• ___qwertz___@feddit.org
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    1 hour ago

    Ich fand es ziemlich nervig wie die Grünen vor der Wahl und besonders Habeck am Wahlabend wiederholt den Linken schuld gegeben haben am eigenen Ergebnis.

    Fakt ist, dass die Grüne Jugend und der alte Vorstand schon vor mehreren Monaten aufgegeben haben, weil ihnen die Partei nicht mehr gepasst hat. Sarah Lee-Heinrich redet jetzt vor allem auf Plena der Rosa-Luxemburg Stiftung und der Linken, aber nicht erst seit dem letzten “Hype”-Wochen der Linkspartei, sondern seit mehreren Monaten.

    Die dürfen sich selbst an die Nase fassen statt einen Sündenbock zu suchen.

    • accideath@lemmy.world
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      11 minutes ago

      Ich war fürs ZDF mit auf der Wahlparty der Grünen. Als die ersten Hochrechnungen bekannt gegeben haben würde bei den Zahlen der Linken fast so laut gejubelt wie bei den eigenen Zahlen. Das durchschnittliche Grünen Parteimitglied scheint also durchaus solidarisch gegenüber den Linken und ist nicht wütend über „gestohlene Stimmen“.

  • excral@feddit.org
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    16 hours ago

    Ehrlich gesagt fand und finde ich den Ansatz nicht verkehrt. Stimmen an die Linken zu verlieren ist ja für Deutschland und die Demokratie nicht schlecht. Es wäre natürlich schön genug Mandate zu haben um zumindest theoretisch für eine Zweierkoalition zur Verfügung zu stehen, aber das sind rechenspiele. Ich denke es wurde nur unterschätzt wie sehr Habeck und die Grünen bei vielen Bürgern als Feindbild festgesetzt sind. Die erreicht man nicht mehr indem man das bessere Angebot macht, zumindest nicht kurzfristig

  • copacetic@discuss.tchncs.de
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    23 hours ago

    Ich halte es für Zeitverschwendung, wenn die Grünen überlegen, wie sie der Linken Stimmen abluchsen können. Ziel muss sein, dass die Menschen erkennen wie sehr ihnen Rechts schadet.

  • superkret@feddit.org
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    23 hours ago

    Eine grüne Partei, die mehr Befugnisse für die Polizei und mehr Grenzkontrollen fordert, und dafür das Label “Mehr Sicherheit für Deutschland” verwendet, während es weniger gewaltsame Straftaten gibt als vor 15 Jahren, muss damit rechnen, dass einige alte Fans sich abwenden.

    • azolus@slrpnk.net
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      20 hours ago

      Kompromisse gehören dazu aber wer vor rechten Narrativen einknickt wird seiner Verantwortung nicht gerecht. Ich habe als queere Person diesmal nicht die Grünen gewählt, nachdem sie gezeigt haben, dass zu Wahlkampfzwecken auch die Würde von migrantisierten Personen und Geflüchteten auf dem Verhandlungstisch sind.

      Solidarität heißt einer für alle und alle für einen – ich akzeptiere nicht, wenn man eine Minderheit unter den Bus wirft, nur weil die Stimmung gerade nicht opportun ist. Dass die Grünen in der Ampelkoalition oft über den Tisch gezogen wurden war da für mich eher sekundär, die Kapitulation vor rechten Narrativen war für mich der ausschlaggebende Grund.

  • Successful_Try543@feddit.org
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    23 hours ago

    Das ist alles Hätte, Wenn und Aber. Das eigentliche Problem sind die 25 %^* der Wähler, die populistische Parteien gewählt haben.
    Dass Habeck die Koalitionsfähigkeit so in den Vordergrund gestellt hat, ist m.M.n. eher positiv in Abgrenzung zu der strikten Ablehnung aus der CDU und vor allem der CSU. Es hätte genauso gut gestern ein Ergebnis herauskommen können, bei dem es quasi ausgeschlossen gewesen wäre, ohne die Grünen zu regieren, ohne, dass die Union eine Koalition mit der AfD eingeht, was sie ja ebenfalls kategorisch ausgeschlossen hat (Hoffen wir, dass es dabei bleibt). Merz und die Union hätten dann in beiden Fällen ihr Gesicht verloren.

    *: Strenggenommen müsste man hier die 4,3 % für die FDP noch hinzurechnen.

    • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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      23 hours ago

      Das eigentliche Problem sind die 25 58,6 % der Wähler, die populistische Parteien gewählt haben.

      Reparierte das für dich. Union und FDP gehören da auch rein.

