besprochene Tatsache, dass unsere Gehälter entweder zu wenig wachsen oder gar stagnieren. Unsere Gehälter entsprechen jedenfalls nicht unserer Produktivität, also dem wirtschaftlichen Ertrag, den wir unseren Arbeitgebern bringen. Ein immer größerer Teil der Früchte unserer Arbeit behalten unsere Arbeitgeber.

    • Seven@feddit.orgOPM
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      1
      ·
      10 hours ago

      Er geht ja auf mehrere Thesen ein:

      Erstens: Um den Gedenktag zu berechnen, beziehen Sie sich auf die Einkommensbelastungsquote, also den Anteil von Steuern und Abgaben im Verhältnis zum Volkseinkommen. Die Quote liegt bei 52,6 Prozent, daraus ergibt sich aufs Jahr gerechnet der 11. Juli. Nur ist das Volkseinkommen die falsche Größe. Denn beim Volkseinkommen sind alle indirekten Steuern, zum Beispiel die Mehrwertsteuer, die Grundsteuer oder die KFZ-Steuer, schon abgezogen. Einfache Mathematik: Wenn diese Steuern beim Zähler berücksichtigt werden (über dem Bruchstrich), aber beim Nenner nicht (unter dem Bruchstrich), ist das Ergebnis nach oben verfälscht. Richtig wäre das Nettonationaleinkommen zu nehmen, bei der Größe sind die indirekten Steuern noch nicht abgezogen. Dann allerdings wäre das Ergebnis ein paar Prozentpunkte kleiner, weil der Nenner sich vergrößert.

      Das kann ich verstehen.

      Zweitens suggeriert das Framing „bis zum Juli nur für Steuern und Abgaben arbeiten“, dass der Staat die gezahlten Steuern für sich selbst verwendet und verschlingt. Der Staat stellt aber öffentliche Infrastruktur und Daseinsvorsorge her: Schulen, Brücken, Krankenhäuser, Richter, Polizisten, Lehrer und so weiter. Ohne Daseinsvorsorge würde Gesellschaft nicht funktionieren. Wenn jeder seine eigenen Straßen bauen müsste, keine Polizisten für Ordnung sorgten und die Krankenhäuser nach der Kreditkarte fragten – was wäre das für eine Welt?

      Naja, seine Aufgabe zur Instandhaltung der Infrastruktur wurde vom Staat über Jahre vernachlässigt (siehe Schienen, Zustand Straßen & Brücken).

      Drittens beziehen Sie Sozialabgaben mit in die Berechnung ein. Auch das ist irreführend. Aus der Rentenversicherung etwa ergibt sich doch ein individueller Rentenanspruch. Das Geld verschwindet nicht beim Staat, wie Sie mit Ihrer Berechnung suggerieren. Würde man die Rentenversicherung herausrechnen, würde die Belastungsquote noch weiter sinken, vielleicht sogar knapp unter 40 Prozent. Dann wäre der Steuerzahlergedenktag schon im Mai!

      Mein Beitrag zur Rentenversicherung ist ein Versprechen, welches je nach politischer Situation viel oder weniger wert ist.

      • Obelix@feddit.org
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        2
        ·
        6 hours ago

        Die Infrastruktur ist schon da und das solltest du nicht vergessen. Wenn du dir eine hyperlibertäre Version eines kapitalistischen Staatswesens vorstellst, wo du keine Steuern zahlst, dann aber für jede genutzte Dienstleistung an Firmen, dann wird es klarer. Dann zahlst du für jeden Kilometer Straßennutzung Maut. Kommt die Feuerwehr, kommt eine dicke Rechnung oder zu zahlst direkt das Feuerwehrabo, damit sie überhaupt kommt. Den privaten Sicherheitsdienst. Die Privatschule für deine Kinder. Das sind alles Dinge, ohne die du nicht auskommst und die finanziert werden müssen.

        Und nein, du hast einen Anspruch auf Rente. Du hast auch einen Anspruch auf Arbeitslosengeld und auch auf Bürgergeld. Ja, das kann je nach politischer Lage knapper werden, aber am Ende ist es auch eine Leistung, dass nicht hungernde Rentner dir bewaffnet auf der Straße auflauern und dich ausrauben

  • Mighty@lemmy.world
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    9
    ·
    10 hours ago

    Es gibt für diese Sorge, wie auch für 99% aller anderen systemischen finanziellen Probleme nur eine einzige sinnvolle Lösung. Alle wissen es. Viele fordern es. Niemand wird es umsetzen wenn es nicht massiv Druck aus der arbeitenden Klasse gibt.

