Grüße gehen raus an Boomertroll
Ich hatte genau diese Diskussion letztens. Das Argument: jeder Mensch in der Großstadt hat das Recht, ein Auto zu besitzen und dafür muss es Platz geben. Außerdem: die Straße gehört den Autos, Fahrräder haben da nichts verloren.
Ohne Worte.
Ich weiß, es ist nutzlos dir zu antworten. Aber ich will trotzdem.
Es hat auch jeder das Recht, eine Boeing 747 zu besitzen. Sollen wir deshalb Hangars in die Stadt bauen?
Alternativ: Dafür muss es Platz geben. Den können die Autofahrer ja schaffen, indem sie Parkhäuser bauen und ihre Autos dort gebührenpflichtig abstellen.
Naja, das Argument ist von vielen Seiten einfach nur dumm. Es gibt ja nicht mal genug bezahlbaren Wohnraum für alle. Dann müsste schon jeder Wohnmobil fahren, dann aber gäbe es wiederum keine passenden Parkplätze.
Ballungsräume sind immer ein Kompromiss aus vielen Bedürfnissen, Platz ist eben begrenzt und ich finde das Argument allein schon deswegen bescheuert, weil ich auf einem einzigen Autoparkplatz locker zehn Fahrräder parken könnte. Ich bin diese Boomermentalität einfach nur noch leid.
Aus heutiger Sicht wirkt das irrational, das Denken oder Verhalten ist aber mit dem Erleben der Kriegs- und Nachkriegsgeneration zu erklären für die der Bedarf wesentlich wichtiger war (Zeichen des Aufstiegs, satt sein) als die Sozial Verträglichkeit von Gütern. Einfach als Überlegung, was wäre wenn es den 1. und 2. Weltkrieg nicht gegeben hätte? Möglicherweise wäre die Sozialverträglichkeit irgendwann in den 50er Jahren wichtig geworden. Dazu eine Anekdote, als meine Großmutter noch lebte unterhielten wir uns über die Paradeuniformen in den 1930er Jahren und davor. Ich meine dass ich damals zu ihr sagte, dass die Tschakos und Hüte ulkig aussahen, sie antwortete mir darauf recht trocken, naja, das war damals die Mode.
Der Typ war Anfang vierzig.
Das ist wohl das schlimmste an dem ganzen. Es sind auch viele “junge” Boomer da draußen :(
Ich glaube, der war einfach ein liberitäres Arschloch.
Wurde von den Eltern vererbt
“Kampfradler”. Auch noch nie gehört. Klingt episch. Merk ich mir.
Nicht zu verwechseln mit dem Krampfadler
Nicht zu verwechseln mit der Krampfader
Wir könnten die Städte aufteilen. Die einen Städte mit Autos, die anderen ohne Autos (mit genehmigungspflichtigen Ausnahmen, aber alles ohne Verbrenner). Ich könnte mir vorstellen für eine autofreie Stadt umzuziehen.
(Explodiererwitz ein) Wie willst du die Stadt nennen, SCHAFSburg? Ahahahahahahdhwjxmsls (Explodiererwitz aus)
KAMPFRADELN
Von den Machern von Schachboxen
Mehr Radwege und nur E-Autos, Fußgänger und Fahrräder in Innenstädte erlaubt. SUVs sind aber verboten egal ob Elektro oder nicht
Es ging in einem Gespräch darum bessere und sichere Infrastruktur für ALLE Verkehrsteilnehmer zu schaffen. Aber die Boomertroll Person musste, ungefragt, immer darauf Hinweisen dass man absolut nichts an dem Autozentrierten Status quo ändern DARF, weil es “Kampfradler” gibt. Somit wurde jedes zivilisierte konstruktive Gespräch erstickt. Danke dafür.
Vielleicht könnt ihr sie ja spotten
Ich bin für Radwege in der Stadt. Wenn ich dann sonntags mit meinem Porsche Cayenne Turbo 3.0 500 Meter zum Bäcker muss, Parke ich gerne auf den Radwegen. Gerade aussteigen, kaufen und wieder einsteigen. Klappt super. Muss die Mutti mit ihrem Kinderanhänger halt auf die Straße, dafür ist die ja da.
Radwege sind aber auch wichtig, um die Luftqualität in der Stadt zu verbessern. Ich schwöre, mein BMW X7 zieht beim nächtlichen Straßenrennen einfach besser, wenn nicht zu viel Feinstaub in der Luft ist.
Eben. Denkt doch auch mal an das CO2. Wo soll das denn noch hinführen, wenn die Konzentration weiter steigt! Dann brauche ich ja einen größeren Turbolader, nur um das zu kompensieren! Und wenn ich da alleine an den Abgasgegendruck denke!
Kampfradler. I read War-Roader -> Roadwarrior but Google translate says Combat Cyclists… So… Battlerider? Sweet👌
Is it that battleriders are taking the streets away from drivers? and that since only drivers carry the taxburden then battleriders don’t deserve their own rideways?
They are a boomer because their “cure” (give them no roads!) just feeds the “disease” (they took muh roads!)?
This looked way way easier to decode when I first scrolled past it 😂
Combat cyclist would be an appropriate translation. It is a stupid term invented by those opposed to better cycling infrastructure to refer to supposedly aggressive and reckless cyclists.
For an example, see the other reply
Kampfradler is a term for a specific brand of cyclist, who is pretty much the bicycle equivalent of the stereotypical Audi/Mercedes/BMW driver of the car world with an added victim complex.
They are narcissistic arseholes who shit on the rules of the road, (particularly traffic lights and right of way) because the rules inconvenience them, and therefore are quite obviously stupid. Having to share public infrastructure with others is impossible for them.
- Can’t share with cars, obviously, because they are murder machines driven by evil “carbrains” who are only out to kill cyclists
- Can’t share with pedestrians, because they will always get in their way
- Can’t even share with other cyclists, because they might go slower or in the opposite direction, and generally get in their way.
Whenever there is an accident involving a bicycle and any other means of transportation, they will frame it as a deliberate attempt at murdering the cyclist.
They will never stop to demand bicycle infrastructure, even in places where it’s unnecessary, or even ridiculous, (who needs a dedicated two way bicycle lane in a residential street with barely any traffic?) but when and wherever infrastructure exists, they will refuse to use it, despite it’s routinely and gladly being used by pretty much every other cyclist, because, for some reason they will make up on the spot, it is inadequate for them.