      • Successful_Try543@feddit.org
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        22 hours ago

        Der CDU traue ich noch zu, dass sie den Populismus zumindest teilweise wieder zurückfahren, wenn sie wieder selbst Regierungsverantwortung tragen müssen. Andernfalls gebe ich Dir recht, haben wir jetzt ein gewaltiges Problem mit unserem frisch gewählten Mini-Trump aus Arnsberg.

        • DerGottesknecht@feddit.org
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          13 hours ago

          Die einzige Partei die ein durchfinanziertes Wahlprogramm hatte dass sogar noch ein plus für den Haushalt bringt?

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            13 hours ago

            Ist halt komplett unglaubwürdig, wenn Verteidigung ignoriert wird.

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            17 hours ago

            Lies das Wahlprogramm und schau wie sie Wahlkampf gemacht haben.

            Darum regierungsfähig zu sein, ging es nicht.

            • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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              17 hours ago

              Nein. Ich mache nicht Recherche für dich um dann zu raten, was du vielleicht meinen könntest. Das führt nur zu Strohmännern am laufenden Band.

              Abgesehen davon: wieso auch? Die Chancen auf eine Regierungsbeteiligung lag von Anfang an bei Null, aufgrund der Tatsache, dass sowohl die Grünen als auch die SPD von vornherein eine Koalition mit der Linken ausgeschlossen haben. Warum auch immer.

              • Mem@discuss.tchncs.de
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                12 hours ago

                Die Chancen auf eine Regierungsbeteiligung lag von Anfang an bei Null

                Deshalb kann sich die Linke momentan viel in ihr Wahlprogramm schreiben (wie jede Opposition). Es wird (hoffentlich nächstes Mal)/ wäre spannend zu sehen, wieviel sie in einer Koalition umsetzen kann.

                Bis dahin ist aber klar, dass sich die Partei ihr Absolutisten-Image nur leisten kann, weil sie nicht in eine Koalition müssen. Diese (hoffentlich vorgespielte) Kompromisslosigkeit ist eine ertragsreiche Wahlkampfstrategie. Das ist schon eine Form von Populismus. Die Grünen haben das damals auch so gemacht, nach der Regierungszeit ist das aber nicht mehr allzu glaubwürdig. Es wäre ja bei der Linken glaubwürdig, wenn sie sich immer auf die Seite der Unterdrückten stellen würde. (siehe Ukraine)

    • SapphireSphinx@feddit.orgOP
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      23 hours ago

      Es hätte genauso gut gestern ein Ergebnis herauskommen können, bei dem es quasi ausgeschlossen gewesen wäre, ohne die Grünen zu regieren

      Ist es aber nun einmal nicht und die Grünen haben am meisten an die Linke verloren. Das sind die Fakten.

      Anekdotisch kann ich da bei mir sagen, dass ich letztes Mal noch die Grünen gewählt hatte, dass das dieses mal aber schlussendlich nicht mehr ging. Ich habe immer gehofft, dass die doch noch die Kurve kriegen aber die wollten meine Stimme ganz einfach nicht. Ok, dann hat sie jetzt halt jemand anderes bekommen.

      • Successful_Try543@feddit.org
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        22 hours ago

        Wenn die ca. 700.000 Stimmen, entsprechend ca. 1.4 Prozentpunkten, nicht an die Linke, sondern an die Grünen gegangen wären, hätte das an dem Fehlen einer Mehrheit für Schwarz-Grün oder ganz zu schweigen für Rot-Grün-Rot rein gar nichts geändert. Klar ist das nicht schön für die Grünen, aber es ist in der Praxis quasi bedeutungslos. Das Problem sind die 1 Million ehemaligen Union-Wähler, die 900.000 ehemaligen FDP-Wähler und die 720.000 ehemaligen SPD-Wähler, die jetzt die AfD gewählt haben.

        • Obin@feddit.org
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          17 hours ago

          Das Problem sind die 1 Million ehemaligen Union-Wähler, die 900.000 ehemaligen FDP-Wähler und die 720.000 ehemaligen SPD-Wähler, die jetzt die AfD gewählt haben.

