100te € Unterschied! Und keiner sagt was!!! /s
Ja, aber: Freundin von uns lebt vom Bürgergeld, hat eine Teilzeit-Stelle angeboten bekommen. Theoretisch erreichbar per ÖPNV, abe leider noch nicht um die Uhrzeit, wo sie da sein muss. Also müsste sie mit dem Auto fahren, und dort einen Parkplatz bezahlen. Der würde mehr kosten als die 150€, die sie nach allen Abzügen bekommen würde. Ergo hat sie ohne den Job mehr Geld.
Die beste Antwort auf “Arbeit muss sich (wieder) lohnen” ist immer noch “Erhöht den Mindestlohn!”.
lol, das kostet doch! Sei nicht so unrealistisch!
(/s, obviously)
Aber früher hat es den gar nicht gegeben und trotzdem hat es sich gelohnt !
~~ Klaus-Dieter, von seinem Medion PC Bj. 2008 geschrieben
Was für ein Unsinn! Kein Medion PC hält länger als ein Jahr. Schon gar nicht wenn er einem boomer gehört der ohne Werbeblocker unterwegs ist und alles anklicken was aufpoppt oder rot blinkt.
Solche Geräte werden mit dem Blut und Schweiß der Kinder-Generationen am Leben gehalten, bevorzugt an den Weihnachtsfeierstagen.
Achja, die jährliche Wartung steht bald wieder an.
Weil nach zuviel installierten Search bars und Arbeitsspeicheroptimierern ist der PC natürlich kaputt und es muss nicht etwa das OS neu aufgesetzt sondern ein neuer PC gekauft werden. Passt ins Bild würde ich sagen.
Also wir hatten damals vor vielen jahren auf arbeit 2 medion laptops, von dehnen staendig mindesten einer in reperatur war. Wenn sie leifen waren sie immer unangenehm laut und heiss.
Ja 🙁 ist halt no-name/white label Ware aus Fernost und der tatsächliche Hersteller ist von Modell zu Modell verschieden. Ist dann leider ein bisschen Glückssache was Qualität und Haltbarkeit angeht. Hab selber mal ganz früher einen Röhrenmonitor gehabt (der war okay) und ansonsten einen großen Bogen um Medion Hardware gemacht.
Hier mal ein Vorschlag von mir:
Patch 2.0 - Arbeitsmarkt- und Sozialreform Neue Funktionen und Anpassungen:
Arbeitslosigkeit: Sperre bei Arbeitslosigkeit entfernt: Die bisherige Sperre für Arbeitslose, die selbst gekündigt haben, wird entfernt. Arbeitslosengeld 1 (ALG 1) wird künftig unabhängig vom Kündigungsgrund gewährt – egal ob die Kündigung durch den Arbeitnehmer oder Arbeitgeber erfolgte.
Arbeitslosengeld 1 (ALG 1): ALG 1 wird für eine Dauer von 12 Monaten gewährt. Während dieser Zeit erhalten Arbeitslose weiterhin ihre bisherigen Leistungen.
Übergang zu Arbeitslosengeld 2 (ALG 2): Wer nach Ablauf von 12 Monaten ALG 1 noch keine neue Beschäftigung gefunden hat, wechselt nahtlos zu ALG 2. Neuer Reduktionsmechanismus für ALG 2: ALG 2 wird alle drei Monate um 20 % reduziert, bis es 60 % des ursprünglichen Satzes erreicht.
Ausnahmen: Keine Reduktion in Fällen von besonderen Umständen wie der Pflege von Angehörigen oder schwerer Krankheit. Bei Nachweis dieser Umstände wird ALG 2 um 50 % erhöht, um Unterstützung zu bieten.
Arbeit: Bedingungsloses Grundeinkommen mit Bedingungen (BGMB): Ab 10 Stunden/Woche Arbeit erhält man steuerfrei 250 € pro Monat. Der Betrag steigt um 75 € für jede weiteren 5 Stunden Arbeitszeit, bis zu einem Maximum von 700 € bei einer Vollzeitstelle (40 Stunden/Woche). Ehrenamtliche Tätigkeiten: Auch während der Arbeitslosigkeit (ALG 1 oder ALG 2) ist es möglich, durch ehrenamtliche Tätigkeiten mit mindestens 10 Stunden pro Woche ein BGMB zu erhalten (mindestens 250 € monatlich). Dies fördert Engagement und gesellschaftliche Teilhabe.