    • die Reichen und die Firmen müssen zur Kasse.

    Ende der Debatte. Jedes einzelne Problem lässt sich zurück führen auf Vetternwirtschaft, “eine Hand wäscht die andere”, Betrug und Ausbeutung durch die superreichen und mächtigen.

    Es kann nur gehen über: Finanztransaktionssteuer, Erbschaftssteuer (oder Erbschaft für bestimmte Sachen unmöglich machen. Warum sollte man eine riesige Firma oder massenweise Grundstücke vererben dürfen?), Vermögenssteuer, und der große Feind aller ängstlichen Parteien: Enteignung

    • Eheran@lemmy.world
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      2
      arrow-down
      1
      ·
      6 hours ago

      Deine Lösungen sind keine Lösungen. Dann verkauft man die Firma eben an die Erben und bekommen dann mit dem Erben das Geld. Oder oder oder. Als ob diese Superreichen sich so einfach austricksen lassen.

      • Mighty@lemmy.world
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        2
        ·
        6 hours ago

        Ja genau das habe ich geschrieben. Austricksen. Ich rede von großen systemischen Änderungen, nicht von Tricks. Und ich rede von Enteignungen (die laut Gesetz jetzt schon möglich und legal sind).

  • Tobi@feddit.org
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    17
    arrow-down
    2
    ·
    edit-2
    11 hours ago

    Wow.

    Leute, zwei Dinge.

    Erstens, nee, Deutschland gibt nicht mehr für alles soziale aus, als andere demokratische Länder.

    Island, Neuseeland und überall wohin Leute auswandern wollen, haha.

    https://www.boeckler.de/de/boeckler-impuls-die-mar-vom-aufgeblahten-sozialstaat-57956.htm

    Zweitens, wenn überhaupt, dann verrät die AfD unsere Arbeiter, nicht unsere SPD.

    https://www.dgb.de/gerechtigkeit/demokratie/afd-der-feind-der-beschaeftigten/

    Und nur SPD und Grünen würden mit den Linken koalieren. Daher wäre ein gegenseitiges motivieren angebracht.

    Du hast ja auch zwei Stimmen!

    Positiv bleiben, LG. :)

    • kossa@feddit.org
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      7
      arrow-down
      1
      ·
      10 hours ago

      Die SPD und die Grünen hätten 2013 mit der Linken koalieren können, aber die SPD wollte lieber GroKo. Was lässt dich glauben, dass die heute koalieren würden?

    • Seven@feddit.orgOPM
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      3
      ·
      10 hours ago

      Zweitens, wenn überhaupt, dann verrät die AfD unsere Arbeiter, nicht unsere SPD.

      Die AfD hat noch nie was für die Arbeiter getan (und habe ich auch nirgendwo behauptet).

      Die SPD wird überwiegend von älteren Menschen gewählt, dementsprechend macht die SPD Politik für ihr Klientel (siehe Rentenpaket 2, was ja am Ende gescheitert ist).

  • doktormerlin@feddit.org
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    7
    ·
    edit-2
    10 hours ago

    Du kannst eigentlich nur versuchen eine Bewegung zu finden die dagegen protestiert und auf die aufmerksam machen, damit das Thema in Zukunft wichtiger wird.

    Aber ganz ehrlich, wir haben so viele Rentner und das wussten wir schon lange. Was will man ändern? Die Leute töten? Verarmen lassen? Auch wenn man das System abändert und Ärzte und Beamte aus der gleichen Rentenkasse ihr Geld bekommen wie wir, die Summe wird ähnlich hoch bleiben.

    Am Ende müssen Gehaltserhöhungen das irgendwie kompensieren. Wenn du 55% Abgabenlast hast, aber die 45% immer noch mehr als ausreichen, dann ist es ja vollkommen egal dass so viel Geld weg geht.