          Was wäre jetzt genau besser, wenn sie statt AfD die Union gewählt hätten? Die AfD wäre immer noch im Bundestag, sie wäre immer noch nicht in der Regierung, wir hätten immer noch GroKo, immer noch rechte Politik für die nächsten 4 Jahre, nur evtl. noch überheblicher, mit noch weniger Bedürfnis sich nach rechts abzugrenzen. Du scheinst nicht zu verstehen, dass die Union nicht wegen der AfD nach rechts rutscht, sondern dass die AfD existiert und die CDU extremer wird, weil ihre Auftraggeber aus der Kapitalklasse durch die wachsende Ungleichheit im neoliberalen Kapitalismus gezwungen sind Sündenböcke zu bieten, um zumindest für ein paar Jahre nicht über die wahren Ursachen reden zu müssen, und noch ein paar Billionen aus der Bevölkerung herauspressen können bevor sie ihren Exit machen. Und da kommt der Faschismus Rechtsextremismuspopulismus der Union, FDP, AfD, BSW eben gerade recht. Mit Wahlergebnissen hat das nullkommanix zu tun, das wäre wie der Karren vor dem Pferd.

          • Successful_Try543@feddit.org
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            16 hours ago

            Leute könnten auch einfach mal das tun, was sie in der Schule gelernt haben, ihren Kopf einschalten und nicht strunzdumme Parolen von Populisten auf den Leim gehen, weil die so schön einfache Lösungen bieten, bei denen man selbst nichts ändern muss und immer die anderen Schuld haben.

            • kossa@feddit.org
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              13 hours ago

              Ja gut, die Leute tun ja leider, was sie in der Schule gelernt haben:

              Sei still, tu und sag was der Lehrer will. Mob das Klassenopfer, sonst wirst du selbst das Klassenopfer. Wenn du richtig doll die Kimme der Lehrer auslutschst, darfst du sogar Medizin studieren.

              Das überträgt man dann aufs Leben: schaffe, schaffe, Migranten und Arbeitslose knechten und wenn du dich ganz dolle anstrengst, darfst du sogar Porsche fahren (bekommst aber trotzdem keine Porschefabrik).

              Zack, fertig ist der konservative Deutsche.

              P.S.: Wer bei der Interpretation plumpen Populismus entdeckt, bekommt übrigens ne gute Note.

              • Mem@discuss.tchncs.de
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                11 hours ago

                Sei still, tu und sag was der Lehrer will.

                Mob das Klassenopfer, sonst wirst du selbst das Klassenopfer. Wenn du richtig doll die Kimme der Lehrer auslutschst, darfst du sogar Medizin studieren. Zack, fertig ist der konservative Deutsche.

                Wie ist das nicht ein einfaches Feindbild? Das lässt sich doch immer sagen. Damit sprengt man den Diskurs. Genau das sind doch populistische Ziele!

        • SapphireSphinx@feddit.orgOP
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          22 hours ago

          Klar ist das nicht schön für die Grünen, aber es ist in der Praxis quasi bedeutungslos.

          Es geht in dem Artikel und hier in diesem Thread aber genau um das Wahlergebnis der Grünen.

          • Don_alForno@feddit.org
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            21 hours ago

            Und auch für die sind diese Stimmen unterm Strich, wie beschrieben, bedeutungslos. Außer für die Diäten natürlich.

  • hendrik@palaver.p3x.de
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    22 hours ago

    Vor allem, wenn ich grüne Politik will, muss ich ja auch die Linke wählen. Die Grünen versprechen das zwar gerne, aber machen tun sie es dann sehr halbherzig. Und die Koalition ist eh wichtiger als Ideale. Ich weiß nicht. Ich sähe die Grünen als guten Ersatz für eine:n FDP Wähler:in. Neo-liberale Politik können sie ja halbwegs. Aber sonst wüsste ich jetzt nicht, warum ich die aus freien Stücken wählen möchte.

    • Quittenbrot@feddit.org
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      22 hours ago

      Vor allem, wenn ich grüne Politik will, muss ich ja auch die Linke wählen. Die Grünen versprechen das zwar gerne, aber machen tun sie es dann sehr halbherzig.

      Naja, fairerweise hat die Linke im Bund noch nie Verantwortung übernehmen müssen und konnte daher noch nicht beweisen, wie genau sie es mit ihren Versprechungen meint. Aus der Opposition fordern ist leichter als in der Regierungsverantwortung auch tatsächlich umsetzen.

      • hendrik@palaver.p3x.de
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        22 hours ago

        Ja, das ist auch mein Punkt. Ich würde die gerne mal nicht in der Opposition sehen. Aber fairerweise machen sie dort auch regelmäßig ganz gute Arbeit, stellen sehr interessante Anfragen und sowas. Scheinbar scheinen sie ein paar intelligente Leute zu haben, die wissen wo man mal genau nachschauen muss. Also ich sehe da durchaus Potential. Aber da das nie passiert, wissen wir auch nicht wie sie mit Regierungsverantwortung im Bundestag dann wirklich umgehen würden.