Finanzierung und Steuerung: Reichensteuer zur Finanzierung des BGMB und der Arbeitslosenreduktionen: Das BGMB und die ALG 2-Reduktionen werden durch eine neu eingeführte Reichensteuer finanziert, die sich auf hohe Einkommen und Vermögen konzentriert. Zusätzliche Mittel werden durch die Einsparungen aus der Reduktion von ALG 2 generiert.
Weitere Änderungen: Langzeitarbeitslosigkeit: Personen, die länger als 12 Monate arbeitslos sind, erhalten Unterstützung in Form von gezielten Weiterbildungsmaßnahmen oder beruflicher Re-Integration, um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.
Verwaltung:
Die Beantragung von BGMB und ALG 2 wird digitalisiert, um den bürokratischen Aufwand zu minimieren. Ehrenamtliche Tätigkeiten werden durch ein einfaches Nachweissystem anerkannt, um Missbrauch zu verhindern und den administrativen Aufwand zu verringern.
Bekannte Probleme:
Langzeitarbeitslosigkeit:
Die schrittweise Reduktion von ALG 2 könnte unter bestimmten Umständen zu erhöhten Belastungen für besonders benachteiligte Gruppen führen. Eine genauere Anpassung an individuelle Bedürfnisse wird weiterhin geprüft.
Reichensteuer:
Die Einführung der Reichensteuer könnte auf Widerstand stoßen, da höhere Steuerbelastungen für Wohlhabende befürchtet werden. Eine sorgfältige Ausgestaltung der Steuer wird weiterhin evaluiert, um negative wirtschaftliche Effekte zu vermeiden.
ALG 2 wird alle drei Monate um 20 % reduziert, bis es 60 % des ursprünglichen Satzes erreicht.
Meinst du mit dem “ursprünglichen Satz” das ALG 1 oder das aktuelle ALG2/Bürgergeld?
Das wäre auch meine Frage. Weil ALG-2 reduzieren ist absolutes No-Go heißt ja aus dem.gtund “Existenzminimum”.
Genau! Und “ALG2 ist x % vom ALG1” wäre auch ungerecht - ALG1 ist ja x % vom letzten Gehalt, das ist für eine Übergangszeit in Ordnung aber spätestens nach ein paar Jahren finde ich das schwer vermittelbar, dass ehemalige Gutverdiener potentiell jahrzehntelang deutlich mehr Geld bekommen sollen als Niedriglöhner. Arbeitslosengeld sollte nicht wie Rente funktionieren.
Ursprüngliche Satz. Kann man ALG 2 überhaupt reduzieren oder muss man dann drauf zahlen?
Der ursprüngliche Satz ist also der ursprüngliche Satz?
Wo sind die Server Crashes and Client Crashes? Oder wurde da nichts behoben? Oder was ist mit bekannten Bugs?
Schade, dass man nur einmal hochwählen kann.
Ich hoffe, dass das Merz und Co im Wahlkampf konsequent entgegnet wird, dass sie mit dieser Aussage lügen. Wird es zwar leider nicht, aber man darf ja noch träumen
Dass dieser noch immer von den Medien korrigiert werden muss, spricht leider nicht dafür…
Und dass die Medien das oft nicht tun spricht leider noch weniger dafür…
Es wird ja gerne unterstellt, Arbeitslose würden das System ausnutzen, da es sich für sie nicht lohnen würde zu arbeiten (weil angeblich laut Lüge mehr Geld im Bürgergeld als bei Arbeit). Wenn es denn so wäre - wieso juckt das überhaupt irgendjemanden? Das wäre dann doch eine wirtschaftliche Entscheidung. Zumal bei den kleinen Beträgen (im volkswirtschaftlichen Maßstab) um die es da geht, für den individuellen Fall einen Riesenunterschied machen können. Wenn irgendwelche Unternehmen Werke schließen oder ins Ausland gehen, dürfen die mit viel mehr Verständnis und Empathie rechnen, selbst wenn sie das trotz Mrd-Gewinne machen. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen/Steuerlast/etc heißt es da nur.