    Edit: eine Idee hab ich noch: Der Arbeitgeberbeitrag erhöht sich. Dafür kriegt dann jeder weniger Gehalt, mit weniger Abgaben. Macht das irgendeinen Unterschied? Nein, aber es fühlt sich vielleicht besser an, 50.000€ mit 30% Abgaben zu bekommen als 70.000€ mit 50% abgaben, auch wenn du Netto bei beiden 35.000€ raus hast.

    • copacetic@discuss.tchncs.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      1
      ·
      2 hours ago

      Was will man ändern? Die Leute töten? Verarmen lassen?

      Natürlich verarmen lassen. Die Fragen ist wen und wieviel.

      Wir haben ~46 Mio Arbeitende Leute und ~84 Mio Einwohner. Diese 46Mio müssen also für die 38Mio Nicht-Arbeitenden aufkommen. Werden es weniger Arbeitende oder mehr Nicht-Arbeitende hat der Durchschnittsbürger weniger.

      Allerdings ist nicht jeder Durchschnittsbürger, sondern manche bekommen mehr manche weniger ab. Die Frage ist wie man umverteilt. Aktuell habe ich das Gefühl, dass die Renter ganz gut die Inflation ausgeglichen bekommen während das zum Beispiel bei Pflegekräften nicht der Fall ist.

    • pantherina@feddit.org
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      2
      ·
      10 hours ago

      Naja. In den letzten Jahren des Lebens kostet man die Kassen und Gesundheitseinrichtungen den Großteil an Geld.

      Aktive Sterbehilfe könnte schon etwas sein, um es sterbenskranken Menschen immerhin zu ermöglichen, freiwillig zu sterben

      • Obelix@feddit.org
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        1
        ·
        6 hours ago

        Ich finde aktive Sterbehilfe sinnvoll und will auch im Alter nicht sterbenskrank und schlecht gepflegt in einem ranzigen Pflegeheim vor mich hin schimmeln, aber bitte lasst uns diese Debatte nicht mit “wir können voll viel Geld sparen, wenn wir pflegebedürftige Menschen töten” führen.

  • Obelix@feddit.org
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    7
    ·
    10 hours ago

    Wir haben eine Lebenserwartung von 78,2 Jahren (Männer) und 83,0 Jahren (Frauen). Selbst wenn man dann mit 16 in die Ausbildung geht und mit 67 in Rente, bleiben für Männer dann 51 “produktive” Einzahlungsjahre bei 27,2 Jahren Schule & Rente. Bei Frauen sind es 32 Jahre. Und das ist der Idealfall - wer noch Abi macht und Studieren geht, ist dann eher Mitte 20 im Beruf und damit ist die produktive Zeit noch knapper. Dazu kommen dann noch Kinderbetreuungsphasen, Arbeitslosigkeiten, Minijobs und Leute, die schwarzarbeiten. Das kann nicht klappen.

    Gleichzeitig kriegst du es auch nicht aufgedröselt: Ein Hochtechnologieland wie DE braucht diese Ausbildungszeiten und auch nach 10 Jahren Schule wissen die meisten Leute zu wenig, um die Jobs wirklich machen zu können, die es gibt und irgendwann Ende 60 ist bei vielen Jobs auch echt durch. Klar könnten einzelne Rentner in einzelnen Berufen sicherlich noch arbeiten, aber die meisten Berufe kannst du mit Mitte 70 auch nicht machen.

    • Saleh@feddit.org
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      8
      arrow-down
      1
      ·
      10 hours ago

      Früher hatten die Menschen eben statt drei Rentnern und einem Kind einen Rentner und drei Kinder zu versorgen. An der “produktiven” und “unproduktiven” Lebenszeit liegt es nicht.

      Dazu kommt, dass die Produktivität enorm gewachsen ist. Nur werden Produktivitätsgewinne durch Automatisierung & co. nicht über die Beiträge zur Sozialversicherung eingebunden, sondern bestenfalls noch über die unternehmensbezogenen Steuern erfasst.

      Wir haben kein Produktivitätsproblem, sondern ein Verteilungsproblem.

  • mormund@feddit.org
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    21
    arrow-down
    1
    ·
    13 hours ago

    Selbst wenn RentnerInnen nicht wählen dürften was wäre dein Plan? Wir haben jetzt schon Altersarmut. Gibt nur zwei Möglichkeiten in meinem Augen (außer alte Menschen Obdachlos zu machen): Höhere Steuern für (Ultra)reiche und mehr Migration um die schrumpfende Bevölkerung auszugleichen.