    • Lemmchen@feddit.org
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      22 hours ago

      Das ist doch kompletter Murks. Guck doch mal wie unbeliebt sich die Grünen gemacht haben, gerade weil sie bestimmte Standpunkte vertreten haben (Heizungsgesetz) und was in einer Koalition mit SPD und fucking FDP überhaupt als Juniorpartner realistisch gewesen ist. Willst du mir jetzt erzählen, die Linke hätte bei gleicher Sitzverteilung einen besseren Job gemacht?

      • hendrik@palaver.p3x.de
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        22 hours ago

        Weiß nicht was die Linke gemacht hätte. Ich find’s halt nur blöd, dass es eigentlich die Grünen hätten sein sollen, die die Atomkraftwerke abschalten. Waren sie aber nicht, sondern das verdanken wir Frau Merkel. Und soo super ist es auch nicht gelaufen, wenn wir dann mehr Gas und Kohle verstromen. Da hätte ich mir gewünscht, dass die Grünen sich da stark gemacht hätten und laut gewesen wären den besten Weg vorzuplanen.
        Und bezüglich Energiewende sehe ich auch ein paar dringende Probleme. Angeblich müssen wir massiv ins Stromnetz an sich inverstieren. Auch um so Probleme wie Dunkelflauten zu verbessern, wo Herr März stattdessen super teure Atomkraftwerke will. Neue Windkraftanlagen bauen ist schwierig in Deutschland schon seit einiger Zeit. Selbst alte Standorte in Betrieb zu halten. Und ich wohne hier in der reichen Vorstadt, wo viele Leute sich super gerne Wärmepumpen kaufen. Oder in eine Solaranlage investieren. Vielleicht sollte man das ein bisschen einfacher machen und dann bezahlen die Bürger das auch noch selber. Wollen, tun das offensichtlich eine Menge Leute hier. Stattdessen machen die Grünen irgend so einen Murks und streiten sich in der Regierung um ein Heizungsgesetz was an viel komplizierteren Hebeln ansetzen will. Und gleichzeitig sehen sie ganz viel Potential überhaupt nicht. Und wer nimmt denn mal die Energiepolitik von Merz auseinander und sagt das ist kompletter schwachsinn, wir haben hier Experten und Wissenschaftler, die sagen wir müssen dies und das machen um die Probleme möglichst Kosteneffizient auszuräumen? Also entweder lese ich andere Artikel über Wissenschaft und Energiewende, oder die Grünen kämpfen irgendwie mit dummen Details anstatt das Richtige zu fordern oder umzusetzen, wenn sie doch schon regelmäßig mitregieren.

        • Lemmchen@feddit.org
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          16 hours ago

          Das Heizungsgesetz war Konsequenz der Zusage zur Emissionsneutralität ab 2035. Wenn wir das Ziel ernst nehmen, dürfen keine fossilen Energien mehr für Wärme genutzt werden. Für eine Umrüstung bis zu 70% gefördert zu bekommen, ist der Traum eines jeden Hausbesitzers. Dass das verkannt wird, liegt an der Axel-Springer-Presse.

          • hendrik@palaver.p3x.de
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            16 hours ago

            Ja. Leider führt es ja angeblich auch dazu, dass Wärmepumpen hier sehr viel teurer sind als woanders, weil sich einige Leute da Subventionsgelder in die Tasche wirtschaften. Was nicht ganz optimal ist, weder für die Hausbesitzer, noch Steuerzahler. Ich habe aber auch keine fertig durchdachte Lösung dafür parat. Und das Heizungsgesetz ist ja nur ein Puzzleteil. Ich würde mich lieber darüber streiten, ob und wie wir das Emmisionsziel verfehlen, Infrastrukturprobleme nicht ausräumen, die die Detailfragen sowieso überflüssig machen könnten. Dass Strom Verbrauchen auch bedeutet, dass er in dem Jahr dann irgendwoher kommen muss. Und auch ankommen muss. Deswegen will ich auch eigentlich nicht über solche Detailfragen streiten, wenn viel Anderes schon nicht stimmt. Ich denke in der Diskussion hängt Deutschland sich auch oft auf. Ist denn das Stromnetz so tippitoppi und der Windrad-Ausbau geht so gut voran, dass wir 2035 so viel Strom im Überfluss haben? Also letztendlich hält das auch nicht von Wärmepumpen ab… Die haben ja angeblich selbst mit Strom aus fossilen Energieträgern noch eine bessere Bilanz als unsere alten Heizungen… Gut und die Bundesregierungen, die mit Erfolg verklagt wurden, weil deren Gesetze untauglich waren Klimaziele zu erreichen, waren ohne Grüne Beteiligung. Das muss man schon erwähnen.