CSU schwurbelt Blödsinn. Welch Überraschung!
Doch haben Bürgergeldempfangende tatsächlich mehr Geld in der Tasche als Erwerbsarbeitende? Das ist “schlicht falsch”, sagt Andreas Peichl, Leiter des ifo Zentrums für Makroökonomik und Befragungen.
Wen interessiert ob das wahr ist? Einfach weiter lügen. Klappt doch auf der anderen Seite des Teichs auch sehr gut. You can do anything!
Die Tagesschau zeigt, dass Söder und Co einfach Lügen. Ich bin doch überrascht.
Söder stützt seine Politik also einzig auf einen Artikel aus dem Fokus? Oder wurde der Artikel aus dem Fokus im Auftrag von Söder geschrieben?
Sagen wirs doch wie es ist:
Söder stützt seine Politik auf Lügen.
Er ist der deutsche Donald Trump nur noch ein stückchen Jünger, aber lass da auch mal Demenz dazukommen dann ham wir die gleiche Scheiße hier.
Also, zusätzlich zur Arbeit noch Sozialleistungen in Anspruch nehmen?
Wenn du dafür berechtigt bist, natürlich. Dafür sind sie da.
Ja. Darauf will ich aber nicht hinaus.
Hatte ich, allein wohnend, während der Ausbildung auch. War nur ein Hin und Her ob jetzt das Sozialamt, die Wohngeldstelle, die ARGE oder das Jobcenter was zahlt.
Faktenchecks wie diese nerven mich.
10% Verbesserung der Situation für 40std. Arbeit in der Woche sind nichts.
mAn mUsS nUr diE SoZialHilFe bEanSprUchEn.
Geil. Und wer macht das für einen? Wieviel Aufwand ist das? Wird die dann auch tatsächlich geleistet oder ist das wieder so ein “och nö, die lernen wir prinzipiell ab, muss man sich dann einklagen” Ding wie man manchmal Geschichten von der “Agentur für Arbeit” hört? Ist der Kram digital machbar? Ach was frag ich eigentlich, sicher nicht…
Wenn das die Arbeit ist die sich lohnen soll, verstehe ich wer es nicht macht.
Naja, diesen bürokratischen Hürdenlauf müssen alle Empfänger von Sozialleistungen, unabhängig von einer Arbeit, nehmen. Wenn sie dabei noch Arbeiten gehen, verdienen sie dennoch mehr als wenn es nur Leistungen gibt.
Das eigentliche Problem in dieser Konstellation ist, dass überhaupt Leistungen gezahlt werden müssen um trotz Arbeit das Lebensminimum zu erhalten. Selbst wenn Sozialleistungen gekürzt werden, erhalten Arbeitende nicht mehr und deren Situation verbessert sich nicht. Sie müssten sich dennoch in die Bürokratie begeben um ihre Situation zu verbessern.
Da Problem beim Faktencheck ist also nicht, dass er etwas falsch darstellt. Er macht lediglich deutlich, wie hier Geringverdiener gegen Bürgergeldempfänger ausgespielt werden. Leider scheint das bei manchen zu funktionieren und das Wissen, dass andere deutlich weniger haben lenkt genug davon ab, die eigene präkere Lage einfach hinzunehmen.
Mag sein, dass es Menschen gibt, die sich mit Sozialleistungen begnügen, ich glaube allerdings die meisten würden einfach gerne mehr verdienen. Aber das geschieht nicht in denen man Sozialleistungen verteufelt sondern eher indem diese unnötig werden. Dafür ist es allerdings sinvoller Arbeitende über das Lebensminimum zu bringen statt andere darunter zu drängen, nur um eine Illusion zu erschaffen.
Das Problem beim Faktencheck ist also nicht, dass er etwas falsch darstellt. Er macht lediglich deutlich, wie hier Geringverdiener gegen Bürgergeldempfänger ausgespielt werden. Leider scheint das bei manchen zu funktionieren und das Wissen, dass andere deutlich weniger haben lenkt genug davon ab, die eigene präkere Lage einfach hinzunehmen.