    Aber beides ist wohl so unpopulär das man lieber rechts und rechtsradikal wählt.

    • Seven@feddit.orgOPM
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      3
      arrow-down
      12
      ·
      12 hours ago

      Steuern für Ultrareiche halte ich für 0 durchsetzbar, wenn es da keinen politischen Willen weltweit gibt. Ansonsten gehen die einfach mit ihrem Geld in ein anderes Land. In einer idealen Welt bin ich bei dir, aber in der Realität halte ich das für unmöglich.

      Ich hätte noch eine 3. Möglichkeit: Wäre aus meiner Sicht das Solidarsystem auch auf alle Schultern zu verteilen: Alle zahlen in die gleiche Rentenversicherung. Und zwar auch die Ärzte, Anwälte, Architekten, Beamte, Selbstständige. Ja, wirklich alle. Und das machen wir auch bei der Krankenversicherung so.

        • Seven@feddit.orgOPM
          link
          fedilink
          Deutsch
          arrow-up
          3
          ·
          10 hours ago

          Danke für den interessanten Link. Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass die Leute ihr Geld in Stiftungen verstecken oder entsprechend über Firmenkonstrukte ins Ausland schieben.

          Gibt es eine Info, wieviel Einnahmen so eine Vermögenssteuer die nächsten Jahre erwirtschaften würde?

          • copacetic@discuss.tchncs.de
            link
            fedilink
            Deutsch
            arrow-up
            2
            ·
            2 hours ago

            Hängt natürlich sehr davon ab wie genau die Steuer aussieht.

            Als es in Deutschland noch eine solche Steuer gab, betrug der Satz die längste Zeit 0,5 Prozent pro Jahr. Aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass eine Vermögenssteuer jährlich zehn bis 20 Milliarden Euro einbringen könnte.

            Ich verstehe die Hans-Böckler-Stiftung da so, dass es ~15Mrd wären wenn die Steuer so aussieht wie früher. Das wird sie aber nicht, denn das BVG hat die ja für grundgesetzwidrig erklärt.

            Auf 136 Milliarden kommt man aber wohl nicht.

      • kossa@feddit.org
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        9
        ·
        10 hours ago

        Etwas, das andere Kommentare auch noch nicht erwähnt haben: man kann es auch wie die USA machen und die Steuerpflicht an die Staatsbürgerschaft, nicht an den Aufenthaltsort koppeln. Ihr seid woanders und zahlt nicht? Na viel Spaß Freunde, Familie oder Geschäftspartner zu besuchen. Oder auch: ihr zahlt nicht? All euer inländischer Besitz ist nun gepfändet.

      • Wrufieotnak@feddit.org
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        12
        ·
        edit-2
        12 hours ago

        Sollen sie doch in ein anderes Land gehen, solange die Geldströme richtig versteuert werden, hilft ihnen das auch nichts.

        Die haben ja nicht Milliarden an Bargeld rum zu liegen, sondern das vermögen steckt in Aktien und Immobilien. Die kann man nicht so einfach in ein anderes Land verlegen.

        Und selbst wenn der Firmensitz verlegt würde, könnte man es so gestalten, dass der in Deutschland erwirtschaftete Gewinn eben doch in Deutschland versteuert wird und nicht diese scheiß Trickserei mit irischen Doppel.

        Das Problem ist ja gerade, dass Geld viel zu einfach legal und illegal am Fiskus vorbei geschmuggelt werden kann.

      • cows_are_underrated@feddit.org
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        7
        ·
        12 hours ago

        Steuern für Ultrareiche halte ich für 0 durchsetzbar, wenn es da keinen politischen Willen weltweit gibt. Ansonsten gehen die einfach mit ihrem Geld in ein anderes Land. In einer idealen Welt bin ich bei dir, aber in der Realität halte ich das für unmöglich.

        Sowas nennt sich Steuerflucht und dagegen kann man sich auch rüsten. Muss man sogar wenn man Genau dies verhindern will.