        • Successful_Try543@feddit.org
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          19 hours ago

          Ich find’s halt nur blöd, dass es eigentlich die Grünen hätten sein sollen, die die Atomkraftwerke abschalten. Waren sie aber nicht, sondern das verdanken wir Frau Merkel.

          Der Atomausstieg wurde 2000-2002 unter Rot-Grün beschlossen. Unter Schwarz-Gelb wurde das dann 2010 der “Ausstieg aus dem Ausstieg” beschlossen, der wiederum 2011 nach Fukushima wieder zurückgenommen wurde. Dieses Hin und Her unter Merkel war es dann auch, der das die Schadenersatzforderungen der Energiewirtschaft zur Folge hatte.

          • hendrik@palaver.p3x.de
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            21 hours ago

            Ja, das mit der Atomkraft ist echt eine komplizierte Kiste. Und da sind viele nuancierte Details enthalten und die Grünen mischen da auch seit den 80/90gern mit, als man noch “Atomkraft nein Danke” Patches hatte.

            Ich finde sowieso Vieles an der Umweltpolitik nicht ganz optimal. Zum Beispiel auch, dass die Politiker sich gerne über Elektro-Autos streiten. Irgendwie wollen wir ja auch eine Mobilitätswende. Aber ich finde für mich ist das nur ein Scharmützel als Ablenkung, damit man dann nicht die ehrlichen Probleme angehen muss. Außerdem hier in NRWs Städten, ist Autofahren recht regelmäßig ätzend. Ich hab immer zu den Millionen Menschen gehört, die mit der Bahn morgens und nachmittags fahren, um sich die Blechlawine zu ersparen. Also mir würde es helfen, wenn jemand sagt: Mobilitätswende bedeutet, in NRW die Bahn zu reparieren, denn das will sowieso ein großer Teil der Arbeitnehmer. Aber irgendwie müssen die auch morgens pünktlich da sein, sonst meckert der Chef. Und das kann die Bahn aktuell nicht leisten. Ich finde das gehört ganz oben auf die Agenda, weit vor so Sachen wie Migrationspolitik usw. Ich werde mal im Auge behalten wie diese Themen in den Koalitionsverhandlungen behandelt werden. Und wie es danach in der Praxis damit ausschaut.

            Wir sollten halt massiv in die Dinge investieren, die einen großen Nutzen haben. Und davon gibt es eine Menge. Und die dann auch mal anpacken, bevor wir uns um Schritt 3 streiten, ob jemand in Hintertupfingen sich eine Wärmepumpe kaufen muss oder noch mit Benzin zur Arbeit fahren darf. Oder teure Atomkraft noch erstrebenswert ist. Sonst verkeilt man sich halt und dann passiert wenig. Und zur Zeit passiert zu wenig, meiner Meinung nach.

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            17 hours ago

            Kernenergie wurde durch Erneuerbare ersetzt

            Mit der schmutzigsten Energie Kohle ging es munter auf gleichem Niveau weiter. Für das Klima ist das eine Katastrophe.

            Hätte man die Kernenergie behalten und die Kohle zuerst reduziert, hätte Deutschland heute nur noch minimal fossile Stromquellen.

            Opfer der rechten Propaganda

            Du bist Opfer einer grünen Lebenslüge.

            Der Atomausstieg war primär eine durch Angst und anti-Konzernhaltung getriebene Entscheidung. Atomwaffen und Atomenergie wurden immer in einem Atemzug genannt. Atomenergie abzuschaffen wurde auch als Friedenspolitik verkauft. Ohne AKWs keine Kernwaffen, war die Logik. Die ganze Anti-Atombewegung hat auch Wutbürger aller Art mobilisiert. Für Linksradikale waren Atomkraftwerke auch ein Symbol für Staat und Kapital, das man bekämpfte. Anti-Atom gehörte von Anfang an zur kulturellen Identität der Grünen und darüber hinaus zur gesamten Linken.

            Im Nachhinein muss man feststellen, dass diese Politik so einige vermeidbare Gigatonnen CO2 mehr verursacht hat.

            Ich sage das als jemand der seit Jahrzehnten immer Grün wählt und als Kind von seinen Eltern auf Anti-Atom und Friedendemos mitgenommen wurde.