Naja, meiner Meinung nach macht er das eben nicht deutlich, wie Geringverdiener gegen Bügergeldempfänger ausgespielt werden.
Das allgemeine Bild ist ja das es
- Arbeit gibt
- wer nicht arbeitet ist zu dumm, zu faul, oder sonstwie defekt
- deswegen selbst Schuld
- deswegen muss die Gesellschaft nichts tun oder zahlen
- mit Arbeit ist es besser als ohne, also sollen die Leute sich nicht so haben und arbeiten gehen.
Faktisch sind die Zahlen korrekt, aber das ist nicht das Problem bei der Argumentation.
Der Artikel geht auf das politische hin und her eben nicht ein, sondern präsentiert das Ergebnis und unterstützt damit wer diese Argumentation propagiert.
Aber das geschieht nicht in denen man Sozialleistungen verteufelt sondern eher indem diese unnötig werden. Dafür ist es allerdings sinvoller Arbeitende über das Lebensminimum zu bringen statt andere darunter zu drängen, nur um eine Illusion zu erschaffen.
Das ist vollkommen richtig und sollte getan werden.
Naja, meiner Meinung nach macht er das eben nicht deutlich, wie Geringverdiener gegen Bügergeldempfänger ausgespielt werden.
Es stimmt, dass es in diesem Artikel nicht so geschrieben wird. Aber meiner Meinung nach ist das auch nicht die Intention eines Faktenchecks.
Der Artikel geht auf das politische hin und her eben nicht ein, sondern präsentiert das Ergebnis und unterstützt damit wer diese Argumentation propagiert.
Das finde ich an dem Artkel ganz gut. Er zeigt nüchtern und sachlich auf, weshalb die spezifischen Aussagen von Politikern über die Unterschiede zwischen Einkommen und Sozialleistungen nicht stimmen. Einfache Informationen ohne das bespielen von irgendwelchen Narrativen. Dafür müssen Leser natürlich selbst die Informationen verarbeiten, aber die machen das Ausspielen schon deutlich. Ich finde es jedenfalls erfrischend “nur” Journalismus zu lesen, statt das Bespielen der Empörungsmaschinerie (egal in welche Richtung).
Einfache Informationen ohne das bespielen von irgendwelchen Narrativen.
Nein, der Faktencheck findet genau innerhalb des Narrativs statt, das sich arbeiten lohnt.
Die ganze Bewegung von Faktenchecks ist ein einziges "wir haben gesehen das XYZ etwas gesagt hat und hier sind Zahlen, deswegen ist XYZ doof und schlecht und ‘Das System Funktioniert’ ".
Es findet NUR in Reaktion auf die spezifischen Aussagen von Politikern in Talk Shows und Social Media statt.
Es ist eben nicht so das die Tagesschau als Routine vergleicht was Arbeiten und was Sozialhilfen “einbringen”.
Ein Faktencheck ist nun mal die Überprüfung von vorgebrachten Aussagen. Es müssen ja auch erst “Fakten” in den Raum gestellt werden, damit diese geprüft werden können.
In der heutigen Medienlandschaft verkaufen sich andere Berichte leider nicht wirklich. Es kann sich bestimmt ein Bild gemacht werden, auch bevor es Politiker thematisieren, aber vermutlich eher in der Fachpresse oder in weniger beachteten Ressorts. Solche “Routinen” dürften vermutlich nicht die notwendigen Interaktionen bringen. Ist leider eine Entwicklung die ich sehr bedauer. Prollige Zitate von Politikern als “Nachrichten” nehmen überhand.
Ein Faktenchecls ist das, was es bedeutet, ein Check der Fakten. Du beschreibst hingegen ein persönliches Gefühl, ob der Unterschied toll ist oder nicht. Das ist nicht Aufgabe eines Faktenchecks, da bist du einfach bei der falschen Artikelart
Ok, hätte ich konkretisieren sollen: mich nervt das Leute sich hinstellen, diese Art Faktencheck machen und dann so tun als hätten sie irgendwas geklärt oder die Situation verbessert.