  • McLarny@lemmy.world
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    6
    ·
    11 hours ago

    Eine Option, die noch nicht genannt wurde, wäre einer Partei beitreten und versuchen auf den Kurs Einfluss zu nehmen. Klar ist man auch da als Einzelner nicht ausschlaggebend. Aber ich glaube so wie dir geht es sehr vielen Leuten, mich eingeschlossen. Es ist also wie mit vielen Themen, wenn mehr Leute aktiv werden, kann man auch mehr bewirken (genauso ist es letztendlich auch mit der eigenen Stimme bei der BTW).

    Man muss da auch nicht zwingend eine große politische Karriere anstreben. Auch als ganz einfaches Mitglied nimmt man an Abstimmungen teil, die eine Partei formen. Meiner Meinung nach muss man das auch gar nicht so dogmatisch halten. Also „einfach“ die Partei nehmen die mit einem selbst noch die meisten Übereinstimmungen hat oder wo man das größte Potential sieht. Wenn man merkt, dass es sich nicht in die richtige Richtung entwickelt, kann man ja auch wieder gehen. Man muss von diesem Glauben wegkommen, dass alle Parteimitglieder per se die größten Fanboys/*girls vom kompletten Wahlprogramm sind. Demokratie ist anstrengend und voller Kompromisse man wird nie mit allem zufrieden sein, was die Parteien vorschlagen, aber man kann versuchen Einfluss darauf zunehmen.

    Finde dieser Blickwinkel gibt einem etwas Perspektive und lässt einen nicht komplett handlungsunfähig oder unmündig fühlen.

  • AAA@feddit.org
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    15
    ·
    13 hours ago

    Einfach reich sein, oder Rentner, oder beides.

    Spaß bei Seite. Nichts mache ich. Ich gehe damit um, indem ich versuche nicht zu viel drüber nachzudenken. Bei der BTW wähle ich die meiner Meinung nach progressivste Partei und schreibe ab und zu Briefe an Abgeordnete wenn mir etwas ge- oder missfällt.

    Auswandern steht so lose im Raum, aber bei der Frage wohin endet es dann auch meist schon. Als Einwanderer in einem anderem Land lassen sich die Probleme des Landes viel besser ignorieren, da man sie bewusst oder unbewusst nicht so mitbekommt.

  • D_a_X@feddit.org
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    11
    arrow-down
    1
    ·
    edit-2
    12 hours ago

    Ich erzähle dir mal, wie ich das als politischer Laie sehe:

    Die Rente fußt darauf, dass die Nachkommen (aka Kinder) die Rente erwirtschaften, die die Eltern brauchen, wenn sie nicht mehr arbeitsfähig sind. Jetzt bekommen aber die Menschen aus verschiedenen Gründen weniger Kinder, die die Rente erwirtschaften UND die Menschen leben länger, d.h. die Rente muss länger ausgezahlt werden. Außerdem werden die Rentenkassen gerne für sachfremde Themen geplündert. Dass der Staat seinen Beamten eine Pension bezahlt, die sie vorher nicht einbezahlt haben, belastet den Finanztopf zusätzlich.

    Das erste Thema könnte man mit Zuwanderung (auch Flüchtlinge) lösen und das zweite durch Hochsetzen des Rentenalters. Beides gerade politisch sehr unpopulär.
    Dass sich Menschen neben Erwerbsarbeit und Kindererziehung noch ein eigenes privates Rentenpolster erarbeiten sollen, ist ein frommer Wunsch, geht aber speziell bei der finanziellen Situation des ärmeren Drittels der Bevölkerung an der Realität vorbei. Alles, was da an Vermögen aufgebaut wird, wird bei der nächsten längeren Arbeitslosigkeit kassiert. Pech gehabt. [Edit:] wenn die Menschen in ihrer prekären Lage bei steigenden Mieten überhaupt in der Lage sind, was abzuzweigen.

    Ich halte es übrigens für sehr unklug, wenn der Staat beginnen würde, mit den Rentenmitteln am Markt zu spekulieren. Sprich in Bitcoin oder ETF oder was auch immer investieren. Das könnte nämlich auch nach hinten losgehen.

    Just my 2 Ct

    [Noch ein Edit:] Ich habe deine Frage nicht beantwortet, was du unter diesen Umständen wählen solltest. Ich persönlich tendiere zu Habeck als denjenigen, der das am sinnvollsten bearbeiten könnte, also eher grün wählen. Rot hat die Arbeiter verraten, Gelb schwurbelt von Aktienrente, Schwarz hat keinen wirklichen Plan und von blau müssen wir nicht reden.