          • hendrik@palaver.p3x.de
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            20 hours ago

            Naja, aus der Statistik geht ja erstmal noch nicht hervor, wo der Strom dann herkommt. Atomkraft wird weniger. Genauso werden die ganzen Balken kleiner, also irgendwie kommt der Strom ja dann aus dem Ausland oder soetwas. Die Ausbau der Erneuerbaren scheint etwas zu stagnieren in den letzten Jahren. Was gar nicht gut ist. Erdgas bleibt circa das gleiche und Kohle geht zum Glück zurück. Eigentlich meinte ich auch etwas Anderes, als was ich formuliert habe. Letztes Jahr hatten wir z.B. 17,2% Braunkohle im Strommix. Und das ist ein ziemlich schädlicher Energieträger. Im Abbau, in der CO2-Bilanz und in jeglicher Hinsicht sollten wir das schnellstmöglichst loswerden. Eventuell dauert das nun etwas länger, da wir keine Atomkraftwerke mehr haben. Aber ich mache jetzt auch keine Werbung für Atomkraft. Und so 2010/11/12 scheint das ja stattgefunden zu haben. Dort wird Atomkraft weniger und dafür Stein- und Braunkohle beides etwas mehr. In den letzten wenigen Jahren scheint es wohl anders auszusehen. Aber wir brauchen eine andere Statistik um herauszufinden, wie sich der hier nicht aufgeführte Stom zusammensetzt.

            • superkret@feddit.org
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              20 hours ago

              Genauso werden die ganzen Balken kleiner, also irgendwie kommt der Strom ja dann aus dem Ausland oder soetwas.

              Nein, der Stromverbrauch in Deutschland ist einfach gesunken.
              https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/stromverbrauch#entwicklung-des-stromverbrauchs

              Auch dein Glaube, dass wir durch den Atomausstieg jetzt von ausländischem Strom (z.B. französischer Kernenergie) abhängig sind, ist ein gern wiederholter Mythos der Grünen-Gegner.

              • hendrik@palaver.p3x.de
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                19 hours ago

                Naja, wobei die anderen Punkte bleiben davon ja jetzt unberührt. Und letztlich war die Aussage worauf ich mich ja bezogen habe, dass Erneuerbare die Kohle ersetzen. Aber offensichtlich stimmt das ja nicht, sondern weniger Energieverbrauch ersetzt Kohlestrom? Was ist denn jetzt genau der Punkt?

                Und Strom ist ja auch nur ein Teil des Energieverbrauchs des Landes. Wenn wir uns über Umwelt unterhalten wollen, müssen wir auch die anderen (größeren) Teile diskutieren, die irgendwie in als fossile Energieträger (abseits von Strom) in der Industrie, im Transport, zu Wärme etc verheizt werden. Die Statistiken reichen nicht alle bis ans aktuelle Jahr. In den letzten Jahren spielte auch Corona und die Größe des Wirtschaftswachstums eine Rolle beim Energieverbrauch. Also a) ist das nicht unbeding unser Verdienst, dass wir energieeffizienter geworden wären, und b) ist das auch gar nicht das Problem. Mittelfristig wollen wir ja gerade mehr auf Strom setzen als bisher, weil ja gerade Wärmepumpen etc effizienter sind als wenn ich hier Erdgas im Keller verbrenne, damit es warm wird. Und eigentlich bin ich auch nicht so ganz gewillt alle Aussagen auf 2-3 Balken zu basieren. Eigentlich geht es mir ja um die mittel bis langfristige Zukunft. Und soweit ich verstanden habe, ist der Witz an dem Stromnetz ja, dass so ziemlich ganz Europa verbunden ist, und wenn hier eine Wolke darüberzieht, kann ich Strom von der Nordsee, oder aus Nordschweden oder Spanien bekommen und umgekehrt geht das auch… (Oder halt auch nicht, weil wir beim Ausbau des Stromnetz nicht genug investiert haben.) Jedenfalls… Eine Abhängigkeit wäre ja sogar gewollt. Genau das hilft ja den Erneuerbaren. Ich würde sagen, wenn wir durch den Atomausstieg nicht teils auch mehr abhängig geworden sind, haben wir den Energiewandel nicht richtig gemacht. Also diese Diskussion können wir uns eigentlich sparen, außer wir müssen hier z.B. mit der AfD reden und siebte Klasse Erdkundeunterricht nachholen, und wie Wind, Sonne und Wetter so im Allgemeinen funktionieren.