Die Existenz eines solchen Artikels ist das Problem, weil es Leute dazu verleitet zu sagen das “genau genommen bringt dir Arbeiten mehr. Hat die Tageschau einen Artikel gemacht, guck mal”. und dann ihr Gehirn ausschalten und so tun als wäre das Thema damit erledigt was es nicht ist, weil die Leute denen man QED sagt, dann erst richtig wütend werden. So funktioniert QED nämlich nicht.
Keine Aktion ist unpolitisch. Wenn ich Objektivität fordere, mache ich das weil ich Objektivität für produktiv und sinnvoll halte. Wenn ich rationales Verhalten haben will, will ich das weil ich meine das es aktiv meine Probleme besser lösen würde, als das was wir sonst machen. Wenn hier jemand einen Artikel schreibt, ist das NICHT OBJEKTIV. Es werden Zahlen vergleichen, es steht ein Name dran und am Ende kommt eine Aussage dabei heraus. Diese Aussage ist subjektiv vom Autor, subjektiv vom Leser aufgenommen. Und sie stützt oder dementiert eine Regierungsposition.
Und solange wir die Einstellung von “ist doch alles ok”, “geh doch arbeiten”, “arbeiten lohnt sich doch voll”, beibehalten, wird sich am Arbeitsmarkt nichts ändern. Und an den Wahlergebnissen der AfD auch nicht.
Das ist was mich am meisten nervt. Es ist verdeckte Regierungsunterstützung bei einem wichtigen Thema, das nicht voran kommen wird weil Leute solche Artikel schreiben.
Geil. Und wer macht das für einen? Wieviel Aufwand ist das? Geht das digital?
Wenig Aufwand. Einmal machen.
Genau, auch wenn das hier nicht alle wahr haben möchten, wird das als elitäres gaslighting wahrgenommen. Ja, die Tagesschau hat technisch gesehen Recht. Und ja, Söder hat mal wieder gelogen. Aber bei den Leuten bleibt hängen, dass Söder für die Arbeiter kämpft. Während “die Linken” das Problem ignorieren. Und das Problem existiert. Als niedrig qualifizierter Arbeitnehmer verdient man mehr, als ein Bürgergeldempfänger bekommt, aber lohnen tut es sich aus der Sicht vieler nicht. Die gehen trotzdem arbeiten, weil sie keine Arbeitslosen sein wollen, und mit dem Amt schlagen sie sich auch nicht rum, um Zusatzleistungen zu bekommen. Aber wütend sind sie. Und meiner Meinung nach zurecht.
Aber bei den Leuten bleibt hängen, dass Söder für die Arbeiter kämpft. Während “die Linken” das Problem ignorieren.
Aber wie? Söders Lösung ist, das Bürgergeld einzuschränken und zu senken, wie hilft das den Arbeitern? Davon können sie sich auch nichts kaufen. Die Linke fordert (u.a.) den Mindestlohn zu erhöhen und die Arbeitnehmerrechte zu stärken. Wie bleibt da hängen, Söder kämpfte für die Arbeiter und die Linke ignorierte das Problem? Welche Gehirnakrobatik muss man anstellen, um zu dem Schluss zu kommen?
I’m Gegenteil, man muss gar nicht viel nachdenken. Natürlich ist Söders Politik schlecht für Arbeitnehmer. Aber hier werden einfach nur zwei Gruppen gegeneinander ausgespielt. “Die Arbeitslosen kriegen fast so viel wie ich, ohne dafür was zu tun. Und ich muss auch noch dafür zahlen!”
Aber aus “Die Arbeitslosen kriegen fast so viel wie ich, ohne dafür was zu tun. Und ich muss auch noch dafür zahlen!” wird doch nicht automatisch Arbeiterpolitik, sondern nur ein Feindbild. Und auch kein „Die Linke ignoriert das Problem.“
Bedenke: Viele sind sehr dumm.
Das mit dem Feindbild ist korrekt, und auch das Ziel. Wenn die Linke das Problem nicht klarer anspricht und Lösungen präsentiert, dann fühlen sich halt die betroffenen ignoriert.
Wie viel klarer soll die Linke es denn noch ansprechen? Denn die Lösungen präsentieren sie. Und angesprochen wird es auch.
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