    • DrFuggles@feddit.org
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      1
      ·
      2 hours ago

      Bin insgesamt eigentlich voll bei dir, aber die deutsche Angst vor Aktien und ETFs auch in staatlichen Fonds werde ich nie verstehen. Was ist denn an uns so einzigartig, dass ein weltweit häufig eingesetztes Modell (also der Sovereign Wealth Fund) nur bei uns als “Spekulation” abgelehnt werden muss?

      Der MSCI World etwa hat durch alle Höhen und Tiefen über Jahrzehnte hinweg eine durchschnittliche jährliche Rendite von ca 6%. Das ist doch keine Spekulation. Die viel spannendete Frage ist doch, was in Krisenjahren, in denen (logischerweise) keine Auszahlung erfolgen kann passiert und der Staat die Asche trotzdem braucht.

      • D_a_X@feddit.org
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        1
        ·
        2 hours ago

        Der MSCI World etwa hat durch alle Höhen und Tiefen über Jahrzehnte hinweg eine durchschnittliche jährliche Rendite von ca 6%. Das ist doch keine Spekulation. Die viel spannendete Frage ist doch, was in Krisenjahren, in denen (logischerweise) keine Auszahlung erfolgen kann passiert und der Staat die Asche trotzdem braucht.

        Das meinte ich zum Beispiel.

        • D_a_X@feddit.org
          link
          fedilink
          Deutsch
          arrow-up
          1
          ·
          2 hours ago

          Nachtrag: Rente ist ein Durchlaufposten. Rentenzahlungen und Staatsknete rein, Rente raus. Du müsstest ein oder zwei Jahresumsätze zum Anlegen einsetzen, um mit der Rendite irgendwas zu entlasten. Woher nimmst du die paar Milliarden?

    • Flipper@feddit.org
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      4
      ·
      12 hours ago

      Wenn die übergreisund und deren Kosten mit Flüchtlingen abgefedert werden soll müssen diese natürlich arbeiten. Ein guter Schritt in die Richtung wäre schneller und einfacher eine Arbeitserlaubnis zu erteilen. Stattdessen werden zum Teil dieser wieder entzogen weil das ein Grund gegen die Abschiebung wäre.

  • CyberEgg@discuss.tchncs.de
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    2
    ·
    12 hours ago

    Es gibt keine Partei, die daran etwas ändern will.

    Stimmt nicht.

    Gibt es für die Bundestagswahl 2025 irgendwelche Tips?

    Es gibt nur eine Partei, die sich für soziale Gerechtigkeit einsetzt. Und die wird nicht gewählt, weil alle sagen, dass sie sowieso an der Fünf-Prozent-Hürde scheitert. Würden alle, die das sagen, die Linke wählen, wäre sie über fünf Prozent.
    Nachdem die SPD wieder einmal die Arbeiter verraten hat, die Grünen wieder einmal zahnlos sind, wenn es um soziale Gerechtigkeit geht und weil man die FDP, Union, das BSW und die AgD sowieso nicht wählen kann, weil sie sich einen Dreck um alles scheren, das nicht ihr eigenes Portemonnaie und/oder Machtbedürfnis befriedigt, bleibt eigentlich nur eine Partei, die man wählen kann, wenn man eine Stimme für soziale Gerechtigkeit im Bundestag will.

    • Seven@feddit.orgOPM
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      4
      ·
      11 hours ago

      Ich habe mir das Konzept der Linken (oder die Überschriften) eben mal angeschaut (grob hier zusammengefasst: https://www.die-linke.de/themen/rente/). Gibt es irgendwo eine Rechnung, dass die ganzen Wünsche finanzierbar sind?

      Alleine die ersten beiden Punkte erhöhen doch deutlich das benötigte Budget für die Rente.

      • CyberEgg@discuss.tchncs.de
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        4
        ·
        10 hours ago

        Grundsätzlich will die Linke umverteilen und die Rente gehört dazu.
        Zum einen wird in dem von dir verlinkten Beitrag erwähnt, dass alle einzahlen sollen (auch Beamte usw) und dass reiche Menschen entsprechend mehr bezahlen sollen (Stichwort Beitragsbemessungsgrenze).
        Zum anderen soll das Steuersystem angepasste werden, um kleinere und mittlere Einkommen zu entlasten, während hohe Einkommen und große Erbschaften stärker bzw. Vermögen überhaupt erstmal wieder besteuert werden sollen.
        Drittens soll auch die Schuldenbremse angegangen werden.