                Also ja, ich sehe den Punkt. Die Rechten und Konservativen erzählen sehr viel Quatsch über Energiewandel. Das macht aber noch nichts richtig oder falsch, oder einfach…

        • VerifiedSource
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          17 hours ago

          dass es eigentlich die Grünen hätten sein sollen, die die Atomkraftwerke abschalten

          Der Ausstieg aus der Atomernergie wurde von Rot-Grün beschlossen.

          CDU-FDP beschlossen dann den Ausstieg aus dem Ausstieg.

          Schliesslich gab es einen überhasteten Ausstieg bei Merkel.

          Bezüglich C02 Ausstoß wäre es besser gewesen zuerst aus der Kohle und dann aus der Atomenergie auszusteigen.

          machen die Grünen irgend so einen Murks

          Sie sind immer Juniorpartner in Koalitionen gewesen und waren genau zweimal an der Bundesregierung. Da war eben nicht alles machbar.

          • kossa@feddit.org
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            13 hours ago

            Ein gebrochenes Versprechen werde ich aber den Grünen und der SPD immer nachhalten: die hatten jeweils 1998 und 2002 Eine Vermögensteuer im Wahlprogramm. Dann haben sie in fröhlicher Zweisamkeit 7 Jahre regiert und nichts gemacht (wohlan, Steuern für Gutverdiener auf historische Niedrigstände herabgesetzt).

              • kossa@feddit.org
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                13 hours ago

                hängen von der konkreten Ausgestaltung der Steuer ab

                Wenn man nur Gesetzgeber wäre und über die Ausgestaltung mitbestimmen könnte…

                Aber abgesehen davon. Die Vermögensteuer (oder auch eine Erbschaftssteuer die ihren Namen verdient) hat ja auch eine Steuerungswirkung (Steuer und so). Selbst wenn Affen das Gesetz auf einer Schreibmaschine tippen würden und die Erhebungskosten höher wären als die Einnahmen, wäre ein Mechanismus gegen grassierende Vermögensungleichheit immer noch für das soziale Gefüge unbezahlbar.

                • VerifiedSource
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                  13 hours ago

                  Erhebungskosten höher wären als die Einnahmen

                  Vielleicht denkst du darüber nochmal nach ob eine Aufblähung des Beamtenapparats für eine Volkswirtschaft sinnvoll ist.

        • VerifiedSource
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          17 hours ago

          dass es eigentlich die Grünen hätten sein sollen, die die Atomkraftwerke abschalten

          Der Ausstieg aus der Atomernergie wurde von Rot-Grün beschlossen.

          CDU-FDP beschlossen dann den Ausstieg aus dem Ausstieg.

          Schliesslich gab es einen überhasteten Ausstieg bei Merkel.

          Bezüglich C02 Ausstoß wäre es besser gewesen zuerst aus der Kohle und dann aus der Atomenergie auszusteigen.

          machen die Grünen irgend so einen Murks

          Sie sind immer Juniorpartner in Koalitionen gewesen und waren genau zweimal an der Bundesregierung. Da war eben nicht alles machbar.

    • AntonMuster@discuss.tchncs.de
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      22 hours ago

      Ich weiß, das ist für Fundis schwer nachzuvollziehen, aber die besten Ideale bringen der Bevölkerung nichts, wenn du nur in der Opposition hockst. Und Regierung gibts bei uns glücklicherweise nur als Koalition und Koalition heißt nun Mal auch Kompromisse.

      • kossa@feddit.org
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        13 hours ago

        Die AfD hängt auch in der Opposition und treibt ganz schön den Diskurs und die Politik.

        Ich habe auch keine Antwort darauf, warum das bei denen klappt und die politische Linke es nicht schafft ¯\_(ツ)_/¯

        • rumschlumpel@feddit.org
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          11 hours ago

          Ein großer Teil der Antwort besteht halt aus Facebook, Instagram, YouTube, Tiktok, Bild und den meisten anderen populären Medien, die (fast) alle im Besitz von Kapitalisten sind und entsprechend niemals linke Wirtschafts- und Sozialpolitik pushen werden.

      • hendrik@palaver.p3x.de
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        22 hours ago

        Ja, ist halt ne blöde Situation. In der Opposition kann man die Ideale nicht umsetzen, aber gut meckern. Und in der Regierung muss man Kompromisse machen und kann seine Ideale dann auch nicht umsetzen… Ist dann halt die Frage, was man mit deinen Idealen dann anfängt, wenn man welche hat.