        Eine Internetsuche nach Rechenbeispielen hat leider kein Ergebnis zur Linken geliefert, nur dass die Rechnungen der Union und AfD nicht aufgehen.

      • CyberEgg@discuss.tchncs.de
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        6
        ·
        10 hours ago

        Verschärfungen beim Bürgergeld. Inklusive nach-unten-treten-Rhetorik.
        Den Mindestlohn nicht angemessen erhöht, die Erhöhungen, die es gibt, sind minimal und alibihaft.
        Forderung nach Einlenken durch die GDL im Bahnstreik, statt sich hinter die Arbeiter zu stellen.

        Sind die Beispiele, die mir gerade so einfallen.

        • kossa@feddit.org
          link
          fedilink
          Deutsch
          arrow-up
          4
          ·
          10 hours ago

          Heftige Ausweitung des Niedriglohnsektors, Senkung von Spitzensteuersätzen und dIe Nicht-Wiedereinführung der Vermögenssteuer stehen auch noch auf der Liste.

  • Flipper@feddit.org
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    4
    arrow-down
    3
    ·
    12 hours ago

    Der Bundeshaushalt lässt sich nur über sparen sanieren. Damit meine ich aber nicht das klassische wir streichen überall Leistungen.

    Viel mehr sollten zB. Kosten in der Verwaltung abgebaut werden. So viele Verwaltungsakte ließen sich vereinfachen und automatisieren. Führerschein abholen, Ummeldung, Kirchenaustritt, etc. Die entsprechenden Bearbeiter wehren sich allerdings oft dagegen weil sie ja dann ihren Job verlieren würden. Wenn tatsächlich ein Prozess digitalisiert wird, ist er maximal kompliziert. Entlassungen müsste es wahrscheinlich nicht geben. Das natürliche Ausscheiden durch Kündigung und Rente würde reichen, wenn zusätzlich ggf zwischen Behörden versetzt wird.

    Bauprojekte sinnvoller ausschreiben. Wenn dumme Anforderungen gespart mit Änderungen während des Baus kommen explodieren die Kosten. Eine Rauchabsaugung am Boden? Geniale Idee, Rauch steigt zwar auf, aber egal.

    Es gibt es Maßnahmen beim Jobcenter die komplett Sinn befreit sind, Hauptsache der Haken Maßnahme durchgeführt kann gesetzt werden. Ob die was bringt ist egal.

    Das Problem ist allerdings meist das Budget denken. Wir haben Budget. Wenn wir es nicht ausgeben wird es nächstes Jahr gekürzt. Also geben wir es auf Teufel komm raus aus. Hauptsache weg. Ist ja eh nicht mein Geld.

    • kossa@feddit.org
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      6
      ·
      edit-2
      10 hours ago

      Ja, Bürokratieabbau ist toll und angebracht. Aber erstens setzt es nicht die Mittel frei, über die wir hier reden und zweitens ist der öffentliche Dienst in Deutschland schon sehr klein. Sogar die USA und UK haben mehr Staatsapparat. Wen Verwaltungsvorgänge in Deutschland nerven und zu lange dauern sollte sich eigentlich für eine Erweiterung aussprechen.

      Edit: Rechtschreibung

      • Flipper@feddit.org
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        3
        arrow-down
        1
        ·
        9 hours ago

        Nein. Ich will nicht mehr Verwaltungsapparat, sondern den vorhandenen Apparat sinnvoller nutzen.

        Weiteres Beispiel: Bafög kann man inzwischen digital beantragen. In Chemnitz werden die digitalen Anträge ausgedruckt und dann auf Papier weiter bearbeitet. Da wurde sogar extra jemand dafür eingestellt. Das wird dann von Hand gerechnet und geprüft statt das einfach ein Rechner das alles macht. Das ist nicht nur in Chemnitz so. Eine Erweiterung ist nicht die Lösung, sondern die digitalisierung konsequent zu ende führen.

        Ich hab gerade gesehen das tatsächlich in meiner Gemeinde seit diesem Jahr online ummelden möglich ist und weiter ausgerollt wird. In Deutschland gibt es 5,5Millionen Ummeldungen pro Jahr. Wenn wir die Kosten für den Staat pro Stunde des Sachbearbeiters mit 40€ anlegen (Rente, krank, Urlaub, Gehalt, wahrscheinlich noch zu niedrig) und die Ummeldung 15Minuten (Nachbar Komune plant mit 20 Minuten) dauert, dann spart diese einen kleine Änderung 55 Millionen im Jahr. Ja, das ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Mit 10 dieser Änderungen hätten wir allerdings schon ein Promille des Haushaltes gespart. Solche kleinen Maßnahmen gibt es tausende die zusammen einen signifikaten Unterschied machen können, damit am Ende alles schneller und billiger läuft.

        Ich weiß es passiert schon, mir geht es nur zu langsam. Aber besser langsam als garnicht.

    • LH0ezVT
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      4
      ·
      10 hours ago

      Und in vielen Behörden fehlen Mitarbeiter (Stichwort Asylanträge und Visa), was dann noch teurer wird, weil die Opfer davon häufig den Staat verklagen müssen.

      • Flipper@feddit.org
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        2
        ·
        10 hours ago

        Das ist genau das was ich meine mit Versetzung zwischen Behörden. Die Arbeitsleistung der öffentlichen Beschäftigten sinnvoll einsetzen.

  • it_depends_man@lemmy.world
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    2
    arrow-down
    3
    ·
    edit-2
    12 hours ago

    Was sind eure Pläne für die Zukunft?

    Irgendwas arbeiten was ingesamt unter dem Steuer Freibetrag bleibt.

    Plus mal gucken was so passiert. Imo stehen die Chancen sehr schlecht für Deutschland, langfristig. Die Verhältnisse von teurem Wohnraum, nicht wirklich guten Chancen im Arbeitsmarkt und an halbwegs interessanten Orten ist meistens schon alles voll gebaut, machen es schwer was neues anzufangen.

    Der Abwärtstrend hat jetzt richtig angefangen, und Corona war schon mal ein Anfang mit Paukenschlag, aber die Zeit von 2025-35+ wird haarig, auch wegen der Demographie, aber aus mehreren Gründen.

    • Die Leute die die Wirtschaft bis jetzt an bestimmten Schlüsselpositionen am Laufen gehalten haben, trotz Digitalisierungsrückstand, gehen in Rente.
    • Wir werden sehen ob z.b. die Autoindustrie sich wieder fängt oder ob die Wasserstoffpläne von Thyssen aufgehen. Ansonsten wars das langfristig mit produzieren.

    Die Folgen von den beiden Effekten sind einfach zu schwer abzusehen. Es kann sein das dann tatsächlich allen auffällt, das wenn hier nichts produziert wird, es nicht sonderlich angenehm ist hier zu leben, das mehr ausgewandert wird und dann die Preise wieder fallen? Oder es klammern sich alle am Einkaufspreis ihres EFHs fest bis sie sterben, dann dauert es 30 Jahre bis sich was ändert.

    Ingesamt ist die Gesellschaft aber zu alt und zu faul neue Dinge zu tun, es ist nur eine Frage der Zeit bis ein externer Impuls das Kartenhaus umwirft.

    Gibt es für die Bundestagswahl 2025 irgendwelche Tips?

    Nein, wenn du dein Gewissen damit besänftigen kannst, wähl Grün, aber ich halte was die aktuell machen auch zu 50% für den neo con Mist der uns den Ärger eingebracht hat. Progressiv ist es jedenfalls nicht. Das Hauptproblem sehe ich tatsächlich bei den Teilen der Kommunikation und Problemlösung über die man öffentlich reden könnte aber es trotzdem nicht macht, wie open source verwaltungsfragen.

    Die anderen machen ungefähr das gleiche, wir können schon sehen das die CDU umkippt sobald sich die Chance ergibt, die SPD wird einfach gekauft und das wars dann.

    Wie geht ihr damit um?

    Erste Reihe für das Spektakel, Popcorn und Softdrink steht bereit, bin besser positioniert als die Mehrheit, mehr fällt mir im Moment nicht ein.

    Ich bastel an ein paar tech Projekten, von denen ich hoffe das sie helfen, falls sie funktionieren, aber das ist nichts was man als Rat an andere geben kann.