        • Melchior@feddit.org
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          21 hours ago

          Ich seh das so, dass die Ideale das Endziel sind und man darauf hinarbeitet. Dann schaut man am Ende, wo es Verbesserungen und Verschlechterungen gab und wägt das gegeneinander ab.

          Für die Grünen gab es auf der Haben Seite: Verbrennerverbot, Heizungsgesetz, stärkere EU Emissionshandel, EU Rewildinggesetz, doppelte Staatsbürgerschaft fürs nicht EU Ausland, Cannabis, schnellerer Ausbau der Erneuerbaren, Ukrainehilfe

          Schlechter wurde: Flüchtlingssituation mit Abschiebung, Wohnungsmarkt, stärkere Sanktionen gegen Arbeitslose, Israel Waffenlieferungen

          Da kommt noch einiges dazu was nicht angegangen wurde, aber war halt vorher auch schon so.

          • hendrik@palaver.p3x.de
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            20 hours ago

            Ja und dazu kommt, was man Verspricht und was man dann im Endeffekt leistet.

            Bei Verbrennerverbot und Heizungsgesetz weiß ich immer nicht ob sie sich nicht lieber um Details streiten, bevor sie überhaupt die Grundlagen angepackt haben, d.h. die beiden Punkte sehe ich etwas kritisch. Die besondere Förderungssituation macht ja in Dt.land die Wärmepumpen ganz besonders teuer und das Stromnetz müsste vorher eigentlich auch mal tatsächlich ausgebaut werden. Ohne das, halten diese Diskussionen die Regierung eher von der Arbeit ab, als uns vorwärts zu bringen.

            Letztendlich messe ich die Parteien aber auch mit zweierlei Maß. Wenn rot-grün mir bessere Selbstbestimmungsrechte verspricht, um endlich mal die rechtswidrigen alten Gesetze zu überarbeiten… Dann habe ich hohe Erwartungen, dass die das schnell angehen und auch was wirklich fortschrittliches (oder zumindest zeitgemäßes) dabei herauskommt. Genauso bei anderen Themen der Gleichberechtigung, Familienpolitik… Bei anderen Parteien nicht unbedingt. Und da mecker ich dann auch nicht, weil ich das gar nicht erst erwartet habe, dass sie etwas sinnvolles tun.

            Und ich find’s auch richtig blöd, dass wir jetzt alle auf Themen von rechten Spinnern eingehen müssen, irgendwie Grenzen, Abschiebungen, Frontex… Ich weiß nicht. Ukrainekrieg wäre mir aber wichtig. Und Europa. (Und Soziales.)

      • hendrik@palaver.p3x.de
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        11 hours ago

        Sollte denen das Klima nicht darum wichtig sein? Also wenn es negative Auswirkungen hat, werden sicherlich ja die armen Leute und Arbeitnehmen am meisten darunter leiden. (Wie unter allem wo man sich mit mehr Geld, mehr Abhilfe kaufen kann.) Gibt es konkrete Beispiele wo die beiden Sachen gegeneinander ausgespielt worden sind? Mir fällt da gerade kein Beispiel ein. In derem Werbematerial heißt es schonmal “Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit gehören untrennbar zusammen.” Also so ziemlich was ich gesagt habe. Ich habe jetzt aber nicht deren ganzes Parteiprogramm gelesen oder die vergangene Politik genau verfolgt…

        • Elchi@feddit.org
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          10 hours ago

          “wichtig” aber nicht wichtiger 😄

          Wenn es zum Beispiel um Kohle, Stahl oder Verbrenner geht.

          • hendrik@palaver.p3x.de
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            10 hours ago

            Ja, kein Plan, muss ich Nachschlagen. Also in der Oppositionsarbeit finde ich es legitim mal laut zu fragen ob an die Konsequenzen von Gesetzgebung gedacht wurde, und was mit den betroffenen Arbeitnehmern passieren soll. Wenn sie das getan haben, finde ich das komplett in Ordnung. Angeblich sind sie gegen Kohleverstromung, was ich für richtig halte. Kann aber sein, dass der Teufel im Detail steckt. Und von der Position zu Verbrennerautos habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung.

    • SapphireSphinx@feddit.orgOP
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      22 hours ago

      Ich sähe die Grünen als guten Ersatz für eine:n FDP Wähler:in. Neo-liberale Politik können sie ja halbwegs.

      Ich vermute auch, dass die Möglichkeit besteht, dass die Grünen da landen. Grünen-Wähler haben ja auch überdurchschnittlich hohe Einkommen.